Harry Popow - Bücher & Infos

Genre(s)
Biografie, Sach-/Fachbuch
  • * 30.11.1936 (87)
  • Berlin-Tegel, Deutschland

Über Harry Popow

Kurzvita von Harry Popow Geboren 1936 in Berlin Tegel, erlebte ich (als Henry Orlow in meinem Buch „In die Stille gerettet“) noch die letzten Kriegsjahre und Tage. Ab 1953 war ich Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier. Eigentlich wollte ich Geologe werden, und so begann ich ab September 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man mich für eine Offizierslaufbahn in der KVP/NVA. Doch mit Geologie hatte das alles nur bedingt zu tun… In den bewaffneten Kräften diente ich zunächst als Ausbilder und danach 22 Jahre als Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Das Zeugnis Diplomjournalist erwarb ich im fünfjährigen Fernstudium. Nach Beendigung der fast 32jährigen Dienstzeit arbeitete ich bis zur Wende als Journalist und Berater im Fernsehen der DDR. Von 1996 bis 2005 lebte ich mit meiner Frau in Schweden und kehrte 2005 nach Deutschland zurück. Ich bin seit über 50 Jahren sehr glücklich verheiratet und habe drei Kinder und zwei Enkel. Hier findet Ihr mich auf meinem Blog: http://cleo-schreiber.blogspot.com/

Hobbys
schreiben, malen, wandern
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Inhaltsverzeichnis

Neue Bücher von Harry Popow in chronologischer Reihenfolge

  • Neuheiten 11/2018: Der Ruf Der Taube: "Blüten" Im Kreuzfeuer (Details)
  • Neuheiten 04/2017: Das Schwedenhaus: Abgehauen in die Stille: Persönl... (Details)
  • Neuheiten 12/2016: Der Schütze von Sanssouci: Das Leben mit einer Göt... (Details)
  • Neuheiten 06/2016: Im Stillen Park der untoten Seelen: Tamaras Notize... (Details)
  • Neuheiten 05/2016: Dämmerzeit (Details)

Harry Popow Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Weitere Bücher von Harry Popow

  • In die Stille gerettet: Persönliche Lebensbilder
  • Platons Erben In Aufruhr
  • Zu den Büchern

Rezensionen zu den Büchern von Harry Popow

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Beantwortete Fragen

  1. Wer schreibt hier?

    Harry Popow 20.12.2018

    Geboren 1936 in Berlin Tegel, erlebte Harry Popow (alias Henry Orlow in seinem Buch „In die Stille gerettet“) noch die letzten Kriegsjahre und Tage. Ab 1953 war er Berglehrling im Zwickauer Steinkohlenrevier. Eigentlich wollte er Geologe werden, und so begann Harry Popow ab September 1954 eine Arbeit als Kollektor in der Außenstelle der Staatlichen Geologischen Kommission der DDR in Schwerin. Unter dem Versprechen, Militärgeologie studieren zu können, warb man ihn für eine Offizierslaufbahn in der KVP/NVA. Doch mit Geologie hatte das alles nur bedingt zu tun… In den bewaffneten Kräften diente er zunächst als Ausbilder und danach 22 Jahre als Reporter und Redakteur in der Wochenzeitung „Volksarmee“. Den Titel Diplomjournalist erwarb der junge Offizier im fünfjährigen Fernstudium an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Nach Beendigung der fast 32-jährigen Dienstzeit arbeitete er bis Ende 1991 als Journalist und Berater im Fernsehen der DDR. Von 1996 bis 2005 lebte der Autor mit seiner Frau in Schweden. Beide kehrten 2005 nach Deutschland zurück. Sie sind seit über 55 Jahren sehr glücklich verheiratet und haben drei Kinder, zwei Enkel und eine Enkelin.
  2. Woher stammt Deine Begeisterung für vergangene Zeiten?

    Harry Popow 20.12.2018

    Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine großartige Aufbruchstimmung für einen neuen Staat, der Kriegsgewinnler zur Hölle jagte. Daran hatte ich einen kleinen Anteil: Als Militärjournalist in der NVA. Nie wieder Krieg, das nahm ich mir sehr zu Herzen.
  3. Wohin entführt uns Dein Buch?

    Harry Popow 20.12.2018

    "In die Stille gerettet". Es ist ein Tagebuch, das in die Zeit vor 1945 führt und in die Jahre in der DDR, Schulzeit und Berufsentwicklung ohne Arbeitslosigkeit, Erfahrungen und Erlebnisse in der KVP/NVA und nach 1989. Der Aufenthalt in Schweden von 1996 bis 2005 gibt einen Einblick in Jahre des Nachdenkens und eines glücklichen Familienlebens.
  4. Gibst Du uns ein paar Einblicke in Deine Recherche?

    Harry Popow 20.12.2018

    Um ein glaubwürdiges Tagebuch lebendig zu gestalten, wälzte ich alte private Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Zeitungsausschnitte und Aussagen von Politikern und Literaten in der schöngeistigen Literatur.
  5. Hat Dich die DDR beim Schreiben geprägt?

    Harry Popow 20.12.2018

    Wir haben in der DDR Großes vorgehabt. Auch ich sah viel Sinn in meiner Tätigkeit als Journalist. Und es war viel Freude dabei. Und Ärgerlichkeiten. Die es übrigens immer geben wird. Und Bewahrenswertes. Was heute abläuft ist genau das Gegenteil von dem, was eine humane Gesellschaft zu leisten hat. Wir durchliefen also nach der sogenannten Wende eine Umbruchzeit hin zu neuen Unwägbarkeiten. Wie habe ich die Zeit erlebt – mit meiner tollen Gattin? Geschichte schreiben nicht nur die Historiker – auch die Menschen mit ihren Erlebnissen, Erfahrungen und ganz persönlichen Motiven. Wer will denn heute schon sagen, dass die Erfahrungen der einstigen DDR-Bürger nicht doch eines Tages gefragt sind – um etwas Neues zu wagen, auch im Interesse einer friedlichen Zukunft? Ich wäre nicht in der Lage und willens gewesen, einen schreierischen sogenannten Bestseller aus dem Hut zu zaubern. Ich stehe voll und ganz zu dem, was wir vollbracht haben und auch zu den Widersprüchen, die unseren Alltag geprägt hatten. Ohne jedoch in Ostalgie zu verfallen. Wir hatten ein sinnvolles Leben gelebt – und wer sich heute noch rührt und nicht philisterhaft abknickt, den Kopf also oben behält, der ist sicherlich kein Narr. Zugleich macht mir das Schreiben auch heute noch Spaß. Zum Beispiel, wenn es darum geht, politische Sachbücher ins linke Licht zu setzen. Und mit anderen Gleichgesinnten im Bunde auch deren Standpunkte ins Spiel zu setzen, mit deren Einverständnis selbstverständlich.