Christopher Cooper, Mac Rogers, Janine H. Jones & Tim Foley - Aliens among us #2

  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Love Rat (Christopher Cooper)


    Nach einem etwas ungewöhnlichen One-Night-Stand wacht Jack Harkness auf einem Metalltisch im Cardiffer Leichenschauhaus auf – beziehungsweise in dem requirierten ehemaligen Schlachthaus, das wegen der großen Anzahl an Toten in Cardiff von der Stadtverwaltung in ein weiteres Leichenschauhaus umgebaut worden ist. Sein Sexualpartner hatte ihm wohl das Genick gebrochen. Und das ist nicht das Einzige, was ihn noch ein wenig an diese Nacht in einem Motel erinnern soll.


    Ro-Jedda, die sich mittlerweile des Bürgermeisters entledigt hat und die Stadt in Eigenregie regiert, hat sich Tyler Steele als Helfer dazu geholt – doch das hindert Tyler nicht wirklich daran, weiter in alle Richtungen zu ermitteln. Auch in die Richtung von Torchwood, wo er von Jack Harkness auf eimal mit überaus offenen Armen empfangen wird – und nicht nur das. Und auch Gwen Cooper sieht es auf einmal als schwierig an, sich Jacks Charme zu entziehen – es ist geradezu krankhaft. Es ist schon erstaunlich, was Schiffe von fernen Häfen so mit in eine Stadt bringen können.


    A Kill to a View (Mac Rogers)


    Colchester hat seinen Mann Collin in den exklusiven Ritz Towers in Cardiff untergebracht – und muss dort in seiner knapp bemessenen Freizeit vor allen Dingen Einladungen zum Abendessen zurückdrängen, die erstaunlich häufig eingehen. Eines Tages, als er auf den Weg zur Arbeit ist, begegnet er Tyler Steele, der ihm Beunruhigendes über das Haus mitteilt, in dem er seinen Ehemann zu dessen Sicherheit untergebracht hat.


    Währenddessen bekommt Collin eine Einladung von zwei jungen Damen, die eigentlich in erster Linie die ganzen Einladungen lästig finden und deswegen gerne nur je über Kreuz mit dem Männerpärchen einmal zu Abend essen würden, damit sie anderen Einladern erstens überzeugend darlegen könnten, dass sie bei Collin und Co eingeladen sind und auch zweitens später genau erzählen könnten, wie es dort ausgesehen hat.


    Sehr wohlwollend wird dies alles durch den altmodisch-elegant gekleideten Hausmeister der Ritz Towers gesehen, dessen Gesicht auf dem Cover – und vor allem dessen Name (Bilis Manger) – Altfans nur allzu bekannt sein dürfte. Und dann ist auch klar, dass in den Ritz Towers eigentlich niemand wirklich sicher ist.


    Zero Hour (Janine H. Jones)


    Tyler Steele trifft einen gutaussehenden Lieferjungen, der aber seltsamerweise gar nicht auf seine Avancen reagiert – was er sofort Gwen Cooper meldet, die ihn für ein wenig zu einge-bildet halt. Doch als sie ihn auf einer kleinen Stalking-Tour begleitet, denkt sie, dass zumindest etwas ein wenig seltsam ist – und bald stellt sich heraus, dass der neue – stadtweit arbeitende - Lieferdienst überaus unerwartete Päckchen an immer die gleichen Adressen zu liefern scheint – und die Lieferfahrer und –boten scheinen über eine Handy-App geradezu ferngesteuert zu sein. Da Gwen für seinen Geschmack nicht schnell genug reagiert, lässt sich Tyler von der gleichen Firma anstellen.


    Und diese Firma – Deliverables – hat wirklich gut eingestellt und damit das Arbeitslosenprob-lem von Cardiff gelöst. Doch was wird da überhaupt ausgeliefert und was ist das für eine Navigations-App, die die Kuriere schrittgenau durch die Stadt führt? Während Gwen noch diesen Fragen hinterher forscht, bemerkt Colchster im Hub, dass der Rift-Manipulator immer weniger effizient arbeitet, was nun wirklich besorgniserregend ist.


    Nicht nur durch den Titel eine bitterböse Kritik an den Zero-Hour-Arbeitsverträgen, die in den letzten Jahren immer mehr Briten ins Elend gestürzt haben.


    The Empty Hand (Tim Foley)


    Sergeant Andy Davidson wird unerwartet in einem Verhörraum der Cardiffer Hauptwache wach und sieht sich dem Vorwurf gegenübergestellt, er habe einen Immigranten auf offener Straße erst angepöbelt und dann mit einer ordnungsgemäß ausgebuchten Dienstwaffe zusammengeschossen. Videoaufnahmen scheinen diese Vorgänge zu bestätigen. Während Gwen und Orr versuchen herauszufinden, was wirklich geschehen ist, nimmt Jack Kontakt zu den Rote-Tür-Terroristen auf, einer Organisation, die sich mit einem gewissen Sinn für Ironie aus der früheren Operation der Außerirdischen entwickelt hat, die sich in Cardiff mittlerweile wie eine Besatzungsmacht aufführen, wie Tyler Steele zu seinem Entsetzen am Ende von „Zero Hour“ feststellen musste.


    Und diese Besatzungsmacht hat sich Kontrollmöglichkeiten erschlossen, die sie geradezu un-besiegbar machen. Und nun beginnt sie auch noch die des Rassismus verdächtigte Polizei wesentlich besser auszustatten. Und auch hinter der Türen von Torchwood beginnen sich grundlegende Dinge zu ändern, die in einen ziemlich gemeinen Cliffhanger münden.


    Auch der zweite Teil dieser neuen Reihe ist wieder absolut Torchwood – und noch etwas dunkler als die erste Box. Gespannt, wie es weitergeht. :musik::thumleft::thumleft: