© Corinna Bernburg

Zoran Drvenkar - Bücher in Reihenfolge

Genre(s)
Kinder-/Jugend, Krimi/Thriller, Fantasy
  • * 19.07.1967 (56)

Neue Bücher von Zoran Drvenkar in chronologischer Reihenfolge

  • Neuheiten 02/2022: Wir: Die süßen Schlampen (Details)
  • Neuheiten 03/2021: Pandekraska Pampernella (Details)
  • Neuheiten 03/2020: Oh je, schon wieder Ferien (Details)
  • Neuheiten 07/2019: Licht und Schatten (Details)
  • Neuheiten 10/2018: Die Kurzhosengang und das Testament der Brüder (Details)

Zoran Drvenkar Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Bücherserien von Zoran Drvenkar in der richtigen Reihenfolge

Alissa Buchserie (2 Bände)

  1. Der Winter der Kinder / Alissas Traum (Rezension)
  2. Sag mir, was du siehst (Rezension)

Der letzte Engel Buchserie (2 Bände)

  1. Der letzte Engel (Rezension)
  2. Der Ruf aus dem Eis (Rezension)

Die süßen Schlampen Buchserie (2 Bände)

  1. Du (Rezension)
  2. Wir (Rezension)

Eddie Buchserie (3 Bände)

  1. Eddies erste Lügengeschichte
  2. Eddies zweite Lügengeschichte
  3. Eddie im Finale

JanBenMax Buchserie (2 Bände)

  1. Die tollkühnen Abenteuer von JanBenMax
  2. Die tollkühne Rückkehr von JanBenMax

Kurzhosengang Buchserie (4 Bände)

  1. Die Kurzhosengang
  2. Die Rückkehr der Kurzhosengang
  3. Die Kurzhosengang & das Totem von Okkerville
  4. Die Kurzhosengang und das Testament der Brüder

Weitere Bücher von Zoran Drvenkar

Rezensionen zu den Büchern von Zoran Drvenkar

  • Rezension zu Wir: Die süßen Schlampen

    • hennie
    Unrealistische Handlung
    Ungefähr vor zwei Jahren las ich von Zoran Drvenkar das wundervolle Buch „Licht und Schatten“, eine fantastische Geschichte voller kreativer Ideen. Das war einer der Gründe, warum ich das neue Jugendbuch von ihm lesen wollte.
    Meine Enttäuschung ist sehr groß. Nach ca. 100 Seiten wollte ich abbrechen, weil mich die fünf „süßen Schlampen" nur nervten. Fünf Mädchen: Das sind Stinke, Rute, Nessi, Schnappi und Taja, die gerade ihren Realschulabschluß in der Tasche…
  • Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren. Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das…
  • Rezension zu Sorry

    • Aleshanee
    "Und niemand kann dir helfen, wenn du dir selbst gegenüber nicht ehrlich bist." S. 346
    Sich zu entschuldigen fällt nicht jedem leicht, erleichertert aber sehr das Gewissen ... diese Geschäftsidee verfolgen in "Sorry" von Zoran Drvenkar vier junge Erwachsene und bieten damit einem Mörder eine perfekte Plattform, seine Taten zu sühnen.
    Meine Meinung
    Das war jetzt nach "Still" mein zweites Buch von Zoran Drvenkar. Der Anfang war wieder etwas konfus bzw. musste ich mich erstmal an den Schreibstil und…
  • Rezension zu Still

    • Lee-Lou
    Wenn es Winter wird und Schnee und Eis alle Spuren verwischen, erwacht in den einsamen Wäldern Brandenburgs das Böse.
    Über Nacht verschwinden auf mysteriöse Weise Kinder. Nur ein einziges Mädchen taucht unerwartet und verstört wieder auf, ihre Lippen sind seitdem verschlossen.
    Ein verzweifelter Vater beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch damit dreht sich die Spirale des Bösen nur noch schneller.
    Persönliche Meinung:
    Der Klappentext sagt alles, was es zu diesem Roman zu sagen gibt. Jedes…

Themenlisten mit Zoran Drvenkar Büchern

Beantwortete Fragen

  1. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, sich künstlerisch auszudrücken. Warum ist es bei Ihnen das Schreiben?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Ich kann nichts anderes. Hand aufs Herz. Schreiben ist für mich wie Atmen, ein fester Teil des Lebens, ein Zustand des Seins. Ich bin auch kein Künstler, der rumläuft und Kunst macht. Dieses Image hat Beuys [deutscher Aktionskünstler, Anm. d. Red.] für mich vollkommen versaut, als er behauptete, in jedem Menschen würde ein Künstler stecken. Da hat damals schon meine rebellische Jugendseele aufgeschrien. Einer von vielen zu sein - grausam. Und Kunst kann ja vieles, aber mich bekommt sie nicht. Ich bin Schriftsteller. Mehr ist da nicht.
  2. Wenn Sie Ihren Lesern Einblicke in Ihren ganz persönlichen Arbeitsbereich gewähren, fallen sofort die gefüllten, aber auch geordneten Bücherregale auf. Wie wichtig ist Ihnen diese Ordnung und führt sie sich auch in einer Weise im Schreiben fort?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Die Ordnung um mich herum dient ganz besonders dem Überblick. Manchmal schwimmt mein Schreibtisch im Chaos und ich merke, wie es die Arbeit bremst. Die Sachen sammeln sich wie Strandgut und ich mache mich dann an die Arbeit, um mittendrin Klarheit zu schaffen. Ohne Klarheit würde es kein Schreiben bei mir geben. Da ist schon genug Chaos in meinem Kopf, das ich zu ordnen versuche. Wenn ich dieses Chaos auch nach außen zur Schau tragen würde, könnte man mich bald in eine Klapse einliefern. Ordnung und Ruhe drumherum ist auch für die Seele beruhigend. Ich bin im elterlichen Chaos aufgewachsen, davon will ich nichts mehr wissen. Eine bestimmte Balance muß herrschen. Praktisch sollte sie auch sein. Deswegen ordne ich die Bücher auch liegend in Stapeln, so daß ich alle Cover lesen kann und nicht wie ein Blödmann jedes Mal den Kopf schräg legen muß, um einen Titel zu entziffern. Aber es gibt keine alphabetische Ordnung, man will es ja nicht übertreiben. Oft bestimmt die Farbe und Größe des Buches seinen Platz. Oft ist es auch sein Wert für mich, wie nahe mir die Geschichte ging. Dann will ich das Buch sehen, wenn ich aufschaue.
  3. Sie schreiben am Computer in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund. Wieso? Und gibt es womöglich weitere Besonderheiten in Ihrem Arbeitsstil oder gar "Rituale"?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Als ich das erste Mal vor einem Monitor saß, dachte ich: Mensch, ist das anstrengend. All das Weiß blendete mich. Dann fand ich heraus, daß ich mir das ernsthaft aussuchen kann. Ich machte mir einen Shortcut und voilà: Plötzlich war alles in Schwarz getaucht und mein Schreiben leuchtete hervor. Das war echt, das war lebendig. Meinen Augen geht es damit seit zwanzig Jahren prima, die habe ich mir als Kind durchs Fernsehen ruiniert und sie sind durch die Monitore nicht schlechter geworden. Wichtig ist für mich auch nichts drumherum zu haben. Keine Menüs auf dem Monitor, kein Firlefanz. Alle wichtigen Befehle sind über Shortcuts zu erreichen. Ich sehe nicht einmal, auf welcher Seite ich bin, sehe nur, wo die neue Seite beginnt. Da bleibt Raum für die Ruhe der Zeilen und nach denen verlangt die Geschichte. Rituale gibt es nicht wirklich welche. Gut muß es riechen. Ob jetzt Räucherstäbchen oder Duftlampen oder ein offenes Fenster im Sommer. Gut muß das Licht sein. Zwei Lampen, ab und zu eine Kerze. Gut muß es auch klingen. Die Musik läuft die ganze Zeit, gibt den Rhythmus vor, bremst ab, läßt Freiraum für alles und treibt mich immer wieder an.
  4. In Ihren Bücherregalen finden sich viele englischsprachige Originale und auch einige Ihrer Werke sind im Ausland erhältlich. Was bedeutet Ihnen der internationale Erfolg?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Es ist nett. Es ist wie verreisen und man wird erwartet. Es ist aber auch immer wieder schwer zu glauben, daß es wirklich wahr ist. Es macht aber keinen Künstler aus mir, denn mein Leben hat sich nicht verändert und ist noch immer mein Leben in einer Kornmühle in Deutschland, während meine Bücher in Lyon, Chicago und Warschau ein eigenes Leben führen.
  5. Für Ihre Werke haben Sie schon eine Vielzahl an Preisen erhalten. Wie wichtig sind Ihnen diese Auszeichnungen?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    So was darf ich eigentlich nicht beantworten, denn wie ich mein Glück kenne, liest das dann eine Jury und erzählt es einer anderen Jury und ich bekomme nie wieder einen Preis. Preise sind eine schöne Sache, aber sie sind nicht der Nagel auf dem ich meinen Hut aufhänge (sollte ich jemals einen Hut tragen). Mir ist der Mythos Preis schon lange verlorenen gegangen. Du mußt dir nur anschauen, welche Bücher schon Preise bekommen haben, da geht der Enthusiasmus etwas herunter, wenn du diesen oder jenen Preis dann bekommst. Das klingt nicht nett, soll aber keine Undankbarkeit sein. Ich bin froh über jeden Preis, aber wie ich schon sagte, ich lasse deswegen nicht die Brust anschwellen oder pinkel meinen Namen in den Schnee oder denke: Jetzt bist du aber gut. Ich bin noch immer ich, das ändert kein Preis, denn die Bücher sind entstanden, als ich ich war und ich werde auch ich bleiben, wenn die Preise mir aus dem Wasserhahn kommen.
  6. Ihr neuester Roman „Der letzte Engel“ handelt - wie der Titel bereits verrät - von geflügelten Wesen. Warum ist es kein "bodenständiger Teufel" geworden?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Weil ich mit dem Thema Teufel so wenig anfangen kann wie mit dem Thema Engel. Es wurde Der letzte Engel, weil die erste Aussage des Hauptcharakters in der Geschichte den Ton für das Buch angegeben hat. Motte erzählt: „Der letzte Engel auf Erden erwachte an einem Samstagnachmittag und wusste nicht, dass er der letzte Engel war.“ Als ich das schrieb, klickte es und die Geschichte war am wachsen. Es geht dabei nicht wirklich um Engel, wie wir sie kennen. Keine Religion fummelt da rein. Es ist ein neuer Schritt, in den ich alles packe, was ich je gelesen habe. Dabei stelle ich die Welt ein wenig auf den Kopf, denn das ist ein höllischer Spaß, auch wenn man so ein Engel ist, wie ich es immer wieder sein kann.
  7. Neben Deutschland spielt die Handlung unter anderem auch in Irland. In wieweit ist dies für die Handlung wichtig oder ist es vielmehr ein persönliches Fernweh?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Ich habe für ein Jahr in Irland gelebt. Kaum besuche ich einen Ort, fließt er in das Schreiben ein. Edinburgh kommt auch vor, aber da war ich noch nicht. Auch nicht an der Nordspitze Norwegens oder an der rumänischen Küste, da will ich auch nicht hin, aber meine Charaktere hat es dorthin verschlagen. Größtenteils geben sie vor, wohin es geht. Ich bin das Reisebüro, das sie ständig buchen. So richtig fragt mich da auch keiner, wohin ich will. Also kein Fernweh, denn ich bin froh, wenn ich nicht aus dem Haus muß.
  8. Interessanterweise tauchen die Gebrüder Grimm in „Der letzte Engel“ auf. Haben Sie eine Märchen-Top-Drei oder hatten Sie als Kind eine?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Die Brüder Grimm haben sich in das Buch eingeschlichen und ich habe alles getan, was ich konnte, aber ich bekam sie nicht raus und jetzt müssen sie bleiben, denn ohne sie macht die Geschichte keinen Sinn mehr. Bei den Grimms habe ich keine Favoriten, was die Märchen angeht. Ich war eher der Typ, der von 1001 Nacht und von Hans Christian Andersen [Dänischer Dichter und Schriftsteller, Anm. d. Red.] fasziniert war.
  9. Einen wichtigen Teil Ihres neuesten Buches nimmt die Reise in die Vergangenheit und die Erinnerung ein. Hätten Sie selbst Interesse daran, in die Vergangenheit zu reisen? Wohin ginge die Reise womöglich?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Ich würde meine Muse gerne in ihrer Kindheit sehen, wie sie da so war. Ich würde mich selbst gerne beobachten als Kind und verwirrter Teenager. Meine Freunde, wie sie aufgewachsen sind. Aber eine Zeit und ein Ort in der tiefen Vergangenheit - nee, nicht wirklich. Dafür habe ich Phantasie und Bücher. Die Zukunft wäre da schon was anderes. Ich würde schon gerne so hundert Jahre nach vorne reisen, um zu sehen, ob ich noch da bin.
  10. Ein Großteil Ihrer Bücher spielt in der Hauptstadt Berlin. Sie selbst leben jedoch eher abgeschieden und einsam. Sehnen Sie sich manchmal nach der Lebendigkeit und dem Lärm der Großstadt?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Keineswegs. Aber ich erinnere mich sehr gut daran. Die Stadt ist nahe und ich bin nicht jemand, der Orte nur erfindet. Ich lebe aus der Erinnerung heraus und es ist viel einfacher sich durch Straßen und Häuser zu bewegen, die einem vertraut sind. Es spart Recherche, es ist wie ein zweites Zuhause, denn ich bin in Berlin aufgewachsen und kenne die Gerüche, die Geräusche und auch die Menschen.
  11. In jedem Ihrer Romane kommt ein ausgeprägter Sinn für Humor zum Vorschein. Können wir diesen auch privat antreffen? Oder ist er dort anders?

