Adolf H. Zwei Leben

Buch von Éric-Emmanuel Schmitt, Klaus Laabs

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Adolf H. Zwei Leben

8. Oktober 1908: »Adolf Hitler durchgefallen.« Ein einzelner Satz steht am Anfang der Katastrophe, die ein Jahrhundert erschüttert hat. Was aber, wenn der Zwanzigjährige tatsächlich Maler geworden wäre? Ohne Scheuklappen wirft Eric-Emmanuel Schmitt die verstörende Frage nach den Bedingungen auf, die einen Menschen zu dem machen, was er ist. Parallel zu der Geschichte des Diktators Adolf Hitler erzählt er eine Lebensgeschichte im Konjunktiv: die Biographie des Kunstmalers Adolf H.
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Bewertungen

Adolf H. Zwei Leben wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    Autor: Eric-Emmanuel Schmitt
    Titel: Adolf H. - Zwei Leben
    Seiten: 511
    ISBN: 978-3-596-18457-6
    Verlag: Fischer Taschenbuch
    Autor:
    Eric-Emmanuel Schmitt wurde in Frankreich 1960 geboren und ist ein französisch-belgischer Schriftsteller, Dramatiker und Filmregisseur. Nach dem Abitur studierte er in Paris und provierte in Philosophie, unterrichtete mehre Jahre lang in Cherbourg und an der Universität in Chambery. Zunächst arbeitete er als Autor für Theaterstücke und wurde 1993 mit dem Theaterpreis Moliere ausgezeichnet. Seine darauf folgenden Theaterstücke wurden in über 35 ländern aufgeführt und in mehreren Sprachen übersetzt. Einzelne Romane wurden verfilmt. 2009 führte er selbst bei "Oskar und die Dame in Rosa" Regie. Schmitt lebt in Brüssel und besitzt neben der französischen auch die belgische Staatsbürgerschaft.
    Inhalt:
    "Was wäre geschehen, wenn die Kunstakademie Adolf Hitler aufgenommen hätte?" 8. Oktober 1908: "Adolf Hitler ist durchgefallen." Ein einzelner Satz steht am Anfang der Katastrophe, die ein Jahrhundert erschüttert hat. Was aber, wenn der Zwanzigjährige tatsächlich Maler geworden wäre? Ohne Scheuklappen wirft Eric-Emmanuel Schmitt die verstörende Frage nach den Bedingungen auf, die einen Menschen zu dem machen, was er ist. Parallel zu der Geschichte des Diktators Adolf Hitler erzählt er eine Lebensgeschichte im Konjunktiv: die Biographie des Kunstmalers Adolf H. (Klappentext)
    Rezension:
    Ein Gedankenspiel mit Tücken, was rein von der Thematik, rein von der Person, um die es sich dreht zur Stolperfalle für jeden Autor werden kann, hat Eric-Emmanuel Schmitt hier mit Bravour geleistet. Parallel zueinander werden zwei Geschichten erzählt, die sich am Anfang gleichen und mit den Jahren immer mehr von einander entfernen. Die eine ist bekannt. Hitler, der im Ersten Weltkrieg seine Initiation erfährt und die Welt in die größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte stürzt, die andere genial: Hitler, der erfolgreiche und mit sich ins Reine kommende Kunstmaler. Tolerant, einsichtig und sympathisch. Doch, darf man so über Hitler schreiben, dieses Gedankenspiel machen? Ist es zulässig?
    Ganz klar, ja. Zumindest, wenn der Autor, wie Schmitt es in gewohnter Weise tut, bewusst die Fettnäpfchen-Themen sucht, sie gekonnt für sich nutzt und damit am Ende nicht Schiffbruch erleidet. Hätte hier durchaus anders ausgehen können. Doch, Schmitt hat mit der parallelen Erzählung ein Schema gefunden, der Thematik gerecht zu werden ohne die Opfer des "echten" Hitler gerecht zu werden und dennoch den fiktiven Menschen Adolf H. sympathisch erscheinen zu lassen. Eine Meisterleistung, die nur ganz wenigen Autoren gelungen wäre. Tatsächlich hat mir diese Umsetzung besser gefallen als Timur Vermes' Szenario, welches auch erst heute im Hinblick des Erstarkens der AfD interessant geworden ist.
    Eine prophetische Gabe, von der ich nicht wollte, dass sie sich im übertragenen Sinne bewahrheitet. Nun aber "Adolf H. - Zwei Leben". Zwei Leben, die unterschiedlich gegensätzlicher nicht sein könnten. Kurze Abschnitte, Szenen, die sich direkt hinteinander abwechseln. Am Anfang fällt es schwer, zwischen den einzelnen Protagonisten, ja, es ist ein und die selbe Person, dann wieder auch nicht, hin und her zu schalten. Gegen Mitte des Romans, wenn die Unterschiede größer werden, fällt es leichter. Der Lesefluss ist trotzdem ein langsamer. Hoch konzentriert sollte man sich dieses Gedankenspiel zu Gemüte führen. Ein Schmankerl, der Kunstmaler H. trifft auf den jüdischen Psychotherapeuten Sigmund Freud und legt sich auf die Couch. Der Leser gleichsam mit ihm. Eric-Emmanuel Schmitt spielt mit dem Leser und es gelingt. Der Schreibstil, der Ernsthaftigkeit der Thematik angemessen. Tatsächlich würde man vielleicht sogar gern ein Bild des friedlichen Kunstmalers in seiner Wohnung hängen lassen oder in einer Galerie bewundern. Der wahre Hitler indes ist nur zu verdammen.
    Im Anhang dieser Ausgabe, nicht minder interessant, berichtet der Autor über den Entstehungsprozess des Werkes, welches in einer Reihe zu stellen ist, mit "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" oder "Das Kind von Noah". Man wünscht sich, so etwas im Anschluss von viel mehr Romanen zu lesen. Auch auf die Gefahr hin, dass dies viel interessante ist als die Geschichte an sich. Doch hier tut die Ergänzung sogar Not, ist wichtig, ergänzend. Insgesamt also eine runde Sache, die sich zu lesen empfiehlt. Wenn auch sich der Roman etwas sperrig und nur langsam lesen lässt. Begibt man sich jedoch einmal auf diese Reise, entdeckt man etwas Großartiges.
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  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    […]
    Da dieser Link leider nicht mehr funktioniert, schreibe ich hier meinen Gesamteindruck vom Buch.
    Vor zwei Tagen habe ich La part de l'autre endlich ausgelesen und es gehört, dass muss ich direkt zu Anfang sagen, zu den besten Büchern, die ich gelesen habe.
    Den ersten Teil des Buches fand ich zwar sehr interessant und auch teilweise sehr amüsant, beispielsweise die erfundenen Szenen zwischen Sigmund Freud und Adolf Hitler, jedoch ging mir dieses ganze verklemmte Sexualitätgedöns doch irgendwann ziemlich auf die Nerven. Mir hat im ersten Teil gut gefallen, wie Schmitt die Ausgangslage dafür schafft, was das künftige Leben der beiden Protagonisten bestimmen wird. Besonders spannend fand ich immer die Szenen, die sich mit Adolf H. beschäftigten, weil ich das mögliche Alternativleben von Hitler sehr reizvoll fand. Der Erste Weltkrieg war natürlich ein äußerst einschneidendes Erlebnis und mich hat es schon traurig gestimmt,
    Jeder der beiden Protagonisten verarbeitet das Kriegstrauma auf seine Weise und ich finde Aussage Schmitts in seinem Arbeitstagebuch zutreffend, dass beide typisch für die 1920er Jahre sind. Das Schlüsselerlebnis im Lazarett, wie Hitler zu seiner größenwahnsinnigen Vision gekommen ist, war nicht nach meinem Geschmack, es kam für mich etwas zu simpel daher. Die weitere Entwicklung in den 1920er Jahren fand ich allerdings gut. Auch in diesem Abschnitt des Buchs hat mit die Alternativgeschichte sehr gut gefallen, vor allem die Zeit in Paris mit Onze-Heures-Trente. Adolf H. wird nun zu einem der berühmtesten zeitgenössischen Künstler, führt bald ein luxuriöses Leben, muss aber mit der Weltwirtschaftskrise gleich zwei Schicksalsschläge hinnehmen:
    Ab diesem Punkt hat das Buch für mich eine ziemlich Dynamik entwickelt, da es nun fast Schlag auf Schlag geht: Hitler wird Diktator, Adolf H. Professor an der Kunstakademie in Berlin und führt in den 1930er Jahren ein fast normales Familienleben. Während der Diktator seinen Größenwahn mit all seinen Konsequenzen auslebt, gibt sich Adolf H. aber auch einer Art von Fanatismus hin, und zwar die Förderung und Vergötterung des Kunststudenten Heinrichs, der ihn aber noch schwer enttäuschen wird. Historisch besonders interessant fand ich in der Alternativgeschichte die Entwicklung der deutschen und der Weltgeschichte, wenn es Hitler nicht gegeben hätte. Es war für mich recht realistisch gesponnen, allerdings hat es mich gewundert, dass es keinen Krieg gegen Frankreich wegen Elas-Lothringen gab. Schmitt schreibt zwar, der Hass auf Frankreich wurde besonders von Hitler geschürt, jedoch waren die Rachegedanken wegen des Versailler Vertrags meiner Meinung nach auch ohne Hitler vorhanden und ich hätte einen Krieg zur Rückeroberung dieser Gebiete nicht für unwahrscheinlich gehalten. Die Aussage in dem Buch, dass die alten Grenzen des Kaiserreichs wiederhergestellt seien, stimmt deshalvnicht ganz, da sie sich nur auf die ehemaligen Ostgebiete bezieht. Schmitts Entscheidung, den Holocaust nicht in all seinen Ausmaßen darzustellen, kann ich nachvollziehen, da es schon schwierig genug war überhaupt Hitler und seine Umgebung authentisch zu beschreiben. In Bezug auf Eva Braun muss ich irgendwann genauer recherchieren, mir kam sie zu naiv vor, aber leider weiß ich bisher zu wenig über sie. Das Ende des Buchs mit dem Weiterleben Adolf H. bis zu dessen Tod rundet das Ganze ab. Schmitt ist es auch hier gelungen verständlich darzustellen, wenn nicht die USA, sondern zum Beispiel Deutschland führende Weltmacht wäre.
    Das Arbeitstagebuch im Anhang fand ich sehr informativ und hat mir im Nachhinein noch einige Aufschlüsse gegeben, zumal ich mich oft beim Lesen gefragt habe, wie Schmitt dieses Werk zustande gebracht hat.
    Insgesamt bekommt das Buch von mir .
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  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    "Adolf Hitler: durchgefallen." Zum zweiten Mal ist Hitler am 8. Oktober 1908 durch die Aufnahmeprüfung der Kunstakademie gerasselt. Seine weitere Lebensgeschichte ist leider nur zu bekannt.
    Wäre vielleicht alles anders gekommen, wenn er die Prüfung bestanden hätte? Dieser Frage versucht Schmitt hier nachzugehen und entwirft ein zweites, ganz anderes Leben, in dem Adolf H. zwar auch mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hat, aber seinen Weg auf ganz andere Weise findet.
    Abwechselnd schildert Schmitt diese beiden Lebenswege, wobei auf den ersten 100 Seiten keiner der beiden Adolfs wirklich sympathisch wird und es für meinen Geschmack viel zu häufig um Sex und damit verbundene Neurosen ging. Doch dann zeigt sich ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Figuren: während der spätere Diktator immer verbohrter und verblendeter wird und schließlich seine eigenen Schwächen zu Stärken erhebt, bemerkt der andere rechtzeitig, wo seine großen Probleme liegen, ergreift Gegenmaßnahmen, versucht an sich zu arbeiten und wird dem Leser so endlich sympathisch.
    Hatte ich am Anfang noch große Zweifel, ob ich wirklich 500 Seiten lang über den echten und einen fiktiven Hitler lesen möchte, so hat es Schmitt in zunehmendem Maße geschafft, mich mit seinem Gedankenexperiment zu fesseln.
    Mindestens so spannend wie diese ungewöhnliche "Alternate History" ist der Anhang, in dem er über die Entstehung des Romans schreibt, über seine Beweggründe zum Buch, über seine Zweifel, ob man ein solches Buch überhaupt schreiben kann und darf und über seine ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
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  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    […]
    Ich lese das Buch gerade. Hab zwar erst knapp 120 Seiten gelesen, aber Hitler ist Freud schon begegnet und ich habe ein wenig im Arbeitsjournal geblättert, das dem Buch beigefüht ist. So wie ich es daraus entnehmen konnte, ist das Treffen der Beiden lediglich Fiktion, schreibt Schmitt nämlich an einer Stelle seines Arbeitstagebuchs: "Ich konnte es mir nicht versagen: Hitler trifft Freud."
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    Rosalita, ich sehe das ähnlich, kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass das Leben Hitlers so hätte verlaufen können. Zu tief scheint seine Ideologie in seinem Verhalten verankert. Besonders überrascht war ich daher über eine Szene, die im Buch beschrieben wird (und zwar in dem Teil, der das Leben Hitlers beschreibt, wie es sich tatsächlich zugetragen hat): Als Hitler am Wiener Bahnhof sein Geld als Kofferträger verdient und ein feiner Herr eine Zeitschrift wegschmeißt, Hitler sich diese schnappt und so zum ersten Mal mit der Idee des"Übermenschen" konfrontiert wird, mit dem Gedankengut, dass er sich später zunutze machen würde. Denn hier reagiert Hitler angewidert, wirft die Zeitung von sich. Später schreibt Schmitt: "Von seiner Mutter war Hitler im Geist des Respekt vor anderen erzogen worden, und er hatte gelernt, Antisemiten zu verachten." Wie konnte dann aus einem so "wohlerzogenen" Jungen solch ein von Ideologien getriebener Wahnsinniger werden?
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  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    Es gibt bereits einen Thread, in dem das französiche Original besprochen wird. Eric-Emmanuel Schmitt - La Part de l'autre
    Da das Buch nunmehr auf Deutsch erschienen ist denke ich, dass es sich auch einen eigenen Thread verdient hat.
    Zum Inhalt (amazon)
    8. Oktober 1908: "Adolf Hitler durchgefallen." Ein einzelner Satz steht am Anfang der Katastrophe, die ein Jahrhundert erschüttert hat. Was aber, wenn die Aufnahmekommission der Wiener Kunstakademie damals anders entschieden hätte? Was, wenn der zwanzigjährige Aspirant, der sich prächtig aufs Kollorieren von Architekturpostkarten verstand, tatsächlich Maler geworden wäre? Könnte es sein, daß dieser junge Mann etwas mit uns zu tun hätte? Rückhaltlos und ohne Scheuklappen wirft Eric-Emmanuel Schmitt in seinem neuen, bislang umfangreichsten Roman die verstörende Frage nach den Bedingungen auf, die einen Menschen zu dem machen, was er ist. Parallel zu der Geschichte des Diktators Adolf Hitler erzählt der Erfolgsautor eine Lebensgeschichte im Konjunktiv, die Biographie des Kunstmalers Adolf H., in der ein Mensch sich unter der humanen Gewalt der Kunst zu einem uns Unbekannten entwickelt. Adolf H. Zwei Leben ist nicht nur eine tiefsinnige Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Politik, Genie und Wahnsinn, es lädt uns auch dazu ein, über das Ungeheuer nachzudenken, das in jedem von uns selbst wohnt.
    Die Idee der Story finde ich sehr gut - "was wäre wenn ...." ist ein guter Aufhänger, der neugierig macht und den eigenen Gedanken natürlich auch freien Lauf lässt. Und die These bezieht sich nicht nur auf die Person des Adolf Hitler, sondern auf das gesamte 20. Jahrhundert.
    Hitlers "wahre" Geschichte fand ich sehr beeindruckend, sehr gut erzählt. Hitler wird nicht NUR als grausam und böse beschrieben, Hitler "menschelt" in der einen oder anderen Form, und v.a. ist Hitler zutiefst einsam und voller Komplexe. Verharmlosend finde ich das nicht, diesen Teil (jedes 2. Kapitel) habe ich mit großem Interesse und großer Spannung gelesen.
    Anders erging es mir leider mit der Geschichte des Adolf H. Dieser ist "normal", ein bedeutender Künstler, ein Freund der Juden (er heiratet sogar eine Jüdin), hat 2 Kinder, muss Schicksalsschläge einstecken, doch geht seinen Weg.
    Ich zweifle zutiefst daran, dass sich die Geschichte auch nur annähernd so hätte zutragen können. Schmitt suggeriert mir indirekt, dass Hitler nur aufgrund der "widrigen Umstände (sprich: böser Vater, zu früh verstorbene Mutter, Misserfolg in der Kunstakademie, sexuelle Komplexe, usw) zu dem geworden ist, was er wurde. Dem muss ich doch zutiefst widersprechen, denn es bedeutet einen Freibrief für alle, die "Pech" im Leben hatten.
    Zudem fand ich die Story des Künstlers Adolf H. sehr langatmig, uninteressant, farblos. Etwas gekürzt, etwas prägnanter hätte dem Buch meiner Meinung nach gut getan. Alleine die wirklich gut geschriebenen und sehr gehaltvollen letzten Kapitel (rund um Heinrich, Israel etc.) werten diese Geschichte auf.
    Dass "in jedem von uns" ein kleiner Hitler steckt, diese These vermittelt Schmitt recht glaubwürdig, ebenso interessant fand ich die These vom altruistischen und vom egozentrischen Diktator.
    Sehr interessant zu lesen fand ich das angehängte "Arbeitstagebuch", in dem E.E.Schmitt seine Gedanken, Motivationen und auch seinen "persönlichen Leidensweg" während des Schreibens rund um das Buch niederschrieb.
    Meine Beurteilung schwankte während des Lesens zwischen 2 Sternen n (für den langweiligen/-atmigen Mittelteil in Sachen Adolf H.) und 4 Sternen für den absolut gelungenen Schluss.
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  • Rezension zu Adolf H. Zwei Leben

