Mädchengrab

Buch von Ian Rankin, James MacPherson

  • Kurzmeinung

    Hypocritia
    ein langsamer "police procedural"-Krimi, die Charaktere bleiben sich treu, einfach u. intelligent, schöner Twist am Ende

Zusammenfassung

Serieninfos zu Mädchengrab

Mädchengrab ist der 18. Band der John Rebus Reihe. Diese umfasst 34 Teile und startete im Jahr 1987. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Ian Rankin

Der schottische Autor Ian Rankin wurde im Jahr 1960 in der Region Fife, östlich von Edinburgh, geboren. Nach seinem Studium der Englischen Literatur an der Universität von Edinburgh begann Rankin parallel an seiner Doktorarbeit und an seinem ersten Roman zu schreiben. Mehr zu Ian Rankin

Bewertungen

Mädchengrab wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • ein langsamer "police procedural"-Krimi, die Charaktere bleiben sich treu, einfach u. intelligent, schöner Twist am Ende

    Hypocritia

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mädchengrab

    Ich habe "Mädchengrab" inzwischen beendet und es hat mir vom Aufbau und Erzählstil gut gefallen:
    […]
    Sehr angenehm ist es, dass hier kein Superheld am Werk ist, der im angeschossenen Zustand noch zehn Verbrecher eigenhändig erledigt, wie man es heutzutage in vielen Thrillern lesen muss. Die Ermittlungen werden in ihrem langsamen und mit viel Lauf- oder hier eher Fahrarbeit verbundenen Fortschritt realistisch beschrieben. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern die sehr interessante Figur des John Rebus glaubwürdig ist. Die Dinge, die er sich in diesem Roman leistet, müssten eigentlich dazu führen, dass er von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wird. Auch der immense Alkoholkonsum und das anschließende (unfallfreie) Autofahren haben mich befremdet.
    Dem Kriminalfall konnte ich gut folgen. Was die Beziehungen zwischen Rebus, seinen Kollegen und Cafferty betrifft, so haben mir aufgrund mangelnder "Vorkenntnisse" gewisse Nuancen gefehlt, die die Lektüre wahrscheinlich bereichert hätten. Auch die Vorgeschichte zwischen ihm und seiner Tochter gab mir einige Rätsel auf. Dennoch habe ich mich von "Mädchengrab" gut und anspruchsvoll unterhalten gefühlt.
    Unsere Bücherei hat viele Bücher von Rankin, darunter fünf im englischen Original (eins davon habe ich allerdings selbst der Bücherei geschenkt, weil ich es aus Versehen doppelt gekauft hatte ). Von den anderen vier werde ich mir bei Gelegenheit mal eins holen, weil ich eigentlich lieber auf Englisch lese.
    Es sind folgende Bände auf Englisch vorrätig:
    A question of blood
    Beggar´s banquett
    Doors open
    Resurrection man
    Welches davon sollte ich mir nach Meinung der Rankin-Kenner zuerst ausleihen
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  • Rezension zu Mädchengrab

    […]
    Im Normalfall behaupte ich immer, dass eine Krimiserie so geschrieben sein muss, dass man irgendwo mittendrin einsteigen kann und keine Reihenfolge einhalten muss. Bei der John-Rebus-Serie habe ich beinahe alle Bände gelesen, wenn auch nicht in der richtigen Reihenfolge. Bei diesem Nachzügler-Band hatte natürlich auch das Wiedererkennen von bereits bekannten Personen wie z.B. Siobhan Clarke einen gewissen Reiz, weil man sich im Geschehen ein bisschen "heimelig" zu fühlen beginnt. Genauso habe ich bei manchen unklugen Handlungen oder Bemerkungen von Rebus gedacht, dass das doch wieder richtig typisch für ihn sei oder dass er doch nie dazu lernt.
    Der Wiedererkennungswert ist in Mädchengrab definitiv als Plus zu werten.
    Falls Du Lust hast, einmal einen John-Rebus-Krimi auszuprobieren, in dem Siobhan Clarke als Rebus' Mitarbeiterin vorkommt (in anderen Bänden ist Brian Holmes als Mitarbeiter des Inspektors beteiligt), schau doch mal nach, ob in Deiner Bücherei einer der folgenden Bände aufliegt:
    Ein eisiger Tod, im Original: Let it bleed (hier kommen sowohl Clarke als auch Holmes vor) Der kalte Hauch der Nacht, im Original: Set in Darkness (diesen Band kenne ich selbst noch nicht) So soll er sterben, im Original: Fleshmarket Close (diesen Band habe ich sehr gern gelesen) Puppenspiel, im Original The Falls (dieser Band hat mir auch gefallen, soweit ich mich erinnern kann) Die Kinder des Todes, im Original A Question of Blood (habe ich gelesen, ich weiß aber nicht mehr, wie ich ihn fand)
    Es gab auch einige mit Brian Holmes, die mir ziemlich gut gefielen. Schau mal, was Deine Bibliothek bietet, vielleicht kriegst Du dann ja Lust auf mehr - es ist immer sehr schwierig zu sagen, ob jemand Rebus mögen wird oder nicht, denke ich.
    Schön an diesen Krimis sind auch die Details über Edinburgh (z.B. Fleshmarket Close ), aber es gibt auch einen Band, der in London spielt und einen in Glasgow, soweit ich mich erinnere. In Mädchengrab fährt Rebus ständig kleine Orte an der Landstraße A9 ab, die durch das schottische Hochland führt, ganz nett eigentlich als Hintergrund für den Krimi.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Mädchengrab

