Dani Atkins - Sieben Tage voller Wunder/ Perfect Strangers

  • Kurzmeinung

    jala68
    Von mir gibt es für dieses wundervolle Buch mit magischen Elementen begeisterte 5 von 5 Sternen
  • Inhaltsangabe:


    Hanna Truman hat ihre Schwester Kate in Kanada besucht, um sich über ihre Beziehung zu William klar zu werden. Denn um seine Treue ist es nicht gut bestellt und Hanna ist sehr verletzt.
    Nun muss sie wieder zurück nach London und hält sich am Flughafen auf, als ihr ein großer gutaussehender Mann auffällt. Wie sie später erfährt, ist sein Name Logan Carter und offenbar sitzt er ebenfalls in ihrer Maschine!


    Denn als das Flugzeug in Turbulenzen gerät, setzt er sich zu ihr. Und dann geschieht das Unfassbare: Das Flugzeug stürzt über der Wildnis von Kanada ab, mitten im Winter. Die einzigen Überlebenden scheinen Hanna und Logan zu sein.


    Und während sie auf Hilfe warten, müssen sie sich irgendwie durchschlagen, durch die kanadische Wildnis mit ihren Tücken und Gefahren.


    Mein Fazit:


    Ich hatte schon einige Rezensionen zu diesem Titel gelesen und sie waren alle durchweg positiv. Und ich meine mich erinnern zu können, bei niemandem gelesen zu haben, wie das Ende ist. Und doch, weil ich ja Mrs. Atkins schon gelesen habe und mir daher ihr Stil sehr vertraut ist, wusste ich irgendwie, wie es wirklich ausgeht. Ich ahnte es, hatte ein untrügliches Gespür dafür.


    Es ist eine kurze Geschichte, 375 Minuten, die Printausgabe hat 250 Seiten. Für so eine kurze Geschichte ist aber ziemlich viel Tiefgang drin. Hanna und Logan sind in der kanadischen Wildnis und müssen sich durchkämpfen. Man könnte es ja jetzt etwas romantisieren, aber die Autorin hat sich für einen anderen Weg entschieden. Es ist einfach nicht lustig, mitten im Winter in eine zivilisationsarme Wildnis zu plumpsen ohne entsprechendes Equipment! Aber die Autorin hat es mit Bravour gemeistert und Hanna und Logan zu wahren Survival-Experten gemacht, Schrammen inklusive! Das war schon spannend und teilweise auch aufregend. Während die Beiden versuchten, das Beste aus der Situation zu machen, erzählt Hanna einiges aus ihrem Leben und man lernt sie besser kennen. Logan bleibt die ganze Zeit vage, ja, fast ungreifbar. Man erfährt nicht sehr viel über ihn, außer das er gut aussieht und scheinbar recht schlau ist. Da Hanna die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, wird es einem nicht sofort bewusst, aber am Ende wird das alles deutlich.


    Anna Carlsson hat es gut vorgelesen, ohne Frage. Aber ich wurde mit der Stimme nicht so richtig warm. Es ist reine Geschmackssache und ich kann es nicht wirklich begründen. Ich fand sie für diese Geschichte irgendwie nicht geeignet bzw. gut ausgewählt.


    Auch wenn es für mich vorhersehbar und die Stimme nicht ideal war, so vergebe ich gerne vier Sterne für einen gedanklichen Trip durch den kanadischen Winter, der mir doch zauberhaft und befreiend erschien.