Rainer Wekwerth / Thariot - Sie riechen dich

  • Kurzmeinung

    Emili
    Unterhaltsame Science Fiction Geschichte mit überraschenden Wendungen. Sehr spannend!
  • Kurzmeinung

    QuaestioFilius
    Ein rundum phantastisches Werk, das meinen Verstand in Stücke gerissen hat.
  • Der 17 jährige Jack lebt ein normales Teenagerleben in den USA. Er spielt Football und hängt mit Freunden ab. Eines Tages stellt er jedoch Veränderungen an sich fest. Er benötigt plötzlich seine Brille nicht mehr, schwierigste Matheaufgaben lösen sich nahezu von alleine und das Verwirrendste: er kann auf einmal Gefühle von Menschen riechen. Jack kann sich diese Veränderungen nicht erklären, erkennt aber schnell, dass er nicht der Einzige ist, der sich verändert hat, und dass dieses das Schicksal der ganzen Welt beeinflussen kann.


    Klappentext und Cover haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich diese Geschichte kennenlernen wollte. Der Hauptgrund war, dass dieses Buch von Rainer Wekwerth (in Zusammenarbeit mit Thariot) geschrieben wurde und ich von Wekwerth schon zahlreiche Bücher gelesen habe und oft begeistert war.


    Zunächst konnte mich die Geschichte packen. Sie hat dystopische Züge und spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen im Jahr 2018, wo ein Teenager namens Jack der Protagonist ist, die o. g. Veränderungen feststellt und damit erst einmal zurecht kommen muss. Die zweite Perspektive ist die Sicht des Arztes Travis, der im Jahre 2118 lebt. Die Welt hat sich weiterentwickelt -natürlich nicht nur zum Positiven- und Travis deckt eine Art Verschwörung auf und beginnt gegen eine massive Bedrohung der Menschheit zu kämpfen.


    „Sie riechen dich“ ist der erste Teil der Jugendbuchtrilogie „Pheromon“. Lange erkennt man keinen Zusammenhang zwischen den beiden Zeitebenen. Bis kurz vor Schluss haben diese keinen Bezug zueinander und das fand ich etwas schade. Schlimmer fand ich jedoch die Entwicklung der Geschichte. Das Buch wird zu einem Sci-Fi-Roman, was nicht unbedingt in mein Beuteschema fällt und dann hat es noch ein bestimmtes Thema aufgegriffen, welches absolut nicht meins ist. Aus Spoilergründen kann ich dieses hier nicht erwähnen, aber hätte ich das vorher gewusst, hätte ich tatsächlich nicht zu dem Hörbuch gegriffen. Es gibt bestimmt genügend Hörer und Leser, die dieses Thema toll finden, meins war es leider nicht.


    Mark Bremer liest das Buch und ich fand es sehr angenehm ihm zuzuhören. Gegen Ende wurde es jedoch etwas kompliziert der Story zu folgen, was aber an der Geschichte und nicht am Sprecher liegt. Die Ereignisse überschlagen sich etwas, sind kompliziert und abstrakt und da haben mich die Autoren verloren, so dass ich einige Kapitel zwei Mal gehört habe, und das Ende dadurch trotzdem nicht gelungen fand. Ob ich die Fortsetzung höre werde, hängt wahrscheinlich vom Klappentext des zweiten Bandes ab. Ich denke jedoch, dass der Sci-Fi-Anteil zunehmen und es deshalb für mich nicht sehr interessant sein wird.


    Fazit: Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig und angenehm. Der Beginn der Handlung war interessant aufgezogen, aber danach hat sich die Story leider in eine Richtung entwickelt, die ich thematisch nicht mag. Der erste Band der Pheromon-Reihe erhält von mir daher 3-3‚5 Sterne.


    • Audio: 1 mp3-CD, ca. 10h 40 min
    • Verlag: Rubikon Audioverlag; Auflage: Erstauflage (19. Januar 2018)
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