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Wenn der Humor in den Bücher nicht der Humor des Autors ist, dann sollte man schon mißtrauisch werden und das Copyright checken. Ich bin meine Bücher, meine Bücher bin ich. Ob jetzt grausam oder witzig, das alles schläft in einer Seele und diese Seele schreibt die Bücher.
  12. Nun haben Sie die Chance ein persönliches Wort an Ihre Leser zu richten und die, die es werden sollten.

    Zoran Drvenkar 29.01.2013

    Vertraut mir. Auch wenn ich fies zu meinen Charakteren bin und euch als Leser zwischendurch wehtue, so hat es immer einen Sinn. Ich bin kein Autor, der aus purer Freude am Schocken schockt oder Köpfe rollen läßt. Dahinter ist immer ein Sinn versteckt, dahinter verbirgt sich immer Hoffnung. Dummerweise gibt es nichts Schlimmeres als Grausamkeit mit Sinn dahinter. Aber dafür kann ich nichts, so ist die Welt. Ich verspreche euch, ihr seid sicher in meinen Geschichten. Ich liebe meine Charaktere, ich respektiere sie. Aber ich bin ihnen auch treu und lasse sie ihre Wege gehen, lasse sie ihre Fehler machen. Was ich auch schreibe, ich schreibe es aus dem Herzen und dem Bauch heraus. Der Kopf darf erst zum Schluß mit an das Ruder. Wohin es euch aber auch in meinen Büchern führt, ich lasse euch nicht allein und stehe zu jedem Satz.