Kai Meyer - Hexenmacht

  • Buchinfo


    In jenen Tagen strahlten die Sterne heller. Könige herrschten über Sonnen, Adelshäuser regierten wie Götter im All. Wo Leidenschaften entbrannten, wurden gewaltige Schlachten geschlagen. Zivilisationen vergingen, Welten zerbrachen, Gestirne zerstoben zu Sternenstaub.
    Am Ende des bekannten Universums, auf der Hexenwelt Empedeum, sucht der Orden der Gottkaiserin nach einem Zugang zum Pilgerkorridor, einer uralten Sternenstraße, von der keiner ahnt, wohin sie führt – oder was sich auf ihr nähert. In ihrer Verblendung rufen die Hexen ihren Götzen an, das Schwarze Loch Kamastraka, und ahnen nicht, welches Unheil sie damit heraufbeschwören.


    Meine Meinung


    Was für eine geniale Fortsetzung!
    Ein Weltraumabenteuer voller Action und intergalaktischer Schlachten, in dem sich die Protagonisten nicht nur einer militanten Macht entgegenstellen müssen. Es entwickeln sich überraschende Veränderungen aus den geheimnisvollen Verbindungen der Vergangenheit, ein komplexes Flechtwerk der Ziele und Einflüsse der mächtigen Organisationen, die das Leben aller im gesamten Weltraum bedrohen.


    Und mittendrin Iniza aus dem Hause Talantis, aufgewachsenen in den äußeren Baronien, weit weg von dem Kernreich und Tiamande, dem Hauptplaneten des Hexenordens. Diese haben weitgehend die Macht durch ihre riesigen Luftschiffe, die Kathedralen, und ihrer ganz eigenen Magie. Vor vielen Jahrhunderten bezwangen sie die Invasion der Maschinen und herrschen seither über weitreichende Gebiete der Galaxie.


    Doch Iniza und ihrem Freund Glanis ist erstmal die Flucht gelungen, zwei sehr starken Charakteren, die sich allem widersetzen, was ihrer Überzeugung entgegensteht. Aber immer ist das nunmal nicht möglich und so müssen sie beide an verschiedenen Fronten kämpfen ohne zu ahnen, welche Steine sie dabei ins Rollen bringen. Natürlich sind auch Shara und Kranit wieder mit von der Partie, die wahrlich keine einfache Aufgabe zu erledigen haben, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
    Dabei entdeckt jeder von ihnen Geheimnisse und ihre Wege sind gespickt mit überraschenden Wendungen, zahlreichen Gefechten und Entdeckungen, die sie nach und nach mehr die Hintergründe erkennen lassen, die die Zukunft von Generationen verändern werden.


    Gleich zu Beginn bekommt man erstmal einen kleinen Rückblick, was bisher in Band 1 geschah, was mir sehr geholfen hat, mich zurechtzufinden. Allerdings war das wirklich kein Problem, denn Kai Meyer hat es wie immer verstanden, mich sofort wieder in den Bann zu ziehen. Mit kleinen Details zwischendurch hat er mir auch alles wieder in Erinnerung gerufen und ich hab trotz der komplexen und wirklich vielschichten Handlung den Überblick behalten können.


    Erzählt wird das ganze aus mehreren Perspektiven und so verfolgt man die Figuren auf verschiedenen Pfaden und gefährlichen Missionen, die nicht an Tempo und Action zu wünschen übrig lassen. Schlag auf Schlag passiert ständig etwas und wieder mangelt es nicht an originellen Ideen und vor allem so vielen unerwarteten Wendungen, die mich durchwegs wieder überraschen konnten.


    Auch die Technik im Detail kommt nicht zu kurz, aber ohne dass man sich als Leser darin verlieren könnte. Die Begriffe sind für jeden zu verstehen, zeigen aber eine fundierte und anschauliche Kulisse mit allem Drum und Dran, was ein Science Fiction Herz höher schlagen lässt.
    Ich war völlig gefangen in diesem Spektakel voller Abenteuer, habe mitgelitten, mitgefiebert, mitgestaunt und die ganze Palette der Gefühlswelt durchlebt - dabei wirkt alles so willkürlich und ist doch so perfekt durchdacht dass ich schon mega gespannt wie, wie es weitergeht und was noch alles hinter dem Glauben der Hexen, den Gläubigern der STILLE und dem Pilgerkorridor steckt.
    Viele viele Verstrickungen und ein wunderbarer Hexenkessel mit einer lebhaften Handlung, erfindungsreichen Charakteren und einer großen Bühne für eine Menge weiterer Schlachten!


    Übrigens sind auch hier wieder ganz tolle Zeichnungen zu verschiedenen Szenen vorne im Buch von Jens Maria Weber - sowie vorne im Klappenumschlag eine farbige Übersicht der Galaxie sowie hinten ein Ausschnitt vom Planeten NOA, dem geheimen Rückzugsort der Weltraumpiraten.


    Fazit: 5 Sterne


    © Aleshanee
    Weltenwanderer

  • Inhalt:
    In jenen Tagen strahlten die Sterne heller. Könige herrschten über Sonnen, Adelshäuser regierten wie Götter im All. Wo Leidenschaften entbrannten, wurden gewaltige Schlachten geschlagen. Zivilisationen vergingen, Welten zerbrachen, Gestirne zerstoben zu Sternenstaub.
    Am Ende des bekannten Universums, auf der Hexenwelt Empedeum, sucht der Orden der Gottkaiserin nach einem Zugang zum Pilgerkorridor, einer uralten Sternenstraße, von der keiner ahnt, wohin sie führt – oder was sich auf ihr nähert. In ihrer Verblendung rufen die Hexen ihren Götzen an, das Schwarze Loch Kamastraka, und ahnen nicht, welches Unheil sie damit heraufbeschwören.
    Derweil sind Iniza und Glanis dem Orden entkommen und leben mit ihrer neugeborenen Tochter unter Piraten auf dem Planeten Noa. Doch auch dort sind sie alles andere als sicher: Verrat und Entführung, Hinterhalte und Meuchelmorde führen auf die Spur eines Komplotts, das einen galaktischen Krieg entfachen soll.
    Um das Leben des Kindes zu retten, nimmt Iniza mit ihren Gefährten den Kampf auf – auch wenn das den Untergang ganzer Welten bedeutet.


    Rezension:
    Ein Jahr ist vergangen, seit Iniza, Glanis, Shara und Kranit auf der Flucht vor den Hexen auf dem Planeten Noa gelandet sind. Doch auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit, denn ihre Gegner und auch ihre Verbündeten verfolgen eigene Pläne, die die Gefährten und auch Inizas Tochter Tanys in Gefahr bringen.


    "Hexenmacht" ist der zweite Band von Kai Meyers Krone der Sterne Saga.
    Wie schon der erste Band, wird auch der zweite aus verschiedenen personalen Erzählperspektiven erzählt und so durften wir in die Sichten von Iniza, Glanis, Shara und Hadrath eintauchen.


    Gleich am Anfang gibt es einen sehr hilfreichen Rückblick auf die Geschehnisse des ersten Bandes und auch einen kleinen Überblick über die Geschichte der Welt, was wir mir wirklich gut gefallen hat! Trotzdem habe ich wieder ein wenig Zeit gebraucht, um mich in der komplexen Geschichte zurechtzufinden, aber dann konnte mich die Geschichte immer mehr mitreißen, auch weil es sofort spannend losgeht!
    Die Gestaltung möchte ich ebenfalls erwähnen, denn diese ist, wie auch schon beim ersten Band, einfach genial! Es gibt wieder einen tollen illustrierten Vorspann von Jens Maria Weber und auch eine Karte von dem Planeten Noa.


    Waren die Gefährten im ersten Band noch auf einer gemeinsamen Reise, so trennen sich ihre Wege im zweiten Band. Die Alleshändlerin Shara Bitterstern und der Waffenmeister Kranit sind gemeinsam auf einer Mission, auf die sie von Fael, den Anführer der Piraten auf Noa, geschickt wurden, als sie in einen Hinterhalt geraten und um ihr Leben kämpfen müssen.
    Bei Iniza und Glanis wird es ebenfalls spannend! Ihre Tochter Tanys ist mittlerweile sechs Monate alt, als sich zeigt, dass Noa nicht der sichererste Ort für ihre Tochter ist, denn die Hexen und ihre Verbündeten sind immer noch hinter dem Kind her.
    Auch in Hadrath Talantis Sicht dürfen wir wieder eintauchen und seine Sicht fand ich sehr spannend, da er eher gegen die Ziele von Iniza und ihren Gefährten arbeitet. Man hat einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse bekommen und bei keinem der Charaktere wurde es jemals langweilig!


