[ebook]John Maylynn - Satans Erbe

  • Klappentext:
    "Wenn die Hölle ihre Dämonen verstößt, kennt das Leben kein Erbarmen mit denjenigen, die das Pech haben, einer zum Psychopathen gereiften Kreatur zu begegnen, die wieder ins Höllenreich aufgenommen werden will." Interlaken, Schweiz. Hier behandelt Dr. med. Sibylle Bachmann, forensische Traumatologin und Stationsärztin einer psychiatrischen Luxusklinik, im Jahr 2008 die 23-jährige Elisa, die seit ihrer Einlieferung vor 10 Jahren teilnahmslos vor sich hinvegetiert. Bis sich eines Morgens durch ein geheimnisvolles Manuskript alles ändert. Sibylle stößt auf das Vermächtnis einer Gemeinschaft, mit deren teuflischen Machenschaften Elisa auf geheimnisvolle Weise verbunden scheint und deren Wurzeln Jahrhunderte zurückreichen. Die "Engel der Schwarzen Rose".


    Meine Meinung:
    Das Buch spielt in vielen unterschiedlichen Epochen. Für mich waren es ehrlich gesagt zu viele Epochen, da ich Schwierigkeiten hatte die ganzen verschiedenen Handlungsstränge in der Hand zu behalten. Dadurch wurde es schwer, das Buch zu lesen und ich musste mich immer wieder aufraffen um weiter zu machen. Eigentlich haben es nur zwei der Handlungsstränge geschafft mich zum dran bleiben zu bewegen. Einmal der um Elisa im Jahr 2008 und der um die Familie von Felthen, vor allem Lisa und Benni, ab dem Jahr 1974. Hier waren die Personen so schön und liebevoll gezeichnet, dass ich einfach wissen wollte, was mit ihnen passiert. Ich habe so mit Lisa gelitten, obwohl sie gar nicht wirkte, als ob sie so sehr leidet.


    Dann stellte sich heraus, dass es gut war, dass ich wegen Lisa und Elisa an der Geschichte geblieben bin. Etwa ab der Hälfte des Buches fangen die Fäden an zusammen zu laufen und ich begann auch die anderen Handlungsstränge zu verstehen.


    Man erfährt für meinen Geschmack leider zu wenig über "Die Engel der schwarzen Rose" um wirklich dahinter zu steigen, was der Satanskult eigentlich für Ziele hat.


    Insgesamt handelt es sich um einen in Teilen recht drastischen Thriller, mit viel Grauen. Satans Erbe ist ein Thriller, der zu fesseln weiß, erst in der zweiten Hälfte Fahrt aufnimmt, dann aber richtig spannend wird. Durch die verwirrend vielen Handlungsstränge und da ich nicht weiß, ob ich das Buch empfehlen würde gibt es 2 Federn für "Kann man lesen, muss man aber nicht..."

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)