Dean Koontz - Suizid / The Silent Corner

  • Kurzmeinung

    Elisabete
    Gute Story, sehr spannend, aber man wird mitten in die Story reingeworfen und muss sich erst mal orientieren.
  • Kurzmeinung

    CrazyAnn89
    Sehr spannend, aber Anfang und Ende sehr abrupt.
  • Inhalt


    Jane ist eine FBI-Ermittlerin, deren Mann Selbstmord begangen haben soll. Allerdings kann sie das einfach nicht glauben, ist ihr Mann doch überhaupt nicht der Typ dafür und war kurze Zeit zuvor noch gut gelaunt. Deshalb fängt Jane an privat zu ermitteln und stößt auf erschreckendes: In ganz Amerika ist die Selbstmordrate auf unerklärliche Weise gestiegen.


    Schon nach kurzer Zeit geraten Jane und ihr Sohn selbst in die Schusslinie. Wird es Jane gelingen ihren Jungen zu beschützen? Kann sie beweisen, dass ihr Mann keinen Selbstmord begangen hat oder wird der Versuch sie das Leben kosten? Und was hat der Wissenschaftler mit der ganzen Sache zu tun, der Mäuse kontrollieren und steuern kann, damit sie machen was er will?


    Suizid – Bewertung
    Suizid war nicht mein erstes Buch des Autors – aber eindeutig eines seiner schwächeren. Wobei ich die Idee wirklich klasse fand: Wissenschaftler, die Gott spielen und ihre Macht missbrauchen. Eine erschreckende Vorstellung, könnte sowas doch unser aller Untergang bedeuten.


    Wieso bewerte ich das Buch trotzdem nur mit zwei Sternen? Ich muss sagen, ich kann hier keine Schuld zuweisen, liegt es am Autoren oder liegt es an der Übersetzung, keine Ahnung. Ich kann nur so viel sagen: Für mich war das Buch ziemlich anstrengend zu lesen – stilistisch war es überhaupt nicht mein Fall und dabei hab ich andere Bücher von ihm wirklich gern gelesen. Mir sind ein paar Fehler im Buch aufgefallen (bspw. Kapital statt Kapitel), die man zwar leicht überlesen kann, die mir aber trotzdem ins Auge gefallen sind. Auch das hat meinen Lesefluss gestört.


    Was noch dazu kommt ist, dass bei mir überhaupt keine Spannung aufgekommen ist. Teils war das Buch zwar flüssig geschrieben, teils aber auch sehr zäh. Wodurch es zumindest mir schwer gefallen ist, auf Dauer dran zu bleiben und nicht nach ein paar Seiten etwas anderes zu machen.


    Bei Suizid von Dean Koontz handelt es sich um den ersten Teil einer Serie. Das mag der Grund sein, wieso das Ende offen ist – ich verstehe natürlich auch den Hintergedanken. Ich persönlich mag es jedoch lieber, wenn ein Thriller in sich abgeschlossen ist und ich nicht zwei Jahre warten muss, bis ich weiß, wie es weitergeht.


    Von mir gibt es für die tolle Idee :bewertung1von5::bewertung1von5: , mehr kann ich jedoch leider nicht vergeben - allein der Stil hat mich sehr abgeschreckt. Ein Thriller mit Science-Fiction-Elementen, aus dem man viel hätte machen können.

  • Klappentext:
    Der rätselhafte Selbstmord ihres Mannes ist nur der Anfang eines ungeahnten Albtraumes: Auf der Suche nach einer Erklärung für seinen Tod entdeckt FBI-Agentin Jane Hawk einen landesweiten Anstieg unerklärlicher Suizide. Als sie der Spur weiterfolgt, erhält sie eine unmissverständliche Warnung: Ein Unbekannter dringt in ihr Haus ein und bedroht ihren Sohn. Jemand Mächtiges scheint dahinterzustecken. Da Jane nicht mehr weiß, wem sie trauen kann, geht sie in den Untergrund. Getrieben von dem Willen, ihre Familie zu schützen und den Tod ihres Mannes zu rächen, macht sie die Jäger nun zu Gejagten.