    Alle Charaktere sind etwas Besonderes und mir hat es sehr gut gefallen, sie noch besser kennenlernen zu dürfen! Besonders Glanis hat mich positiv überrascht, weil er mir im ersten Band noch zu blass geblieben ist. In diesem Band erfahren wir viel mehr über die Vergangenheiten und Hintergründe der Charaktere und ich habe das Gefühl, dass sie dadurch mehr an Tiefe gewonnen haben. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr von der Verbindung von Iniza und ihrer Tochter Tanys zu sehen bekommen hätten. Das hat mir ein wenig gefehlt, aber ansonsten konnte ich absolut mit den Charakteren mitfiebern!


    Die komplexe Welt hat mir ja schon im ersten Band sehr gut gefallen, sodass ich es großartig fand, dass wir noch mehr über deren Vergangenheit erfahren haben und auch einige Geheimnisse entdecken konnten! Ich liebe es ja, wenn man nach und nach mehr Details über die Geschichte und die Welt an sich erfährt und sich das Puzzle so Stück für Stück zusammensetzt. In "Hexenmacht" hat mir das wirklich richtig gut gefallen und ich freue mich schon sehr darauf, zu erfahren, wie es im nächsten Band mit Iniza, Glanis, Shara und Kranit weitergehen wird und welche Überraschungen Kai Meyer noch für uns bereithält!


    Fazit:
    Nach kurzer Eingewöhnungsphase konnte mich "Die Krone der Sterne - Hexenmacht" von Kai Meyer wirklich mitreißen!
    Ich fand die Entwicklung der Charaktere sehr gelungen und habe mich gefreut, dass wir die komplexe Welt noch besser kennenlernen durften! Die Geschichte war von Anfang an spannend und konnte mich oft überraschen!
    Mit diesem zweiten Band bin ich total zufrieden und vergebe sehr gute vier Kleeblätter!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Dieses Buch ist wirklich eine gelungene Fortsetzung von "Die Krone der Sterne"!


    Nachdem sich im ersten Band die Charaktere erst kennenglernt haben und zusammenraufen mussten, sind sie inzwischen (ein Jahr später) miteinander vertraut und wissen was sie einander haben. Und so ist die Handlung dieses mal auch grob in zwei Handlungsebenen aufgeteilt. Auf der einen geht es um Iniza und Glanis, und ihre Tochter, und auf der anderen geht es um Shara und Kranit. Auf beiden Handlungsebenen werden neue Entdeckungen gemacht, welche die eine oder andere Frage, die schon am Ende des ersten Teils offen geblieben war, beantwortet, und neue aufgeworfen. Und so wird dem von Kai Meyer geschaffenem Universum Puzzlestück um Puzzlestück hinzugefügt.


    Die gesamte Story wird wieder ziemlich rasant erzählt. Ständig passiert irgendetwas und es gibt nur ganz selten mal Momente zum verschnaufen. Und dabei schafft es der Autor auch immer wieder überraschende Entdeckungen und/oder Wendungen in die Handlung einzubauen. Diese fördern nicht nur die Spannung, sondern führen auch dazu, dass sich die Charaktere weiter entwickeln und mit ihren Erfahrungen wachsen. Natürlich habe auch ich unter den Charakteren welche, die mir besonders gut gefallen, und welche, die mir weniger zusagen. Aber jeder wird sicher seine Lieblinge finden. Denn die Charaktere sind zum Teil sehr unterschiedlich gestaltet.


    Fazit:
    Mir hat dieser zweite Teil noch etwas besser gefallen, als der erste Band. Es war ein rasantes Science Fiction-Abenteuer, das mir viel Spaß gemacht hat.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Noch besser als sein Vorgänger!


    Klappentext

    „In jenen Tagen strahlten die Sterne heller. Könige herrschten über Sonnen, Adelshäuser regierten wie Götter im All. Wo Leidenschaften entbrannten, wurden gewaltige Schlachten geschlagen. Zivilisationen vergingen, Welten zerbrachen, Gestirne zerstoben zu Sternenstaub.

    Am Ende des bekannten Universums, auf der Hexenwelt Empedeum, sucht der Orden der Gottkaiserin nach einem Zugang zum Pilgerkorridor, einer uralten Sternenstraße, von der keiner ahnt, wohin sie führt – oder was sich auf ihr nähert. In ihrer Verblendung rufen die Hexen ihren Götzen an, das Schwarze Loch Kamastraka, und ahnen nicht, welches Unheil sie damit heraufbeschwören.

    Derweil sind Iniza und Glanis dem Orden entkommen und leben mit ihrer neugeborenen Tochter unter Piraten auf dem Planeten Noa. Doch auch dort sind sie alles andere als sicher: Verrat und Entführung, Hinterhalte und Meuchelmorde führen auf die Spur eines Komplotts, das einen galaktischen Krieg entfachen soll.

    Um das Leben des Kindes zu retten, nimmt Iniza mit ihren Gefährten den Kampf auf – auch wenn das den Untergang ganzer Welten bedeutet.“


    Gestaltung

    Das Cover finde ich sehr faszinierend, denn obwohl es auf den ersten Blick so aussehen mag wie das des ersten Bandes, so kann man doch bei genauerem Hinsehen Unterschiede erkennen. Der Bildaufbau ist gleichgehalten, aber das bronzen/goldfarbene Element am oberen Bildrand ist aus anderen Figuren zusammengesetzt und zeigt eine andere Szenerie, was ich sehr gelungen finde. So gibt es auf dem Cover etwas zu entdecken. Auch passt die Farbgebung sehr gut zu dem Grünton. Mein Highlight ist aber nach wie vor das leicht metallische Schimmern des Covers.


    Meine Meinung

    Als der Postbote klingelte und mir mein Exemplar von „Die Krone der Sterne – Hexenmacht“ brachte, glich die Szene, die sich abspielte, doch stark der allseits bekannten Werbung für einen Onlinehändler, in der eine Frau vor Aufregung laut schreit. Nachdem mir der erste Band seiner neuen Buchreihe aufgrund der Mischung aus Fantasy und Science Fiction sehr gefallen hatte, war ich gespannt, wie der Autor die komplexe Geschichte weiterspinnen würde.


    Als sehr hilfreich empfand ich die kurze Zusammenfassung und der kurze rückblickende Überblick über die Geschehnisse aus Band eins und die Welt. Die Geschichte war sehr komplex im Vorgänger und es liegt auch schon einige Zeit zurück, dass ich das Buch gelesen hatte, sodass mir diese Zusammenfassung sehr geholfen hat. Auf diese Weise konnte ich mühelos in die Handlung von „Hexenmacht“ einsteigen und mich besser orientieren. Ebenfalls sind auch die tollen Illustrationen und Karten, die auch diesen Band wieder schmücken, eine großartige Ergänzung und Hilfe, um sich die Welt besser vorstellen zu können.


    Genial fand ich den Einstieg in die Handlung, denn die Geschichte beginnt sofort sehr rasant und actionreich: Shara und Kranit sind auf einer Mission unterwegs und werden dabei verraten. Aber auch die Erzählstränge rund um Iniza und Glanis nehmen schnell Fahrt auf, wodurch sich „Hexenmacht“ sehr rasant liest. Spannende Verfolgungsjagden, spektakuläre Kämpfe und Gefechte zwischen Raumschiffen stehen in diesem Band an der Tagesordnung, wodurch der Unterhaltungsfaktor immens ist. Manchmal hätte ich mir zwar auch etwas mehr Gefühle gewünscht, die mich erschüttern oder berühren, denn aufgrund des hohen Tempos und der vielen Action war dafür nicht ganz so viel Zeit. Das Ende des Buches glich dann einer Explosion an Überraschung, Spannung und Informationen, die mich unheimlich neugierig auf den finalen Band machen.


    Gleichzeitig mochte ich es, dass die Handlung nicht nahtlos an den Geschehnissen aus dem Vorgängerband ansetzt, sondern dass ein Zeitsprung gemacht wurde. So wirkte die Geschichte auf mich sehr realistisch. Hinzukommt, dass in „Hexenmacht“ einige Informationen rund um die Figuren eingestreut werden, die dem Leser neu sind. So konnte ich Glanis, Shara oder auch Kranit besser kennen lernen, was mir sehr gefallen hat, da auf diese Weise neben all der sprudelnden Action auch die Figuren nicht zu kurz kamen!


    Fazit

    Mit „Die Krone der Sterne – Hexenmacht“ wird es nie langweilig, denn hier wechseln sich wilde Verfolgungsjagden, nervenaufreibende Kämpfe und Schlachten zwischen Raumschiffen dauerhaft ab. So wird die Fortsetzung von „Die Krone der Sterne“ unglaublich rasant und temporeich, wobei sie in einem explosionsartigen Finale gipfelt, das meine Neugier auf den letzten Band dieser Trilogie immens anfacht! Mir hat dieser Band noch besser gefallen als sein Vorgänger! An manch einer Stelle hätte für mich auch etwas mehr Zeit für tiefere Emotionen gelassen werden können, aber dafür wurden weitere Einblicke in das Leben der Figuren ermöglicht, was ich richtig super fand!

    Sehr gute 4 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Die Krone der Sterne

    2. Die Krone der Sterne - Hexenmacht

    3. ???