Zum Inhalt
Ellen Paget arbeitet als Erzieherin in einem Mädchen-Pensionat. Als sie gerade beginnt sich richtig in den ebenfalls dort arbeitenden Monsieur Patrice zu verlieben, wird sie Hals-über-Kopf nach Paris geschickt, in die Welt der Mode und Extravaganz, der Künstler und Freidenker, um dort in einer Familie zum einen die 4jährige Tochter Menispe zu erziehen und zum anderen soll sie den Haussegen wieder gerade biegen. Keine einfache Aufgabe, denn das Kind ist sehr verwöhnt, die jungen Eheleute einander entfremdet und hinter dem Ganzen steckt noch eine ganze Menge mehr... Aber Ellen Paget macht sich mutig ans Werk und verbucht bereits kleinere Erfolge, als die Situation doch eskaliert und sich eine Targödie anbahnt.....
Meine Meinung
Mit hat das Buch sehr gefallen. Man merkt, dass Aiken ein Jane-Austen-Anhänger ist, denn auch dieses Buch ist in ähnlichem Stil geschrieben.
Die Charaktere in diesem Buch sind sehr interessant und glaubhaft dargestellt. Den einzigen Minus-Punkt gibt es für das Ende, dass für mich ein wenig Holter-die-Polter vom Zaun gebrochen wurde... wenn ihr versteht, was ich damit meine. Es geht auf einmal alles ganz schnell, wo vorher eine sich langsam-enfaltende Geschichte war, so dass das Ende nicht so recht zum Anfang passen will, auch wenn es inhaltlich einigermaßen stimmig ist. Es scheint fast so, als hätte die Autorin mit einem Mal keine Zeit oder keine lust mehr gehabt. Schade!
Trotzdem eine sehr lohnende Lektüre.