Inhalt:
Torvald Helmer und Nora sind seit acht Jahren verheiratet und haben drei Kinder. Ihr Mann nimmt sie ebenso wie der verstorbene Vater nicht ernst und behandelt sie wie eine Puppe. Als ihre alte Freundin Christine sie besucht, berichtet Nora von einer dunklen Zeit in der Vergangenheit. Ebendiese Vergangenheit holt sie ein und öffnet ihr schließlich die Augen für den Zustand ihrer Ehe.
Zum Schutz der Ehe wurde dieses 1879 entstandene Theaterstück in drei Akten anfangs mit einem "angepassten" Ende aufgeführt.
Meine Meinung:
Nora liest sich sehr flüssig und ist wirklich leicht verständlich. Es gibt nicht sehr viele Personen, weswegen man leicht die Übersicht behält (bei manch anderem Werk muss ich mir sogar die Personen aufschreiben damit ich sie nicht verwechsel). Die drei Akte sind also wirklich schnell runtergelesen, was irgendwo auch schade ist.
Das Ende kommt etwas überraschend aber beim Theater kann man Gedanken ja so schlecht einbringen. Ich finde Nora beeindruckend.
Die Tatsache dass sie ihren Mann verlässt, somit alle Sicherheiten und sogar ihre Kinder hinter sich lässt um sich selbst zu finden und ihren Kindern nicht das gleiche "anzutun" was ihr widerfahren ist.
Herr Ibsen hat für seine Zeit doch schon revolutionär geschrieben.
Meiner Meinung nach wirklich ein Buch, dem man eine Chance geben sollte.