Jeff Strand - Stranger things have happened

  • Autor - Titel:
    Jeff Strand - Stranger thing have happened


    Sprache: englisch
    Schlagworte: Zauberei, Jugendbuch, Bösewichte, Humor
    Verlag: Sourcebooks
    ISBN: 9781492645399
    Bindung: Taschenbuch
    Seiten: 290


    Inhalt:
    Okay, so Marcus isn't a famous magician. He may not even be a great magician. But his great-grandfather, the once-legendary and long-retired Zachary the Stupendous, insists Marcus has true talent. And when Grandpa Zachary boasts that he and Marcus are working on an illusion that will shock, stun, and astonish, Marcus wishes he could make himself disappear.
    The problem? Marcus also has stage fright-in spades. It's one thing to perform elaborate card tricks in front of his best friend, Kimberly, but it's an entirely different feat to perform in front of an audience.
    Then Grandpa Zachary dies in his sleep.
    To uphold his great-grandfather's honor, the show must go on. It would take a true sorcerer to pull off the trick Marcus has planned. But maybe he's the next best thing...
    (Q Amazon)


    Meinung:


    Zitat

    You don't age out of that kind of stuff. If you don't enjoy magic, there's no love in your heart.


    Marcus Millian III ist 15 und Nachwuchszauberer. Alles was er kann hat er von seinem Urgroßvater Zachary gelernt, denn dieser war früher als ‚Zachary der Erstaunliche' bekannt. Zachary ist etwas verrückt aber er liebt seinen Urenkel und will ihn auf die Bühne bringen. Da die gebuchte Band für einen Auftritt für ein merkwürdiges Benefizevent des Uropas ein ziemlicher Reinfall ist, sieht dieser die Möglichkeit Marcus endlich vor Publikum auftreten zu lassen. Natürlich klappt das alles nicht ganz so wie gedacht, was aber auch an Donny (5), dem Freiwilligen aus dem Publikum liegt. Jedenfalls tritt ein alter Bekannter (Bernard) Zacharys auf, der nicht gerade begeistert ist von dem Auftritt. Zachary fühlt sich angegriffen und die beiden schließen eine Wette ab. Der Wetteinsatz ist nicht weniger als die Ehre und die ist für einen Zauberer alles. Diese nun zu gewinnen ist die Aufgabe, der sich Zachary und Marcus stellen müssen. Leider nur stirbt Zachary und Marcus steht allein auf seinen Zauberfüssen. Dennoch will er für Zachary die Wette gewinnen und überlegt sich einen spektakulären Trick in dem ein furchterregender, kaltblütiger, allesverschligender Hai vorkommt und das Verschwinden dieses. Was aber Marcus nicht sehen kommen konnte, ist dass das nicht sein größtes, bzw. bedrohlichstes Problem sein wird.


    Jeff Strand ist immer für eine gute, unterhaltsame, etwas verdrehte und witzige Geschichte zu haben und lachen kann man auch in dieser wieder ordentlich. Strand geizt nicht mit Witzen und auch mit abgedrehten Szenarien und Charakteren. Leider konnte mich diese Geschichte hier aber nicht ganz überzeugen. Ich habe gelacht und das mal lauter, mal leiser und ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt, nur die Story selbst war nicht ganz so beeindruckend.
    Die Geschichte um Marcus und seine Wette macht ab und an einen zu konstruierten Eindruck. Natürlich ist das hier Fiction und auch andere Bücher von Strand sind das, aber hier hatte ich nicht das Gefühl, dass es auch sein könnte. Es hat irgendwie das Leben in der Geschichte gefehlt. Ich kann nicht genau sagen was, aber es hat etwas gefehlt, dass das Ganze lebendiger, glaubhafter, greifbarer macht.
    Wenn ich aber mal davon absehe, ist diese Geschichte dennoch lesenswert, wenn auch eben nicht überragend. Zu lachen gibt es jedenfalls eine Menge. Die Gespräche zwischen den Charakteren sind (fast immer) sehr skurill und die Ereignisse, welche auf Marcus einprasseln, sind kaum an Wunderlichkeit zu überbieten. Auch hat Strand wieder wundervoll schräge Charaktere aus dem Hut gezaubert. Insbesondere Zachary, wenn dieser auch nur kurz in der Geschichte vorkam, fand ich wirklich fantastisch. Schade dass er die Bühne so schnell verlassen musste. Aber auch die anderen Gegenspieler Marcus' haben es in sich. Hinzu kommen dann noch Marcus Freunde Peter und Kimberly, wobei Kimberly wohl, neben Bernard, der normalste Charakter im Buch ist. Nichtsdestotrotz sorgen auch diese Beiden für einige Lacher, oder zumindest für ein paar Schmunzler.


    Die Geschichte selbst ist wohl eher als eine Art Hommage Strands an die Zauberei und die damit verbundene Magie zu verstehen.


    Fazit:
    Stanger things have happened ist kein Must-Read-Titel von Strand. Es liest sich schnell und flüssig, ist lesenswert und sorgt für einige Lacher, aber es hat mich nicht ganz mitgerissen. Es ist durch und durch witzig, aber irgendetwas fehlt dem Buch, irgendetwas dass aus der Geschichte mehr als nur viele gute Witze macht.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn