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Guido Ahner - Bücher & Infos

Genre(s)
Historisch, Horror, Humor & Satire, Krimi/Thriller, Liebesroman
  • * 23.03.1968 (56)
  • Hildesheim, Deutschland

Über Guido Ahner

1968 geboren, seit 1986 künstlerisch tätig als Maler, Grafiker, Filmemacher und Autor. In den Neunzigern diverse Vös (Kurzgeschichten, Filmkritiken), Ausstellungen und Veranstalter von Lesungen. Lange Durststrecke. Erst seit 2008 wieder verstärkt aktiv. Seit 2013 mehrere Bücher (Kurzgeschichten, Romane und Bildbände) veröffentlicht. Ledig, keine Kinder. Alkohol- und Krebsveteran.

Hobbys
Geschichte, Astrophysik, Filme, Musik
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Inhaltsverzeichnis

Neue Bücher von Guido Ahner in chronologischer Reihenfolge

  • Neuheiten 08/2017: Village Girls (Details)
  • Neuheiten 05/2017: Fifties (Details)
  • Neuheiten 05/2017: Atomic Ernie (Details)
  • Neuheiten 05/2017: Resident Rosie (Details)
  • Neuheiten 05/2017: Diamond Bird (Details)

Guido Ahner Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Weitere Bücher von Guido Ahner

Rezensionen zu den Büchern von Guido Ahner

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Beantwortete Fragen

  1. Wer bist Du?

    Guido Ahner 22.09.2019

    Ich bin eine Ansammlung von vielen Widersprüchen. Menschen interessieren mich, aber ich fühle mich am wohlsten, wenn keine in der Nähe sind. Meine Leidenschaft für Bücher hält sich in Grenzen, dennoch schreibe ich welche. Ich halte mich für eine Mimose, habe aber vor drei Jahren in fast stoischer Ruhe eine Krebserkrankung überstanden. Meine Selbstwahrnehmung sendet immerzu Signale aus, damit ich mehr tue, bekomme jedoch gesagt, ich täte viel zu viel. Seit meinem 18. Lebensjahr, nachdem ich den Plan aufgegeben habe, ein Rockstar zu werden, schreibe ich „ernsthaft“ Kurzgeschichten und Romane, habe Lesungen organisiert und in Kleinverlagen und Stadtmagazinen veröffentlicht. Meine Ausflüge in die Filmerei brachten mir 1991 einen Kurzfilmpreis ein, und mit meinen Ölbildern hatte ich einige Ausstellungen in Hannover und Hamburg. Seit ich 2011 mit dem Trinken aufgehört habe, bin ich produktiver denn je und habe seitdem über 30 Bücher mit Literatur und Grafiken veröffentlicht.
  2. Wie gestaltete sich Dein Weg zum Buch?

    Guido Ahner 22.09.2019

    Als Fan der Fünfzigerjahre hatte ich schon immer im Hinterkopf gehabt, diese Zeit in irgendwelche literarischen Werke einzubinden. Im Fall von „Village Girls“ gingen dem Buch drei Kurzromane voraus, die ich hier ebenfalls vorgestellt habe (Diamond Bird, Resident Rosie, Atomic Ernie). Nach diesen „Fingerübungen“ bin ich richtig warm geworden und bekam beim Anschauen des Films „Artists and Models“ (mit Martin und Lewis) die Idee von drei unterschiedlichen jungen Frauen in Greenwich Village. Drei befreundete Hauptfiguren sind ein bewährtes Motiv, und ich wollte eine sehr traditionelle Basis, um darauf eine Geschichte aufzubauen. Es ging mir darum, eine Atmosphäre zu etablieren und gleich zu Beginn eine Ausnahmesituation zu schaffen, deren Verarbeitung mit dem Alltag kollidiert. Das tragische Ereignis animiert meine Figuren dazu, über ihre Lebensentscheidungen nachzudenken und zum Teil neue Wege zu gehen. Und nicht jede Veränderung verläuft reibungslos … Ich habe es geliebt, dieses Buch zu schreiben.
  3. Worum geht es?

    Guido Ahner 22.09.2019

    Die drei jungen Frauen Joanna, Dorothy und Holly leben auf demselben Stockwerk eines Mietshauses in Greenwich Village, Manhattan. Es ist das Jahr 1959. Gleich zu Beginn erfahren sie von einer Tragödie, die alle Drei in gleichem Maße betrifft, denn ihre Freunde bzw. Liebhaber sind gemeinsam bei einer Gasexplosion ums Leben gekommen. In der Folgezeit versucht jede der drei Frauen, auf ihre Art mit dem Verlust fertig zu werden. Die psychiatrisch vorbelastete Joanna lernt als erste einen neuen Verehrer kennen, obwohl sie die letzte wäre, die sich gedankenlos in neue Affären stürzt. Dorothy, Tochter reicher Eltern, die ihren Freund heiraten wollte, findet heraus, dass sie ihn nicht geliebt hat und gerät in eine Sinnkrise. Für Allzweck-Model Holly, die progressivste der drei Freundinnen, ist der Verlust existenziell. Sie setzt schon das Messer an, um sich die Pulsadern aufzuschneiden, macht jedoch weiter und trifft bald einen Mann, bei dem es wieder „knistert“. Ob Joanna sich wirklich auf den adretten Tontechniker einlässt, Dorothy herausfindet, was sie wirklich will, und ob der neue Schwarm von Holly tatsächlich ein Ritter in strahlender Rüstung ist, erzählt dieses Buch, in dem schließlich eine Ereigniskette in Gang gesetzt wird, die zu dramatischen Entscheidungen führt …
  4. Warum meinst Du braucht die Welt Dein Buch?

    Guido Ahner 22.09.2019

    Niemand braucht es, aber meine Hoffnung ist, dass das Vergnügen, es geschrieben zu haben, auf den Leser überspringt. Und das ist Grund genug.
  5. Gibt es Dinge, die Dich am Literaturbetrieb stören?

    Guido Ahner 22.09.2019

    Als erstes: Die Schubladen. Wenn ich ein Buch bei einer Self-Publishing-Plattform einstelle, bekomme ich immer den Eindruck, dass die Genre-Vorgaben die Komplexität eines Buches fast absichtlich ignorieren wollen. Thriller oder Phantastik? Erotik oder Esoterik? - Jedes Mal hadere ich damit, und ich möchte Geschichten erzählen, die sich schwer einordnen lassen. Aber wenn in einem Thriller plötzlich ein UFO landet, ist es gleich Science Fiction ... Mich stört auch die starke Klüngel-Tendenz bei Bücherjunkies. Ich bin immer wieder versucht, Menschen zu erreichen, die sich nicht in der „Szene“ tummeln und vielleicht nicht einmal ausgewiesene Leseratten sind. Ich bin auch keine. Ich wehre mich auch gegen jede Form von Paradigmen bezüglich des Aufbaus von Geschichten. Die Literatur tendiert immer dazu, in ihrer Form zu erstarren, und ich teile die Meinung von William S. Burroughs, dass sie der Malerei um Jahrhundert hinterher hinkt. Dennoch habe ich auch sehr traditionelle Geschichten geschrieben und liebe es, Charaktere zu entwickeln. Jemand hat einst zu mir gesagt, ich würde „sehr zugänglich“ schreiben. Das freut mich und lässt die Hoffnung aufkommen, dass man sich auch meinen weniger „zugänglichen“ Texten öffnet.