Marita Sydow Hamann - Der Thul

  • Inhalt:
    Oden hat Charlies Amulett und denkt sie wäre tot. Doch sie lebt. Allerdings kann sie nun nicht mehr zur Erde reisen. Zudem ist Hanna von Oden gefangen genommen worden. Charlie weiß nicht wie sie sie befreien soll und wie sie gar Godheim retten soll, wie es das Orakel sagt. Währen Oden die Erde ins Chaos stürzt macht sich Charlie mit ihren Freunden auf den Weg zu der Frau aus ihreren Visionen in der Hoffnung das sie helfen kann.
    Meine Meinung:
    Dies ist der zweite Band der Trilogie und als ich den ersten beendet habe hätte ich sofort weiter lesen können und doch hatte ich nun leichte Probleme rein zu finden.
    Hier beginnt es mit Burg Asgard und der Gefangenschaft von Hanna. Da musste ich erstmal grübeln ob Charlie es überhaupt geschafft hatte und wie. Doch als dann die Sprache auf Charlie kam war alles wieder da.


    Die Geschichte geht nahtlos weiter, schon alleine deswegen hat man nur Freude an dem Buch wenn man Band eins kennt. Auch finde ich Band 2 ein wenig schwächer, was aber meistens bei Trilogien so ist. Der zweite Band führt zum Ende hin und auch wenn in Der Thul einiges passiert und es wirklich gut ist reicht es für mich an den ersten nicht dran.
    Beim letzten Band fand ich den Wechsel zwischen Erde und Godheim und auch Europides ein wenig auflockernd, den gab es diesmal auf Grund der Geschichte so gut wie gar nicht. Einmal wurde gezeigt was auf der Erde passiert, aber das war es auch schon. Ich hätte mir mehr gewünscht. Schließlich war Charlie mit ihren Freunden eine Weile unterwegs. Nochmaliger Blick auf die Erde hätte da schon gepasst. Das hat mir ein wenig gefehlt. Europidis war im letzten Band schon nicht so meine Welt und somit fehlte mir diese auch nicht. Ich habe aber gemerkt das mich die Sicht von Sora nicht so sehr fesselte wie die Sicht von Charlie.
    In diesem Band lernt der Leser aber Sora besser kennen, begleitet sie hin und wieder auch wenn hier auf Grund das sie an einem Punkt ist nur sehr wenig. Mir hat das als Info gereicht und mehr musste es auch nicht sein.
    Bei der Begleitung von Charlie fühlte ich mich dagegen sehr wohl, auch wenn sich da Längen einschlichen. Es wird alles wieder sehr genau beschrieben, was mir im letzten Band auch gut gefiel. Hier störte es mich teilweise weil ich wissen wollte wie es nun weiter geht. Die Ungeduld zu wissen wie es endet trieb mich voran und sorgte dafür das mich allzu ausschweifende Szenen anfingen zu langweilen.
    Hanna erleben wir auch in ihrer Gefangenschaft. Immer nur kurz, aber sehr informativ. Sie hat sich arrangiert mit ihrer Situation und kämpft.


    Das Ende ist auch hier wieder offen, klar es fehlt ja noch ein Band. Am Ende möchte ich das nächste Buch auf jeden Fall lesen, dessen war ich mir mittendrin manchmal nicht so sicher. Die Spannung begibt sich hier auf eine Berg- und Talffahrt und so konnte es mich nicht durchgehend fesseln. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: