Jojo Moyes - Mein Herz in zwei Welten / Still Me

  • Kurzmeinung

    Frühlingsfee
    Fortsetzung von Louisas Geschichte: gefühlvoll, unkonventionell geht sie ihren Weg
  • Kurzmeinung

    Schüsselchen
    Nett zu lesen, gut geschrieben, Story aber etwas zäh-ohne Spannung
  • Mein Herz in zwei Welten" von Jojo Moyes,


    ist ein wirklich sehr ergreifender Roman. Die Autorin nimmt uns weiter mit auf Lous reise. Diesmal dürfen wir nicht nur neue Seiten an der Protagonistin kennen lernen, sondern mit ihr auch nach New York gehen und die Stadt erkunden. Durch den tollen Schreibstil, hat sich das Buch sehr fließend lesen lassen. Trotz des leichten Lesens hat es mich aber auch zum Nachdenken gebracht, was will ich wirklich erreichen und wer bin ich? Bin ich die Person für die mich andere halten oder die, die ich wirklich sein will.
    Es ist sehr schön in einem Dritten Bank mit zu lesen, wie sich Lou verändert und wie das Leben sie verändert. Sehr gut hat mir auch gefallen, das trotz Zeitsprüngen, man immer wieder mitgenommen wurde. Es gab einen deutlichen Roten Faden durch das Buch. Die Spannung war hier nicht immer so deutlich zu sehen, aber die hat mir auch an den entsprechenden Stellen nicht gefehlt. Einige kleine Szenen hätten gerne besser beschrieben sein können, doch ich denke das sollte dann auch wirklich als Nebensache bedacht werden.
    Alles in allem wirklich ein tolles Buch, was viel zu schnell gelesen war.


    Zum Inhalt:
    Lou hat den Entschluss gefasst ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen und neu zu starten. Trotz Sam, den sie in London zurücklässt nimmt Lou einen Job in New York an und geht für ein Jahr zu einer super Reichen Familie. Schnell stellt sie fest, das hier nicht alles Gold ist was glänzt und das ein oder andere Geheimnis hinter mehr oder weniger verschlossenen Türen seinen Raum hat. Das ausgerechnet eines dieser Geheimnisse ihr Fallstrick wird, ahnt sie nicht. Doch als es passiert muss sie sich entscheiden und das nicht nur dafür ob sie weiter in New York bleibt, denn auch Ihr Herz will endlich die richtige Entscheidung.

  • Ein wunderbares Buch. Sooooooo schön :love: Einige Szenen haben mich lauthals zum Lachen gebracht, andere wiederum waren so ergreifend, dass mir das eine oder andere Tränchen kam. In dieser Geschichte wird beschrieben, wie Lou zu einer neuen Persönlichkeit heranreift und endlich das tut, was Will ihr mit auf den Weg gegeben hat, nämlich das Leben leben. Das geht natürlich nicht ohne Hindernisse ab, sowohl beruflich wie privat. Wenn ich an den Anfang des Buches denke, an diese leicht trottelig verträumte, naive Louisa, die in New York ankommt und gleich mal eine Fremdschäm-Szene am Airport hinlegt und welch Wandlung sie dann in ihrem Jahr in New York durchlebt, das ist schon krass. Lou lernt ihren eigenen Weg zu gehen, sie verändert sich, bleibt aber trotzdem die liebenswerte Lou. Sie wird zu einer jungen selbstbewussten Frau. Ich selbst bewundere ja so einen Charakter wie den von Lou, denn ich könnte nicht so liebenswürdig und alles verzeihend sein, wie sie es ist. Wenn man mit mir so umgesprungen wäre, wie es einige Personen mit ihr tun, ich wäre schon zehnmal aus der Decke gegangen. Aber durch ihr gutes Wesen wendet sich ja schlussendlich alles zum Guten. Also, alles richtig gemacht Lou :wink: Über die Irrungen und Wirrungen ihres Liebeslebens möchte ich hier gar nichts schreiben, um denen nichts zu verraten, die das Buch noch nicht gelesen haben. Wie gesagt, das Buch hat mich teils doch sehr ergriffen und auch das eigene Gedankenkarussell in Gang gebracht, das sich mit den Fragen des Lebens beschäftigt, ob man alles richtig gemacht hat oder vielleicht doch etwas ändern könnte. Die Beschreibung der Protagonisten ist der Autorin wunderbar gelungen, es prallen hier ja doch viele verschiedene Charaktere aufeinander, ich konnte mir im Kopf ein gutes Bild der Personen machen. Auch die Beschreibung New Yorks, speziell Manhattan war großartig und brachte die New Yorker Stimmung gut rüber. Ich war selbst schon ein paar Mal in New York und fühlte mich während des Lesens doch sehr erinnert. Gut gefallen hat mir auch, dass es nicht zu viele Rückblenden zu Will gab, sondern dies ein Buch über Lou ist. Will kam in diesem Buch gut dosiert vor. Auch Lou's Erinnerungen an die englische Heimat und ihre Familie haben mir gut gefallen, ihre Briefe, Mails, Telefonate, der Heimatbesuch. Speziell Lou's Eltern hätten mir doch sehr gefehlt in diesem Buch. Der deutsche Titel passt perfekt zur Lektüre. Anfangs zweifelte ich, ob es tatsächlich noch einen dritten "Will & Lou" Band braucht, aber nach Lesen der Lektüre bin ich der Autorin überaus dankbar für dieses wunderbare Buch und mein bisheriges Lesehighlight 2018. Und ich werde sie alle vermissen: Lou, Sam, Ms. de Witt, Nathan, Dean Martin, Ashok usw...... :cry:


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Max Richard Leßmann - Sylter Welle

    "Why can't people just sit und read books and be nice to each other" (David Baldacci)

    "Fälle niemals ein Urteil über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist" (Biyon Kattilathu)


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