    Autor:
    Dean Koontz glaubte an sich, auch als er noch kein erfolgreicher Schriftsteller war. Aber nicht nur er, auch seine Frau Gerda war von seinem Können überzeugt. Daher bot sie ihm an, für fünf Jahre allein den Unterhalt zu verdienen. Binnen dieser Zeit sollte er mit dem Schreiben ausreichende Einnahmen erzielen können – oder aber seinen Kindheitstraum an den Nagel hängen, so die Vereinbarung. Koontz musste diese Frist aber gar nicht ausschöpfen, der Erfolg kam schneller, und bis heute hat er insgesamt sagenhafte 400 Millionen Exemplare seiner Romane verkauft. Geboren wurde Koontz 1945 in Pennsylvania. Er arbeitete zunächst als Englischlehrer und schrieb nur am Wochenende und in den Abendstunden – bis das Angebot seiner Frau kam. Heute leben die beiden in Kalifornien.


    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2017
    Seitenanzahl: 512
    Verlag: HarperCollins
    Originaltitel: The Silent Corner


    Eigene Meinung:
    Wie sehr hab ich mich auf diesen Koontz gefreut. Damals habe ich ihn unheimlich gerne gelesen und eine Vielzahl seiner Bücher ziert heute noch meine Regale. Umso erfreuter war ich, dass mich der Klappentext so angesprochen hatte.
    Nach etwas mehr als 100 Seiten habe ich dann aber leider aufgeben müssen. Vielleicht lag es an den hohen Erwartungen, die ich an das Buch hatte, aber die Protagonistin hat mich nicht für sich einnehmen können. Zudem war die Geschichte schon zu Beginn sehr wirr und auch wenn sich das Stück für Stück aufklären sollte, hatte ich eine innere Unruhe, die mir das Lesen verleidet hat. Das ganze Gebilde was Dean Koontz versucht aufzubauen, wirkte für mich zu Beginn nicht stimmig und eher störend und wirr statt spannend.


    Fazit: Schade, vielleicht hatte ich mir zuviel versprochen, aber nach knappen einhundert Seiten Verwirrtheit und nur ansatzweiser Spannung hatte ich keinerlei Verlangen den Roman zu beenden.

  • Amerikanischer Actionstil.


    Inhalt, gemäß Buchrückseite:

    Der rätselhafte Selbstmord ihres Mannes ist nur der Anfang eines ungeahnten Albtraumes: Auf der Suche nach einer Erklärung für seinen Tod entdeckt FBI-Agentin Jane Hawk einen landesweiten Anstieg unerklärlicher Suizide. Als sie der Spur weiterfolgt, erhält sie eine unmissverständliche Warnung: Ein Unbekannter dringt in ihr Haus ein und bedroht ihren Sohn. Jemand Mächtiges scheint dahinterzustecken. Da Jane nicht mehr weiß, wem sie trauen kann, geht sie in den Untergrund. Getrieben von dem Willen, ihre Familie zu schützen und den Tod ihres Mannes zu rächen, macht sie die Jäger nun zu Gejagten.


    Meine Meinung:

    Das Grundthema der Story über die Selbstmorde fand ich sehr interessant.

    Die Erzählung ist spannend geschrieben; somit machte es Spaß zu lesen.


    Textbeispiel (S. 68): „Der Regen prasselte weiter. Blitze und Donnerschläge gab es keine mehr. Kalifornische Regengüsse wurden selten von viel Pyrotechnik begleitet.“


    Jedoch störte mich im Laufe des Romans immer mehr, dass die Protagonistin so sehr nach amerikanischen Muster gestrickt ist (so perfekt), die viele Action und die immer passenden Zufälle bzw. Kontakte.


    Damit blieb nach dem Lesen nur die 08-15-Manier des Romans in Erinnerung;

    und nicht das Suizid-Thema.

    Das ist eigentlich schade.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: