Karl-Wilhelm Gabbert – Mörderische Sommerferien

  • Karl-Wilhelm Gabbert – Mörderische Sommerferien



    Klappentext:
    Ein geheimnisvoller Mord an einem Unbekannten setzt eine rasante Kriminalstory in Gang, in der die Kommissare der Oldenburger Kripo trotz akribischer Ermittlungen lange im dunklen tappen. Zu verwickelt, weitreichend und undurchsichtig sind die Zusammenhänge. Bald geschehen weitere Morde, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Doch die ebenso schöne wie mutige Oberkommissarin Ann-Kathrin Herzheim kommt durch Scharfsinn und persönliches Engagement der Lösung näher. Kann sie den Mörder fassen?


    Meine Meinung:
    Hauptsächlich habe ich das Buch gelesen, weil es in Oldenburg, auf Föhr und auf Langeoog spielt. Oldenburg interessiert mich natürlich, weil ich dort arbeite und in der Stadt auch meine Ausbildung gemacht habe. Endlich mal einen Krimi in der Hand zu haben der in einem Ort spielt den ich gut kenne, hat mich natürlich gereizt. Auch Langeoog und Föhr sind mir Urlaubshalber nicht unbekannt und so war die Mischung für mich perfekt.
    Zum Krimi selbst lässt sich sagen, dass ich ihn recht unterhaltsam fand und er sich gut und flüssig lesen lässt. Die Ermittler sind sympathisch und anders als im Klappentext angedeutet, ermittelt Ann-Kathrin Herzheim keinesfalls allein. Ihre Kollegen Arnold Reismüller und Tom Hildebrand sind gleichermaßen an den Ermittlungen beteiligt.
    Das Ende ist überraschend und ich glaube nicht, dass man es ohne weiteres so voraussagen kann.
    Das der Autor sich in diesem Buch selbst einbaut und auf den Arm nimmt, ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber ich fand es witzig. Er schildert sein Berufsleben, macht Werbung erstes Werk „Blutspur nach Sylt“ und gerät auch dadurch in die Ermittlung, weil er Stoff für seinen neuen Roman sucht, den er „Mörderische Sommerferien“ nennen will.


    Fazit:
    Für Oldenburger und alle die die Stadt gut kennen ein Muss. Aber auch für andere Krimi-Fans ein spannendes Buch. Die Figuren sind sympathisch und mir ist auch kein Verhalten aufgefallen, bei dem ich gesagt hätte, dass es unnatürlich oder untypisch für eine der Figuren wäre. Ich kann es nur empfehlen…