Richard Paul Evans - Unter Strom

  • Klappentext:

    Der 14-jährige Michael
    fällt vor allem durch sein Tourette-Syndrom auf. Wegen seiner
    unkontrollierten Tics wird er immer wieder zum Mobbingopfer seiner
    Mitschüler. Was ihn jedoch wirklich einzigartig macht: Durch seinen
    Körper fließt Strom! Und als er eines Tages genug von den Schikanen hat,
    verpasst er einigen Leuten einen heftigen Stromschlag. Doch Michael ist
    nicht der Einzige, der über eine besondere Macht verfügt. Schon bald geraten sie alle ins Visier einer gefährlichen Akademie...

    Eigene Meinung:

    Als
    Außenseiter seiner Schule hat Michael nicht viele Freunde, nur der
    überdurchschnittlich intelligente Ostin scheint keine Vorurteile gegen
    in zu haben und ist sein einziger Verbündeter gegen Rowdies und
    Lehrerschikanen. Zuhause findet er auch kaum halt, denn seine
    alleinerziehende Mutter ist den ganzen Tag arbeiten um die beiden
    durchzubringen. Nur sein Schwarm Taylor ist noch nett zu ihm.

    Als
    er nach einem ziemlich schrecklichen Tag in der Schule weiter von 3
    Rowdies drangsaliert wird, reicht es Michael endgültig und er setzt sich
    zur Wehr. Er lässt die Elektrizität frei, die seine Mutter ihn immer
    hat verheimlichen lassen. Die Rowdies sind besiegt, doch Michaels
    Geheimnis gelüftet, denn Taylor hat alles mit angesehen.

    Es
    stellt sich aber heraus, dass auch sie ein großes Geheimnis mit sich
    herum trägt. Doch die gerade entstehende Freundschaft der beiden steht
    unter keinem guten Stern. Bald müssen beide erkennen das sie verfolgt
    werden und noch vorsichtiger mit ihrem Geheimnis sein müssen als sonst.
    Als Taylor und Michaels Mutter entführt werden, machen Michael und Ostin
    sich auf den Weg beide zu retten.

    Wow!

    Richard
    Evans hat es geschafft mich ab der ersten Seite an das Buch zu fesseln
    und mich nicht mehr gehen zu lassen. Von absolut sympathischen
    Charakteren, über überaus fiese Bösewichte, bis hin zu einem unglaublich
    spannenden Handlungsstrang ist alles dabei was man braucht um ein Buch
    innerhalb eines Tages durchzulesen. (Den Fakt das ich in dieser Zeit
    auch krank im Bett lag, lass ich jetzt mal außen vor ^.^) Durch die
    wunderbar kurzen Kapitel kommt man aber auch wirklich schnell in diesem
    Buch voran.

    Michael, Taylor und
    Ostin sind ein super Team und man fiebert so richtig mit ihnen mit. Als
    es dann aber im Verlauf des Buches an die "bösen Buben" geht, fehlt mir
    ein wenig der Tiefgang in die Charakter der Figuren. Teilweise sind sie
    mir zu flach geraten und ich hätte wirklich gerne mehr über die
    einzelnen Protagonisten erfahren. Ich weiß, ich weiß... Es gibt ja noch
    einen zweiten Teil, aber ich finde es schöner wenn man die Figuren schon
    im ersten Teil richtig vorgestellt bekommt. Ob sich der erste Eindruck
    oder die Charakterzüge der Figuren dann nochmal ändern sollten, finde
    ich spannender als wenn ich erst in den Folgebände mehr über sie
    erfahre.

    Sonst bin ich wirklich sehr angetan von diesem Buch und kann es kaum erwarten, dass der zweite Teil erscheint.

    Fazit:

    Spannendes
    Action-Kino auf 384 Seiten. Ein gelungenes Buch für Jung und Alt, was
    man nicht unbedingt gelesen haben muss, mit dem man aber auf garkeinen
    Fall seine Zeit verschwendet.

    Ich würde es auf jedenfall weiter empfehlen.

    Bewertung:

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Der Autor:

    Richard Paul Evans wurde 1962 in Salt
    Lake City geboren. 1984 machte er seinen Bacholer an der University of
    Utah und arbeitete anschließend in einer Werbeargentur.

    Sein
    erstes Buch "The Christmas Box", welches er für seine Tochter
    geschrieben hatte, erschien 1993 im Selbstverlag und avancierte schnell
    zu einem regionalen Bestseller.

    Verlage wurden auf das Talent aufmerksam und es folgten viele Bücher, die zum Teil auch verfilmt wurden.

    Evans leidet selber unter dem Tourette-Syndrom und schrieb "Die Liag der 17" für seinen Sohn.

  • Willkommen. Netter Einstieg. Nur einen kleine Hinweis an der Stelle: Wenn man hier Text einkopieren möchte, der in einem anderen Programm geschrieben wurde, dann bitte hier im Editor das Quellcodefenster verwenden um eine Übernahme der Zeilenumbrüche aus dem Ausgangsprogramm zu vermeiden. Das sieht dann besser aus. :wink:8)

  • Meine Meinung:
    Mir hat es gut gefallen :)
    "Die Liga der 17" ist mir in unserer Bücherei wegen dem Cover aufgefallen, dachte: nimm es mal mit - und ich wurde nicht enttäuscht.
    Eine gut gelungene Mischung aus Abenteuer- und paranormalen Geschichte. Abenteuerlich ist die Geschichte, weil die Handlung sich schnell entwickelt , ist reich an überraschenden Wendungen und wirkt spannend. Paranormal: nun ja, ich denke schon, dass man das so nennen darf, wenn die junge Protagonisten in dem Roman über Superkräfte verfügen. Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und manche auch sehr sympathisch.
    Michael und seine Freundin mochte ich besonders gern. Gerade ihre "besondere Gabe" hat mir sehr angetan: es ist schon verführerisch einen Menschen "neu starten" zu können ;-) oder einen Stromschlag verpassen zu können...
    Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist unterhaltsam.
    von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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