Cole Gibsen - Written on my heart

  • Sechs Monate ist es her, seit Ashlyn mit ansehen musste, wie alles, was sie besaß, in Flammen aufging. Sechs Monate, seit sie die Stimme gegen ihren gewalttätigen Stiefvater erhob und mit einer gebrochenen Rippe vor die Tür gesetzt wurde. Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist noch mehr Ärger – vor allem wenn dieser in Gestalt des Tätowierers Lane Garrett daherkommt. Denn Lane ist zwar über die Maßen attraktiv, aber der totale Bad Boy. Noch dazu interessiert er sich kein Stück für sie. Doch hinter seinen Tattoos und seiner ruppigen Art steckt ein Geheimnis, von dem Ashlyn noch nichts ahnt.


    Quelle: Amazon.de



    Als ich das erste Mal das Cover sah und die Beschreibung las, wusste ich sofort, dass ich zum einen das Buch haben muss und zum anderen, dass es mich nicht enttäuschen wird. Ich sah dies mit einer Klarheit, die nur selten vorkommt. Woher mein blindes Vertrauen in eine Autorin kam, die ich bisher nicht kannte, weiß ich nicht. Nun werde ich gespannt auf weitere Bücher von ihr warten.


    Ich habe die Geschichte regelrecht inhaliert. Und nun? Um es kurz zu machen: Lest „Written on my heart“, lest, lest, lest, ....


    Aber worum geht's - Ashlyn und Lane haben beide, aus verständlichen Gründen, eine Schutzmauer um ihr Herz gebaut. Sich zu verlieben stand ganz gewiss nicht auf ihrem Plan. Nun ja, wie das mit Plänen eben so ist, sie neigen dazu, sich zu ändern.


    Ashlyn hatte, einfach ausgedrückt, keine leichte Kindheit. Es steckt aber viel mehr dahinter. Regelmäßig wollte ich sie einfach mal in den Arm nehmen. Ihre Gefühle, Ängste und Verzweiflung waren greifbar und gut dargestellt.


    In Lane kann man sich so leicht verlieben. Er ist Tätowierer, Polizistensohn mit Beschützersyndrom und ..... – nein, dieses Detail behalte ich für mich. Wie gesagt, lest selbst. Lane hat eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Sein ruppiges Verhalten zu Beginn war nachvollziehbar, nachdem man ihn besser kennenlernt hat. Mir fiel es schwer, ihn als Bad Boy zu sehen.


    Und dann ist da noch die geheimnisvolle Harper. Für den Leser wird zwar schnell offenbart, wer Harper ist. Eine andere Lösung hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
    Ich fand Harper toll und schloss sie nach dem ersten Kennenlernen gleich in mein Herz. Ich hätte mir gewünscht, dass sie eine größere Rolle spielt, weiß aber auch, dass das nicht zur Geschichte gepasst hätte.


    Interessant fand ich auch die Informationen zur Autorin, die ihre eigenen Erfahrungen in dem Buch verarbeitet. Man merkt, dass sie genau weiß, wovon sie schreibt.


    Erzählt wird hier abwechselnd von Ashlyn und Lane. Man kann die beiden so sehr gut kennenlernen und ein Gefühl für sie bekommen. Ihre Ängste, Gefühle und Gedanken waren so verständlich.


    Während die gesamte Geschichte berührt, baut sich gegen Ende Spannung auf. Den weiteren Verlauf habe ich so zwar in weiten Teilen geahnt, Abzüge würde ich hierwegen aber nicht machen.


    Für „Written on my heart“ kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Von mir gibt es hier klare :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .