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Jochen Bender - Bücher in Reihenfolge

Genre(s)
Krimi/Thriller, Roman/Erzählung, Dystopie
  • Stuttgart, Deutschland

Über Jochen Bender

Jochen Bender forschte als Psychologe bei den Kriminalisten, arbeitete im Knast und unterstützte die Polizei bei Amok-Übungen. Mittlerweile sind von ihm neben 12 Schaben-Krimis auch 2 Ostsee-Krimis veröffentlicht. Schreiben ist sein Weg, sich kreativ mit der Welt auseinander zu setzen. Seine Markenzeichen sind spannende Unterhaltung, ein flüssiger Schreibstil und kunstvoll ineinander verflochtene Erzählstränge.

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Inhaltsverzeichnis

Neue Bücher von Jochen Bender in chronologischer Reihenfolge

Jochen Bender Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Bücherserien von Jochen Bender in der richtigen Reihenfolge

Kommissar Jens Hurlebaus Buchserie (4 Bände)

  1. Der Ginkönig muss sterben
  2. Albwolf
  3. Tödliches Cannstatter Zuckerle (Rezension)
  4. Schwaben-Schatten (Rezension)

Kommissare Anita Schenk und Roland Berger Buchserie (6 Bände)

  1. Blinde & Gangsta
  2. Dienstage & Silvester
  3. Tödlicher Handel
  4. Ein feiges Attentat
  5. Die Millionen von Neresheim
  6. An der Kante

Kommissarinnen Frauke Knoop und Uta Meyer Buchserie (2 Bände)

  1. Tod am Schwedenkai
  2. Schüsse am Schiffercafé

Weitere Bücher von Jochen Bender

Rezensionen zu den Büchern von Jochen Bender

  • Rezension zu SchwabenSchatten

    • Jasminh86
    Ein spannender und interessanter Krimi mit historischem Hintergrund der Kolonialgeschichte in Afrika!
    … aus heimlichen Schatten schreit Vergangenheit ihre Wahrheit ins Licht …
    Ein böses Zeichen aus Blut wurde auf einen Sarkophag geschmiert. Wurde der Mann zum Opfer, weil er Afrikaner ist? Und ist es Zufall, dass im benachbarten Völkerkundemuseum gerade eine Ausstellung zur deutschen Kolonialgeschichte in Afrika gezeigt wird? Sicher scheint nur, dass sich der Ermordete am Tag zuvor mit einem…
  • "Das Volk im Mittelalter hat immer, wenn es irgendwo große Geistesmacht sah, dergleichen einem Teufelsbündnis zugeschrieben ..." (Heinrich Heine)
    Vor den Steilhängen des Weinbergs Cannstatter Zuckerle an einem Weinberghäusle wird eine unbekannte Leiche gefunden. Kommissar Jens Hurlebaus und Bianca Walter von der Kripo Stuttgart ermitteln in diesem Fall. Kurze Zeit später die 13-jährige Schülerin Kiara als vermisst gemeldet. Keiner weiß, ob sie es mit einer Entführung von Kinderschändern…

Beantwortete Fragen

  1. Wer ist der kreative Kopf hinter dem Krimi?

    Jochen Bender 14.03.2019

    Zunächst einmal bin ich ein Büchermensch. Ein Leben ohne die Inspiration und kleinen Alltagsfluchten eines guten Buches erscheint mir arm. So wollte ich schon früh dazu beitragen, den Kosmos der Bücher zu erweitern, indem ich selbst welche schreibe. Ich bin aber auch Ehemann, Vater, Freund, Psychologe, jemand der es braucht, viel draußen unterwegs zu sein und vieles mehr. Als Mensch beschäftigt mich das Spannungsfeld zwischen Anpassung an die Gemeinschaft und Individualisierung. Ich genieße das Gefühl der Zugehörigkeit, des mich aufgehoben Fühlens, muss mir zugleich aber immer meiner Eigenständigkeit sicher sein. Ich schwimme eher wenig mit dem Strom, provoziere an der einen oder anderen Stelle durchaus gerne. Vordergründig angepasste, moralisch einwandfreie Menschen empfinde ich als scheinheilig und langweilig. Provokation um ihrer selbst willen finde ich hingegen dumm. Ich denke, dies kommt auch in meinen Büchern zum Ausdruck.
  2. Warum hast Du Dich für das Krimi-Genre entschieden?

