Andreas Hoppert - Ein eindeutiger Fall

  • Klappentext:


    Ein Prozess, der nicht zu gewinnen
    ist. Und ein Wiedersehen, das alles
    infrage stellt...


    Marc Hagen übernimmt kurzfristig das Mandat eines verstorbenen Kollegen. Der Fall scheint klar: Rainer Höller hat seine Tochter Monja ermordet, die Indizien lassen keinen anderen Schluss zu. Monjas Mutter war ausgerechnet Hagens erste große Liebe - es kommt zu einem Wiedersehen.


    Während sich der Anwalt tiefer in die Alten eingräbt, beginnt er zu zweifeln, ob der Fall tatsächlich so eindeutig ist. Denn Monja war längst nicht so unschuldig, wie ihre Mutte rsie darstellt ....




    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    Ein Anruf vom Gericht reißt Marc Hagen aus seiner Hausmannsidylle und von der ersten Staffel "Dallas" weg. Durch den Tod eines Kollegen wird ihm ein Fall angeboten, von dem er bereits in der Presse gelesen hatte, denn die Mutter des Opfers ist seine erste "richtige" Freundin gewesen, die ihn ausgerechnet für den im Moment wegen Mordverdacht einsitzenden Rainer Höller verlassen hat. Nun soll Marc also gerade diese Person verteidigen - und das gegen die Nebenklageposition seiner Ex.


    Neugierig auf das Leben der Ex - auch weil seine Melanie sich seit Monaten in der Weltgeschichte herumtreibt und ihn als Haussitter und Hüter ihrer Tochter Lizzie zurückgelassen hat - macht sich Marc an die Arbeit und ist überrascht, dass seine Ex Ilka ihm einige sehr eindeutige Signale sendet. Und das, obwohl sie ja eigentlich vor Gericht auf unterschiedlichen Seiten stehen.


    Schnell stellt Marc fest, dass neben dem in Trennung von Ilka lebenden Rainer auch noch ein paar andere Menschen gute Gründe gehabt haben könnten, Monja nicht sonderlich gewogen zu sein. Durchaus todeswürdige Gründe. Und so beginnt Marc die Phalanx der Anklagevertretung aufzulösen, während er nach links und rechts ermittelt und in immer neue Abgründe hineinstößt


    Insgesamt ein interessanter und sehr wendungsreicher Krimi, dessen Auflösung mich zwar nicht ganz befriedigen konnte, der aber trotzdem alles in allem gefallen hat.

  • Insgesamt ein interessanter und sehr wendungsreicher Krimi, dessen Auflösung mich zwar nicht ganz befriedigen konnte, der aber trotzdem alles in allem gefallen hat.

    Ich fand die Auflösung ziemlich gut. Ich muss sagen, ich bin eher ein schlechter Rater wenn es um Krimis geht und ich peile selten die Lage. Auch hier dachte ich einige Male, dass ich nun die Lösung weiß und trotzdem hat Hoppert wieder ein paar Schlenker in die eigentlich recht einfache Geschichte eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Der ganze Fall war wieder recht unspektakulär und trotzdem schafft er es jedes Mal, mich zu fesseln. Er braucht keine Brutaloszenen wie Carter oder McFadyen, keinen depressiven Alkoholiker als Ermittler wie die Skandinavier, keine 1.000 Charaktere, keinen hochtrabenden Schreibstil, keine komplizierten Handlungen und trotzdem funktionieren die Marc Hagen-Krimis bei mir wie fast keine anderen. Einfach nur klasse und von mir gibt es wieder :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: mit Tendenz nach oben.