Carmen Iarrera - Mord in der Scala

  • Das Buch habe ich auf einem Wühltisch gefinden (Mänglexemplar, mit Riss am Rücken :mrgreen:)
    Carmen Iarrera ist relativ unbekannt, es gibt wenige Infos über sie auf Deutsch, nur dass sie Jurnalistin ist und einige Krimis verfasst hat.


    Es geht in diesem Buch um das Mythos "La Scala", von allen Mailändern geliebt, von allen, bis auf einen, er scheint es nämlich auf die Scala abgesehen zu haben.


    Kurz vor der Premiere fällt der Intendant aus luftiger Höhe ins Parkett, bei der Premiere wir die Sopranistin vergiftet und bei der Wiederholug ein japanischer Zuschauer.


    Der Ruf ist also in Gefahr und es kann der Scala und der Stadt nichts Besseres passieren, also dass ein Opernbanause aus Rom.,Staatsanwalt Solara, die Ermittlungen übernimmt, der fernab jeglicher Seilschaften ermittelt.


    Bis hierhin hat mir das Buch ganz gut gefallen, man erfährt so "nebenbei" auch noch einiges über die Geschichte der Scala, nur, als dann die Motivsuche nach dem dritten Mord wirklich beginnt, taucht der Küchenpsychologe , der Staatsanwalt selbst, auf, erstellt schwuppdiwupp ein Täterprofil (dafür brauchen andere ganze Expertenmannschaften) und schon hat er ihn entlarvt. Wenn man der Autorin Gutes tun möchte, könnte man das noch als Satire auf die ganzen Profilerserien aus den USA abnehmen,aber ich glaube, da wäre zu viel hineininterpretiert.


    Und das war's dann auch schon.


    Fazit: Man kann es so zwischendurch lesen, es ist ganz nett und unterhaltsam, aber mehr als 2,50 € sollte man dafür nicht ausgeben.