Kurzbeschreibung (Amazon):
Für Sharon Blautner, Krankenschwester am New Yorker Bellevue-Krankenhaus, einer Nervenheilanstalt, ist es ein Tag wie jeder andere.
Bis zu dem Moment, als Bill Kaiser eingeliefert wird, den die Polizei im Abfallschacht eines Nobel-Apartmenthauses aufgegriffen hat - nackt, und gerade dabei, sich mit einem Rasiermesser zu verstümmeln.
Ist Bill ein Einbrecher oder ein Verrückter, der - wie er selbst behauptet - "von Außerirdischen gesteuert wird, die ihm einen Chip eingesetzt haben"?
Dies herauszufinden ist Aufgabe der psychiatrisch geschulten Sharon. Bill weist die klassischen Merkmale einer schizophrenen Persönlichkeit auf. Andererseits ist er intelligent, hochsensibel und ungeheuer sympathisch. So sensibel, daß er errät, welchen Schicksalsschlag die verschlossene Krankenschwester, die Mann und Kind bei einem Autounfall verloren hat, zu verbergen sucht. Und so sympathisch, daß Sharon ihm, dem offensichtlichen Psychopathen, vom lange zurückliegenden Freitod ihres Vaters erzählt, welcher von einem Geschäftspartner - heute ein gigantischer Bauunternehmer - fürchterlich betrogen wurde. Einige Tage später explodiert ein Computer im selben Apartmentgebäude, in dem man Bill Kaiser gefunden hatte. Er wird vorübergehend in den Hochsicherheitstrakt des Krankenhauses verlegt.
Unfreiwillig verhilft Sharon ihrem Patienten zur Flucht. Bill Kaiser entkommt, und für Sharon Blautner ändert sich alles. Sie verliert ihren Job und erkennt zu spät, daß Bill Kaiser nicht verrückt ist - jedenfalls nicht so, wie Sharon es dachte. Er ist ein Genie, wenn es um Computer und elektronische Dinge geht. Und ein begnadeter Bombenleger, der, in dem Wahn, ein moderner Robin Hood zu sein, in seinem Kampf gegen korrupte Baulöwen und Politiker vor nichts zurückschreckt. Und Sharon hat ihm gerade den Schlüssel zu einem ultimativen Rachefeldzug in die Hand gegeben. Sie ist die einzige, die weiß, was er vorhat. Kann sie ihn stoppen? Und - will sie ihn stoppen? Denn immerhin stellt dieser Mann eine Gerechtigkeit wieder her, von der sie all die Jahre geträumt hat...
Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, das den Leser bis zur letzten Seite in Ungewißheit läßt. Mit Sharon Blautner und Bill Kaiser hat der in New York lebende Autor Matthew Hall ein Protagonisten-Paar erschaffen, das in seiner ungewöhnlichen Konstellation und den Sympathien, die es hervorruft, einem Hannibal Lector und einer Clarice Starling in nichts nachsteht.
Freunde des psychologischen Thrillers werden voll auf ihre Kosten kommen.
Mit einer Startauflage von 200 000 Exemplaren wurde "Die Kunst, Glas zu brechen" 1997 als Spitzentitel vom amerikanischen Verlag Little Brown ins Rennen geschickt und erhielt glänzende Kritiken in der New York Times, Kirkus Review u. Publishers Weekly.
Der Autor:
Matthew Hall ist Schriftsteller und Drehbuchautor in New York, er schreibt für diverse Fernsehsender, darunter für NBC.
Er lebt mit seiner Frai in New York.
Meine Meinung:
Tja, das Buch wurde mir wärmstens von Bekannten empfohlen und am liebsten würde ich für diesen Thriller zwei Bewertungen abgeben .
Das Buch hat knappe 430 Seiten und die ca. ersten 200 Seiten hab ich mich wirklich durchgequält.
Es fehlte mir an Spannung, die Hauptfiguren waren unpersönlich beschrieben, ich habe keinen Bezug zu dieser Geschichte bekommen.
Ab Kapitel 14 kam dann der Wandel, die Geschichte legte an Spannung zu, man hatte das Gefühl, die Schriftstellerin mußte sich erst warmschreiben, was meines Erachtens etwas lange gedauert hat.
Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch immer ansprechender, man litt mit den Betroffenen mit und besonders der sozialpolitische Hintergrund kristallisiert sich besser heraus. Gerade aus diesem Aspekt gesehen ein sehr interessantes Buch.
Selbst das Ende war nicht vorherzusehen.
Die erste Hälfte des Thriller`s war für mich einfach nur langweilig, aber die zweite Hälfte =D> fand ich TOLL.
Im Gesamten betrachtet: Mittelmaß!