    Klappentext (der Printausgabe):
    Eigentlich ist John Rebus, ehemals Detective Inspector bei der Polizei in Edinburgh, in Rente. Doch statt untätig zu Hause zu sitzen, geht er nun in der »Cold Case«-Abteilung alten ungelösten Verbrechen nach. Als ihn eine Frau um Hilfe bittet, deren Tochter nach einer Silvesterfeier zur Jahrtausendwende nicht mehr aufgetaucht war, sieht es zunächst nach einem hoffnungslosen Fall aus. Bis sich herausstellt, dass im Lauf der Jahre immer wieder junge Mädchen in einem ähnlichen Gebiet verschwanden wie damals Sally Hazlitt. Zuletzt erst vor wenigen Tagen. Um weiter zu ermitteln, braucht Rebus die Hilfe seiner ehemaligen Kollegin Siobhan Clarke – und gefährdet durch seine unorthodoxen Methoden prompt ihre Karriere. Und dann bestätigt ein schockierender Fund seine schlimmsten Befürchtungen. – Amazon
    Zum Autor:
    Ian Rankin, geboren 1960, ist Großbritanniens führender Krimiautor, seine Romane sind aus den internationalen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Ian Rankin wurde unter anderem mit dem Gold Dagger für "Das Souvenir des Mörders”, dem Edgar Allan Poe Award für „Tore der Finsternis" und dem Deutschen Krimipreis für „Die Kinder des Todes” ausgezeichnet. „So soll er sterben” und „Im Namen der Toten” erhielten jeweils als bester Spannungsroman des Jahres den renommierten British Book Award. Für seine Verdienste um die Literatur wurde Ian Rankin mit dem "Order of the British Empire" ausgezeichnet.
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: Standing in another Man’s Grave
    6 CDs, Laufzeit 7 h 54 min
    Sprecher: Gottfried John
    Persönliche Meinung:
    Das Buch habe ich vor drei Jahren gelesen und damals mit 4 Sternen bewertet. „Mädchengrab“ ist der erste Rebus-Band nach Rebus, d.h. ein Buch, das Rankin geschrieben hat, nachdem er die Reihe mit der Pensionierung seines Protagonisten angeblich beendet hatte.
    Dieser Band beschäftigt sich im Gegensatz zu den meisten der späten Rebus-Bücher nicht mit allgemeinen politischen oder gesellschaftlichen Fragen; es geht allenfalls um internes Postengeschacher, Machtspielchen oder Mauschelei in den Polizeibehörden. Dadurch liest dieser Band sich weniger kompliziert als andere, wenn es auch nicht schadet, die schottische Karte vor Augen zu haben, denn Rebus und Clarke, die karriereschädlich, aber unbeirrt an Rebus’ Seite kämpft, haben es mit Zeugen, Verdächtigen und Kollegen in ganz Schottland zu tun und beschränken sich hier nicht auf Edinburgh.
    Nach Rebus Band 17 hatte Rankin eine zweite Krimireihe begonnen mit dem Protagonisten Malcolm Fox, der bei der internen Abteilung arbeitet und wie der absolute Gegenentwurf zu Rebus auftritt. Ob Rankin geplant hatte, seine beiden Reihen irgendwann zusammenzuführen oder seinen Lesern nachgegeben, die natürlich den eigenständigen, nur seiner Intuition und seinem Kopf folgenden Rebus attraktiver finden als den braven angepassten Fox? Auf alle Fälle versucht Fox, Rebus das Leben wegen seiner Kontakte zu Cafferty schwer zu machen. Ab dem nächsten Band macht Rankin Fox und Rebus zu Kollegen, die gemeinsam Fällen bearbeiten.
    Gottfried John, der Sprecher, hat eine tiefe sonore Stimme, was normalerweise bei einem Hörbuch angenehmer ist als eine zu hohe oder trillernde. Dass er für Rebus’ wörtliche Rede manchmal versucht, noch sonorer zu klingen, wäre eigentlich nicht nötig gewesen.
    Ich muss zugeben, dass ich mich erst an seine Stimme gewöhnen musste; teilweise habe ich ihn schlecht verstanden, wenn er „zu tief aus dem Keller“ las. Am Ende kam ich gut mit ihm klar, wenn mir auch Udo Wachtveitl, mit dem ich neulich „So soll er sterben“ gehört habe, besser gefiel.
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Ausgaben von Mädchengrab

Hardcover

Seitenzahl: 512

Taschenbuch

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 513

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:54h

Mädchengrab in anderen Sprachen

  • Deutsch: Mädchengrab (Details)
  • Englisch: Standing in Another Man's Grave (Details)

Besitzer des Buches 64

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