Originaltitel: A Countess Below Stairs
Klappentext:
England in den 20er Jahren (des 20. Jahrhunderts). Die schöne russische Gräfin Anna Gratzinsky hat durch die Revolution alles verloren. Sie ist gezwungen, ihren Lebensunterhalt bei einer englischen Adelsfamilie selbst zu verdienen. Als der junge Graf seine Verlobte mitbringt, geschieht etwas Unvorhergesehenes.
Das Buch gehört für mich eindeutig in die Kategorie "Seitensprung". Ich lese eigentlich keine Liebesromane, vor allem keine, in denen eine vorhersehbare Geschichte (der Klappentext lügt!) erzählt wird von einem armen, aber edlen Mädchen und seinem Ritter und der schwarzen Dame, die zwischen ihnen steht; auf der Bühne nur adlige und ebenso gute und hilfreiche Menschen, Mütter, Freunde, Geschwister, Wohltäter und arbeitsames, loyales Personal. Herrschaftliche Häuser, wunderbar blühende Gärten, gesellschaftliche Ereignisse.
Trotzdem habe ich das Buch mit Genuss gelesen.
Es war ein Gefühl wie Mamas Vanille-Grießpudding zu essen: Er macht nicht satt, aber man hat im Mund den wunderbar cremigen Geschmack von Süße und Nostalgie. (Wenn Ihr versteht, was ich meine )
Marie