Das Fundament der Ewigkeit

Buch von Ken Follett

  • Kurzmeinung

    Firkraag
    Der Kingsbridge Roman mit der höchsten historischen Relevanz!
  • Kurzmeinung

    Jackson
    Für mich der bisher beste Teil der Reihe, eben auch weil sich nicht alles nur in Kingsbridge abspielt.

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das Fundament der Ewigkeit

Das Fundament der Ewigkeit ist der 3. Band der Kingsbridge Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 1990. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Ken Follett

Der britische Autor Ken Follett wurde 1949 als Kenneth Martin Follett in Cardiff geboren und zog im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach London. Da seine streng religiösen Eltern ihm das Fernsehen und Radiohören verboten, begeisterte er sich schon früh für Bücher. Mehr zu Ken Follett

Bewertungen

Das Fundament der Ewigkeit wurde insgesamt 55 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

(31)
(19)
(4)
(1)
(0)

Meinungen

  • Der Kingsbridge Roman mit der höchsten historischen Relevanz!

    Firkraag

  • Für mich der bisher beste Teil der Reihe, eben auch weil sich nicht alles nur in Kingsbridge abspielt.

    Jackson

  • zu viel Elizabeth I., zuviel Religionskriege, zu wenig Kingsbridge

    Frühlingsfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Fundament der Ewigkeit

    Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut, doch leider konnte es für mich nicht halten, was es verspricht.
    Zu erstmal finde ich, dass es kein wirklicher Kingsbridge-Roman ist. Man hätte dieses Buch genauso gut außerhalb der Reihe als eigenständiges Buch herausbringen können. Kingsbridge wird zwar immer wieder erwähnt und die Figuren sind teilweise dort geboren und kehren hin und wieder dorthin zurück, aber es geht nie um Kingsbridge selbst und die Protagonisten hätten genauso gut aus jeder anderen Stadt kommen können.
    Dann gab es für mich viele Stellen, die die Geschichte nicht weitergebracht haben und trotzdem erzählt wurden – teilweise waren das ganze Erzählstränge. Dazu gehören für mich auch die wenigen Einschübe aus Sicht von Ned Willard.
    Die Handlungen der Charaktere waren irgendwie lieblos aneinander gereihte Episoden, die ich gefühlt schon 100x so oder so ähnlich gelesen habe. Spannung kam kaum auf, im Gegenteil. Ich habe mich über weite Strecken gelangweilt. Ein paar Mal wurde es kurz spannend und interessant, doch dann wurde die Situation sofort aufgelöst. Und irgendwann wusste man dann auch, dass den „guten“ Protagonisten eh alles gelingt und sich für sie immer alles zum Guten wendet. Wozu dann noch mitfiebern… Für mich war es leider auch zu viel Politik und zu viel Spionage. Die handelnden Figuren wurden gefühlt nur eingesetzt, um die politische und religiöse Geschichte zu erzählen, hatten aber gar kein Eigenleben und keine eigenen Geschichten, und wenn, dann waren diese schnell erzählt und langweilig sowie vorhersehbar.
    In den letzten Kapiteln wird dann plötzlich sehr schnell alles zum Ende geführt. Hier gehen die Emotionen dann auch vollends verloren. Man hatte das Gefühl, nach dem vielen Geschwafel will Follett nun schnell zum Ende kommen und noch schnell erzählen, wie es mit den vielen Charakteren weiter/zuende gegangen ist.
    Ein Abbruch kam für mich nicht in Frage, immerhin ist es ein Buch von Ken Follett, den ich sehr schätze. Da wollte ich mich schon überzeugen, ob da nicht vielleicht doch noch was tolles, spannendes kommt. Aber dem war leider nicht so.
    Von mir gibt’s leider nur
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Fundament der Ewigkeit

    Ich habe heute die englische Ausgabe beendet und bin von diesem Roman begeistert. An der Sprache des englischen Originals habe ich absolut nichts auszusetzen, der Erzählstil ist flüssig, anschaulich und störende Wiederholungen konnte ich auch nicht entdecken. Auf den nur 751 Seiten meiner Ausgabe geht es zügig voran.
    Es ist Ken Follett meiner Meinung nach hervorragend gelungen, die ganzen religiösen Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten europaweit (England, Frankreich, Niederlande) kenntnisreich und gut recherchiert in einem höchst unterhaltsamen Roman mit verschiedenen Handlungssträngen zu verarbeiten. Dabei haucht er seinen Charakteren gekonnt Leben ein und stellt sie differenziert dar. Besonders Margery ist in dieser Hinsicht gelungen: Trotz ihres unerschütterlichen katholischen Glaubens hadert sie mit dem Mittel der Gewalt, um dem protestantischen England unter Elizabeth den (ihrer Meinung nach) "wahren" Glauben zurückzubringen. Auch ihr Bruder Rollo ist auf seine Art eine glaubwürdige Figur - für den Leser sicherlich total unsympathisch, trotzdem nimmt man es ihm ab, dass er seine verräterischen Taten zum von ihm erhofften Triumph des Katholizismus und nicht für seine persönlichen Interessen verübt.
    Lediglich Pierre Aumande (de Guise) ist als Schurke quasi überzeichnet.
    "A Column of Fire" ist eine höchst informative und unterhaltsame Lektüre über die Religionskriege des 16.Jahrhunderts und hätte mich - wäre ich nicht schon Agnostiker und jeglicher "organisierter" Religion gegenüber strikt ablehnend eingestellt - durchaus dazu veranlassen können, jeder religiösen Betätigung, die über das rein private Umfeld hinausgeht, eine Absage zu erteilen.
    Ich vergebe eine uneingeschränkte Leseempfehlung für jeden, der sich für die Thematik der religiösen Konflikte des 16.Jahrhunderts interessiert.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Das Fundament der Ewigkeit

    3.5 Sterne für eine vielschichtige Handlung in einer facettenreichen Epoche - leider konnte mich der Schreibstil oft nicht überzeugen ...
    Verlagsinfo
    1558
    Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe ... nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein.
    Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen – koste es, was es wolle.
    Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Ned verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England. Um in dieser heiklen Situation früh vor Mordkomplotten, Aufständen und Angriffen der konkurrierenden Mächte gewarnt zu sein, baut die scharfsinnige Monarchin mit Neds Hilfe den ersten Geheimdienst des Landes auf. Die kleine Gruppe geschickter Spione und mutiger Geheimagenten ermöglicht es Elizabeth I. in den nächsten fünfzig Jahren, an ihrem Thron und ihren Prinzipien festzuhalten. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen ...
    Meine Meinung
    Ich hab mich riesig über die Fortsetzung gefreut, denn die beiden vorherigen Romane über Kingsbridge haben mich total gefesselt. Bei historischen Romanen bin ich ja etwas eigen, bei manchen fliegt man regelrecht durch die Seiten, bei anderen komme ich nicht so wirklich rein. Leider muss ich gestehen, dass ich hier ein klein bisschen enttäuscht war.
    Die Handlung ist sehr abwechslungsreich und entwickelt sich auf verschiedenen Ebenen weiter, denn es wird aus der Sichtweise von verschiedenen Figuren erzählt. Dadurch erhält man einen weitreichenden Überblick über alle Ereignisse, die mit den Protagonisten zusammenhängen, aber auch mit den umwälzenden Entwicklungen, die im Königshaus und vor allem in den Glaubensfragen zu dieser Zeit für große Veränderungen sorgen.
    Der Schreibstil, also das war hier mein großes Manko. Vielleicht liegt es an den beiden Übersetzern, denn manche Stellen waren sehr kurzweilig und unterhaltsam, andere hingegen hätte ich gerne übersprungen, weil es doch etwas langatmig war. Vor allem empfand ich aber die Art und Weise sehr einfach, teilweise nicht zur Epoche passend und viel zu lapidar geschrieben, fast schon wie ein Aufsatz. Das hat mich echt überrascht, weil ich das bei diesem Autor überhaupt nicht gewohnt bin!
    Außerdem waren die Wiederholungen recht zäh, wenn auf vorhergehende Situationen hingewiesen wurde, das kam doch recht oft vor.
    Von den Charakteren gibt es bei so einem großen Werk natürlich einige, dafür gibt es vorne im Buch auch ein Personenregister, auf das ich aber nicht zugreifen musste. Man kann jeden sehr gut und schnell einordnen und ich hatte keine Probleme, den Überblick zu behalten.
    Die Handlung spielt ja über einen Zeitraum vieler Jahre und die Charaktere entwickeln sich dabei teilweise vorhersehbar, manche aber auch überraschend anders. Gerade was auch die Problematik der Religion zu dieser Zeit angeht, haben einige ganz strikte Ansichten, während die anderen etwas auf verlorenem Posten stehen die hoffen, dass Katholiken und Protestanten irgendwann ihren Glauben auch friedlich nebeneinander leben können.
    Ein leider immer noch aktuelles Thema zu unserer Zeit, unglaublich dass die Menschen nach so vielen Jahrhunderten nicht gelernt haben, in Frieden zu leben ohne anderen vorzuschreiben, welcher Glaube der richtige und wahre ist.
    Auf dieses Thema ist Ken Follett auch teilweise sehr detailliert eingegangen was ich total interessant fand. Dabei hat er jeder "Seite" ihre Art des Denkens zugestanden und man kann es auch irgendwie nachvollziehen - der Fanatismus von einigen ist zwar für mich völlig unverständlich, wie in jedem anderen Bereich auch, aber man sieht sehr deutlich, wie sich das alles immer hochgeschaukelt hat und dadurch Gemetzel und Kriege entstanden sind.
    Ebenfalls sehr schön ist die Kulisse der damaligen Zeit, man reist durch verschiedene Länder wie England, Frankreich, Spanien und nach Übersee, erlebt die Ränkeschmiede am Königshof aber auch die vielen kleineren in den Kaufmannsfamilien, die oft auch ein ganzes Leben zerstören konnten.
    Insgesamt eine facettenreiche und gut strukturierte Handlung über einen weitreichenden Zeitraum mit interessanten Charakteren und vielen Hintergründen zu den damaligen Beweggründen aus vielen Bereichen. Durch den Schreibstil hab ich leider nicht so richtig eintauchen können und es wechselte zwischen spannenden Momenten und etwas zähflüssigen Stellen; vor allem die oft etwas einfallslose und fast schon unbeholfene Art der Schreibweise hat mir nicht so gefallen.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Kingsbridge Saga
    1 - Die Säulen der Erde
    2 - Die Tore der Welt
    3 - Das Fundament der Ewigkeit
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Fundament der Ewigkeit

Hardcover

Seitenzahl: 1.168

Taschenbuch

Seitenzahl: 1.168

E-Book

Seitenzahl: 1.164

Hörbuch

Laufzeit: 00:15:55h

Das Fundament der Ewigkeit in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Fundament der Ewigkeit (Details)
  • Englisch: A Column of Fire (Details)
  • Spanisch: Una columna de fuego (Details)

Besitzer des Buches 169

Update: