Karin Fossum – Höllenrose / Helvetesilden

  • Inhalt (Quelle : Amazon)
    Als Kommissar Konrad Sejer zu einem Campingwagen am Waldrand gerufen wird, erwartet ihn dort der wohl erschütterndste Fall seiner Karriere. Im Inneren des alten Caravans befinden sich die brutal zugerichteten Leichen einer jungen Frau und eines kleinen Jungen. Wer würde einer wehrlosen Mutter und ihrem Kind so etwas antun? Ein blutiger Schuhabdruck ist alles, was auf die Identität des Täters hindeutet. Kommissar Sejer macht sich auf eine fast aussichtslose Suche nach dem Mörder. Was er dabei enthüllt, ist das herzzerreißende Schicksal einer verlorenen Seele.


    Über die AutorIn (Quelle : Amazon)


    Karin Fossum, geboren 1954 in Sandefjord/Norwegen, lebt in Sylling bei Oslo. Ihre international erfolgreichen Romane um Kommissar Konrad Sejer sind vielfach preisgekrönt und wurden fürs Kino und Fernsehen verfilmt. In Deutschland erschienen von ihr unter anderem »Stumme Schreie«, ausgezeichnet mit dem Los Angeles Times Book Award 2008, »Dunkler Schlaf«, »Schwarze Sekunden«, von der Schwedischen Akademie mit dem Preis des besten ausländischen Kriminalromans ausgezeichnet, und zuletzt »Wer anders liebt« und »Böser Wille«.


    Allgemeines


    Erscheinungstermin : 2. November 2017, Verlag Piper, Taschenbuch, 304 Seiten


    Meine Meinung


    Wie immer bewundere ich die ruhige Erzählweise der skandinavischen AutorInnen. Kommissar Sejer geht genauso bedächtig und gelassen vor. Zu diesem Buch sei gesagt, dass es kein Krimi im herkömmlichen Sinne ist, denn es ist eher eine Erzählung über zwei alleinerziehende Mütter mit ihren Söhnen.


    Der Mord wird eher nebensächlich behandelt. Das Buch spielt auf mehreren Ebenen, zum einen vor dem Mord, nach dem Mord und dann noch parallel zu den beiden Familien. Alles in allem eine tiefgründige und traurige Geschichte, die sehr gut geschildert wird.


    Eine Ermittlung gibt es quasi gar nicht und Konrad Sejer spielt eher eine Nebenrolle. Der Fall wird eigentlich nur aus Zufall gelöst.


    Was es mit dem Titel des Buches auf sich hat – keine Ahnung. Das Original heisst übersetzt eigentlich « Höllenfeuer », das man dann auch zuordnen kann.


    Fazit : Eine Erzählung über das Schicksal zweier Familien, das mit einem Mord endet. Das Buch ist sehr gut und fesselnd geschrieben und hat mich prima unterhalten. Man kann es quasi in einem Rutsch lesen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    ☆¸.•*¨*•☆ ☆¸.•*¨*•☆ La vie est belle ☆¸.•*¨*•☆☆¸.•*¨*•☆