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Gertrud Winter - Bücher & Infos

Über Gertrud Winter

Gertrud Winter, 1947 in Nierstein geboren, wuchs als Rheinschifferkind zunächst auf dem Schiff, später in einem rheinhessischen Dorf auf. Nach einer Schneiderlehre arbeitete sie zunächst als Gesellin in einem Haute-Couture-Salon in Wiesbaden. Sie erkrankte in dieser Zeit an Lungentuberkulose, legte aber schon bald nach ihrer Genesung die Meisterprüfung ab. Nach einer Weiterbildung zur Schnitttechnikerin wechselte sie vom Handwerk in die Bekleidungsindustrie und war dort als Abteilungsleiterin tätig. Als Ausbilderin am Berufsbildungswerk bildete sie hör- und sprachgeschädigte Jugendliche aus. Derzeit ist sie Dozentin an der Volkshochschule München im Fachbereich Mode/Textiles Gestalten. In ihrer Autobiographie "Lebet wohl, ihr engen, staub'gen Gassen" berichtet Gertrud Winter über ihr bewegtes Leben. Sie gewährt auch Einblicke in die Lebensumstände ihrer Eltern und Großeltern und spannt so den Bogen über ein ganzes Jahrhundert deutscher Geschichte mit seinen dramatischen Tiefen und Höhen.

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Inhaltsverzeichnis

Neue Bücher von Gertrud Winter in chronologischer Reihenfolge

  • Neuheiten 06/2016: Lebet wohl, ihr engen, staub'gen Gassen: Aus dem L... (Details)
  • Neuheiten 09/2009: Vampire habens auch nicht leicht (Details)
  • Neuheiten 03/2009: Eine Vampirin auf Abwegen (Details)
  • Neuheiten 11/2008: Ein Vampir zum Vernaschen (Details)
  • Neuheiten 09/2008: Verliebt in einen Vampir (Details)

Gertrud Winter Bücher in alphabetischer Reihenfolge

Rezensionen zu den Büchern von Gertrud Winter

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Themenlisten mit Gertrud Winter Büchern

Beantwortete Fragen

  1. Wer schreibt hier?

    Gertrud Winter 31.10.2019

    Gertrud Winter, Autorin der Autobiografie "Lebet wohl, ihr engen, staub'gen Gassen - aus dem Leben einer Rheinschifferfamilie". Auf die Idee, dass meine Lebensgeschichte einmal öffentlich werden könnte, wäre ich niemals gekommen. Dass sie heute als Buch erhältlich ist, verdanke ich meiner Tochter. Meinen Kindern hatte ich ab und an davon erzählt, wie ihre Großeltern, die vor ihrer Geburt gestorben waren, ein unstetes, gefahrvolles Leben als Rheinschiffer in schweren Zeiten meisterten, wie sie mit mir und meinen Geschwistern, zunächst auf dem Schiff und später im Dorf, das „Wirtschaftswunder“ erlebten und welche Lebenswege wir dann einschlugen. Als meine Tochter etwas älter war, bat sie mich, doch mal etwas aufzuschreiben, damit für die Nachwelt etwas festgehalten sei. Sie brachte mir zu diesem Zweck geduldig den Umgang mit dem Computer bei, und so schrieb ich meine Familiengeschichte schließlich am PC nieder. Nicht weniger bedeutsam ist der Umstand, dass ich von Kindheit an eine Rechtschreibschwäche habe und deshalb das Schreiben gerne vermied. Durch das viele Schreiben am PC sind diese Hemmungen merklich geschwunden und zudem habe ich die technischen Unterstützungsmöglichkeiten zu schätzen gelernt. Am allermeisten hat mich überrascht und gefreut, dass mein Buch nach Lesungen immer eine sehr positive Resonanz in der Presse und von Lesern erfuhr.
  2. Woher stammt Deine Begeisterung für vergangene Zeiten?

    Gertrud Winter 31.10.2019

    Ich lese sehr gerne Biografien, auch von historischen Persönlichkeiten, und historische Romane. Überdies lässt sich unsere Familiengeschichte bis ins Jahr 1114 zurückverfolgen.
  3. Wohin entführt uns Dein Buch?

    Gertrud Winter 31.10.2019

    Als Kind habe ich mit meinen Eltern, drei Geschwistern und einem Hund auf einem Frachtschiff gelebt, mit dem wir auf dem Rhein von Rotterdam bis Basel gefahren sind, manchmal auch auf dem Neckar, dem Main oder der Mosel. Diese Familienchronik, die auch Rückblicke auf die Vorgeschichte meiner Eltern enthält, nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise an die unterschiedlichsten Schauplätze des 20. Jahrhunderts: das Rheinschiff in Krieg- und Friedenszeiten, die Dorfidylle der 50er Jahre, ein bigottes katholisches Mädchenwohnheim in Wiesbaden, ein glamouröser Couture-Salon in den 60ern, ein Lungensanatorium im Odenwald und eine Münchner Studenten-WG in den 1970er Jahren. Nicht zuletzt dank des skurrilen Humors meines Vaters liest sich die Geschichte aber trotz der teilweise dramatischen Ereignisse unterhaltsam, ist durchsetzt von amüsanten Begebenheiten aus dem Familienalltag und wird insbesondere zum Ende in München hin immer heiterer.
  4. Gibst Du uns ein paar Einblicke in Deine Recherche?

    Gertrud Winter 31.10.2019

    Als ich, auch durch Gespräche mit meinen Geschwistern angeregt, zahlreiche Details aus dem Nebel der Erinnerung hob, füllte sich Seite um Seite. Das Projekt „Familiengeschichte“ war geboren und nicht mehr zu stoppen. Zudem las ich einige Bücher über die Rheinschifffahrt aus der Zeit, in der unsere Eltern den Rhein befuhren, und etliche alte Dokumente halfen mir, mich in jene Zeit zu versetzen. Ich arbeitete drei Jahre fast jeden Tag zwei bis drei Stunden an dem 400 Seiten umfassenden Manuskript.
  5. Welche Leser könnten sich für Dein Buch begeistern?

    Gertrud Winter 31.10.2019

    Leser mit Interesse für Zeitgeschichte oder einem Hang zum Nostalgischen, sowie Leser, die eigene Erinnerungen wach werden lassen möchten oder solche, die einfach unterhaltsame und bewegende Geschichten schätzen, die das Leben schreibt, werden in "Lebet wohl, ihr engen, staub'gen Gassen" reichlich Stoff finden. Nicht zuletzt wird man nach der Lektüre des Buches, wenn man auf eine Wasserstraße blickt, die Schiffe und die Menschen darauf mit anderen Augen sehen. Mittlerweile ist mein Buch auch in die Bibliothek des Deutschen Tagebuch-Archivs in Emmendingen aufgenommen. Dort werden einzigartige Zeitzeugnisse für Forschung und Recherche gesichert und für künftige Generationen aufbewahrt.