    Jochen Bender 14.03.2019

    So war das nicht! Das Krimi-Genre hat sich für mich entschieden! Im Ernst: Meine beiden ersten Romane waren keine Krimis, erst mein drittes Buch "Blinde & Gangsta" wurde einer. Ich schreibe nur über Themen, die mich berühren. Damals arbeitete ich als Psychologe in einer Blindenanstalt und wollte über männliche, "blinde" Jugendliche schreiben, die sich gegen Fremdbestimmung und die Degradierung zum Fürsorge-Empfänger wehren. Manche wollen lieber "Gangsta" sein, denn Behinderter. Schwups wurde literarisch die Vorgesetzte des Psychologen der Blindenanstalt ermordet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Das Buch wurde so zu einem Krimi. Meine damalige Verlegerin meinte dann, ich solle den Kommissar nicht sterben lassen, sondern lieber einen zweiten Band schreiben. Mittlerweile arbeite ich an meinem achten Krimi. Zwischendrin brauchte ich etwas Abwechslung und schrieb "Schwabenflucht", eine düstere Utopie oder auch Dystopie.
  3. Verrätst Du uns etwas zum jetzigen Fall?

    Jochen Bender 14.03.2019

    Er trägt den Arbeitstitel "Wolfsriss" und erscheint im Herbst. Auf der Schwäbischen Alb wird ein Wanderer tot aufgefunden. Wurde in Deutschland nach über hundertfünfzig Jahren erstmals wieder ein Mensch von Wölfen getötet? Medienberichte über den Angriff von Wölfen auf eine britische Touristin in Griechenland lieferten mir das Thema. Schreibend setze ich mich mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auseinander. Ist die Natur noch der Gegenspieler des Menschen? Oder sind wir längst die bestimmende Kraft und selbst Nationalparks keine Natur, sondern die Zoos des 21. Jahrhunderts? Ich bin gerne und viel Draußen unterwegs, liebe die Natur und zweifle zugleich, ob es diese noch gibt. Ist Natur nicht nur noch ein idealisierter Sehnsuchtsort aus der Zeit vor der Industriealisierung? Verpackt sind diese Fragen in einen spannenden Kriminalfall in meiner schwäbischen Heimat.
  4. Wie fügten sich Deine Ideen Stück für Stück zusammen?

    Jochen Bender 14.03.2019

    Hier geht es für mich um den Kern des Schreibens, den kreativen Prozess. Er ist für mich Quell von Leid und Frust auf der einen, dem Gefühl des Flows und purer Freude auf der anderen Seite. Bevor ein Leser eines meiner Bücher liest, habe ich mindestens zwanzigmal das Manuskript gelesen. Ich schreibe neu, lösche, füge weitere Stränge oder Szenen ein, verwerfe wieder... Es hat etwas von Besessenheit, aber anders kann ich nicht schreiben. Wenn ich hänge, kann ich manchmal länger das Manuskript nicht mehr sehen, aber unterschwellig arbeite ich an der Lösung des Problems. Habe ich dann eine gute Idee, muss ich schreiben, fühle mich großartig, bis zum nächsten Hänger. Zudem bin ich Psychologe und lege Wert darauf, viel von meinem Wissen und meinen beruflichen Erfahrungen in meine Krimis einzuarbeiten. In meinem Krimi "An der Kante" geht es viel um Angst, Dominanz und Unterwerfung in Liebesbeziehungen.
  5. Worauf kann sich ein Leser bei deinen Krimis freuen?

    Jochen Bender 14.03.2019

    Auf parallele Erzählstränge, die sich nach und nach miteinander verknüpfen und auf solide Plots mit überraschenden Wendungen. Ich glaube nur wenige Leser raten richtig, wohin ich sie führe, was passierte und wer es war. Inspirieren lasse ich mich meist durch reale Kriminalfälle, beispielsweise bei meinem Krimi "Der Ginkönig muss sterben" durch einen Dreifachmord in der Finca der Bierkönigs auf Mallorca.