Anna Fischer - Von Amor gemobbt

  • "Es ist kein Zweifel: Tausende werden dich anbeten, aber dich lieben – das konnte allein mein Herz." (Jean-Jaques Rousseau)
    In Paris steht die Psychotherapeutin Zoé Fontaine mitten im Leben, lediglich die Liebe des Lebens hat sie noch nicht gefunden. Auf dem Weg nach Hause wird sie fast von einem Auto angefahren. Der sympathische Geschäftsmann Gérard Dupont, hat ein schlechtes Gewissen und lädt Zoé zum Essen ein und möchte sie gerne wieder sehen. Wäre da nicht ein mysteriöser Unbekannter, der behauptet der Gott Amor zu sein und aus Versehen mit seinem Liebespfeil die falsche getroffen zu haben. Außerdem warnt er Zoé sich nicht weiter mit Dupont zu treffen, da er sie ins Unglück stürzen würde. Er Amor wäre nur hier auf diese Erde gekommen, um seinen Fehler zu korrigieren und Zoé mit seinem wahren Schicksalsmann zusammen zu führen. Den wen dies nicht geschähe, könnte es fatale Folgen nicht nur für Zoé haben. Das ausgerechnet Zoés der Wirtschaftsminister Mathieu Bernard ihr Schicksalsmann ist, macht das ganze nicht einfacher.


    Meine Meinung:
    Eine sehr schrille Liebesgeschichte hat hier Anna Fischer wieder einmal gezaubert. Das sehr bunte Cover zeigt dem Leser, gleich das es hier bei diesem Buch um Sachen Liebe geht. Nämlich der Liebesgott Amor wird Mensch um Zoé der Liebe ihres Lebens zuzuführen. Aber nicht nur das, er lernt während seiner Zeit auf der Erde sehr viel Menschliches kennen und dies wird mit viel Humor verpackt. Der Schreibstil war wie schon beim letzten Roman den ich von ihr lesen durfte, flüssig und sehr gut. Ein wenig erinnerte es mich an David Safiers Buch "Jesus liebt dich". Gut hat mir auch die vielen Zitate gefallen, die das Buch beinhalten, wie z.B.:
    "Wahre Schönheit beginnt in dem Moment, in dem Sie beschließen, Sie selbst zu sein."
    "Liebe ist wie ein Puzzle. Manchmal dauert es, bis du das passende Teil findest, hast du es aber, gibst du es nie wieder her."
    "Welchen Sinn macht das Leben, wenn man einzig und alleine für sich lebt und nicht lernt, zu teilen."
    Ein wenig nur störte mich das ich in der Mitte des Buches, das Gefühl hatte das die Sightseeing-Tour mit Amor als Platzfüller diente und mir dadurch ein bisschen den Lesefluss genommen wurde. Auch wen die Story sehr vorausschauend war, hat mich das Buch gut unterhalten. Lediglich der Schluss hat mich nicht ganz befriedigen können. Deshalb gebe ich dieser skurrilen Lovestory 4 1/2 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb::thumleft::applause: