Patrick Robinson - Toedliche Flut

  • Kurzbeschreibung
    Ein militärisch-politisches Planspiel vor dem Hintergrund modernster U-Boot- und Waffen-Technologie.
    Ein weltbekannter Vulkanologe verschwindet in London. Nahe der Stelle, an der er das letzte Mal lebend gesehen wurde, werden zwei Polizisten regelrecht hingerichtet. In Washington State explodiert für alle Experten überraschend der Mount St. Helens und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Der neu gewählte demokratische Präsident im Weißen Haus glaubt nicht, dass die Ereignisse im Zusammenhang stehen. Doch Admiral Morgan, ehemaliger Sicherheitsberater im Weißen Haus, ist sofort alarmiert. Er ist sich sicher: Nur eine U-Boot gestützte Rakete hätte einen solchen katastrophalen Vulkanausbruch auslösen können. Als wenig später die Terrororganisation des legendären Major Ray Kerman ein Ultimatum stellt, bestätigt sich Morgans düsterer Verdacht: Sollten nicht innerhalb kürzester Zeit alle westlichen Truppen aus dem Nahen Osten abgezogen werden, drohe ein Megatsunami, der die Ostküste der USA in die Steinzeit zurückwerfen würde. Es gibt nur eine Chance, die Katastrophe zu verhindern. Morgan muss das U-Boot finden, von dem aus die Scimitar-Raketen abgeschossen werden sollen. Eine nahezu aussichtslose Suche nach der Nadel im Heuhaufen …


    bei amazon kopiert.


    Dies ist jetzt der vierte oder fuenfte Band dieser Reihe, den ich gelesen habe. Und ich bekenne: Ich schaeme mich dafuer. :oops:


    Spass beiseite, diese Thriller sind sehr spannend und von der technischen Seite gesehen unheimlich interessant, aber menschlich unter aller Wuerde.
    Es wird hier ein Schwarzweissbild fabriziert, wie es schlichter nicht geht.
    In diesem Band wird sogar die politische Frage vollstaendig geloest. Das heisst, Absetzung der demokratisch gewaehlten Regierung und Uebernahme durch das Militaer, welches allein in der Lage ist die politische Sachlage einzuschatzen.


    Absolut nicht empfehlenswert. :thumbdown:


    ps: Ich habe mich zu diesen Buechern schon irgendwo geaeussert, in Richtung: Welche Buecher sind euch peinlich?

  • Also es ist jetzt schon ein Weile her wo ich dieses Buch gelesen habe, aber ich persönlich fand es gar nicht so schlecht. Ok ist Geschmackssache.


    Aufmerksam auf dieses Buch bin ich durch eine TV-Sendung (Galileo Mystery) geworden, in der untersuchte wurde, ob es möglich ist, wie im Buch beschrieben, durch einen Raketenangriff auf der Kanarischen Insel La Palma einen Tsunami auszulösen. Solche Bücher von amerikanischen Autoren (in diese Kategorie gehört für mich auch Tom Clancy) triefen meistens vor Patriotismus und es gibt Seiten über technische Details dich ich mitunter nicht wirklich verstehe :scratch:, :-, schwamm drüber - muss es ja nicht wirklich verstehen bzw. nehme es zur Kenntnis und weiter. Und so lange nicht dass ganze Buch damit angereichert ist, ist es zumindest für mich ok.



    Ich muss noch sagen, so ganz fiktiv ist es gar nicht, dass auf der Insel La Palma ein Tsunami ausgelöst wird. Sollte sich durch einen Ausbruch des dort befindlichen Vulkans eine Seite des Berges ablösen, so könnte tatsächlich ein Tsunami mit weitreichenden Folgen ausgelöst werden, der u.a. die Ostküste der USA bedroht.


    Natürlich ist das Buch Fiktion und wer auf Bücher a la Tom Clancy
    steht, dem könnte auch dieses Gefallen. Wie gesagt, keine literarische
    Meisterleistung, aber ganz unterhaltsam und interessant. Bücher zu lesen, egal von wem, kann nie peinlich sein. Es gibt eben nur unterschiedliche Meinungen :wink:.