Kurzbeschreibung Amazon
Mit zehn ist sie verheiratet. Mit zwölf Witwe. Mit fünfzehn heiratet sie den König von Böhmen.So steht es in den Chroniken. Als sie endlich ihr eigenes Leben führen will, sperren ihre Brüder sie ein. Ihre Spur verliert sich 1542. Bis in unseren Tagen ein geheimnisvoller Fund die Geschichte der Markgräfin Barbara von Ansbach enthüllt. Barbara von Ansbach hat es wirklich gegeben.
Über den Autor
Sabine Weigand stammt aus Franken. Sie ist Historikerin und arbeitet als Ausstellungsplanerin im Museum von Schwabach. Die Spur der Markgräfin entdeckte sie bei ihren Forschungen zur Geschichte der Plassenburg bei Kulmbach, eine der größten Burganlagen Nordeuropas - dem Schauplatz ihres Buches. ›Die Markgräfin‹ ist ihr erster Roman.
Ein schöner halb historischer-halb aktueller Roman, da die Handlung stets zwischen damals und heute hin- und herspringt. Der heutige Kastellan der Plassenburg entdeckt nämlich bei Renovierungsarbeiten an der Burg Reste einer alten Truhe und noch mehr - und versucht im Folgenden mit seinen Freunden, der Geschichte seiner Funde auf die Spur zu kommen.
Dies ist sehr liebevoll geschildert, man erlebt die Männerrunde beim Rätseln am Stammtisch, beim Forschen in Bibliotheken oder auch mal beim Stöbern in fremden Kellern... parallel dazu erfährt der Leser aber auch die Geschichte der Markgräfin. Auch dieser historische Teil wirkt durch zahlreiche interessante Details und Hintergründe sehr anschaulich und liest sich auch sehr gut, man fiebert regelrecht mit der Markgräfin Barbara mit.
Daher Gesamturteil: empfehlenswert!!!
LG schnakchen