    Ich kann nicht so gut Französisch lesen, deswegen habe ich dieses Buch mit in die Ferien genommen um es dort in Ruhe zu lesen. Und es hat sich gelohnt.
    Während sich Eric in dem demnächst erscheinenden "Das Evangelium nach Pilatus" mit dem Guten beschäftigt, ist dieser Roman der anderen Seite der Medaille gewidmet. Mit diesem Roman, in dem die reale Biographie Adolf Hitlers - wenn auch in wesentlich persönlicherer Form als gewohnt - neben eine fiktive Biographie des Künstlers Adolf Hitlers gestellt wird, versucht der Autor vor allen Dingen für sich Klarheit über die Person und historische Figur Adolf Hitler zu bekommen. Dies ist eine überaus ungewohnte Herangehensweise, die allerdings durch ihren gut recherchierten Hintergrund und durch ihren Stil wesentlich mehr Einsichten bringt als viele Hitler-bezogenen "Sachbücher" der letzten zwei bis drei Jahre. Interessant ist hierbei auch das Werktagebuch, dass dem Roman angehängt ist, da dieses die Leserinnen und Leser noch intensiver in die Hintergründe dieses Buchs einführt. Sprachenkönner sollten nicht warten und alle anderen sollten die Augen offen halten nach einer Übersetzung. Vielleicht helfen auch Bittbriefe an den Ammann-Verlag :thumright:
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Ausgaben von Adolf H. Zwei Leben

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 512

Hardcover

Seitenzahl: 512

Adolf H. Zwei Leben in anderen Sprachen

  • Deutsch: Adolf H. Zwei Leben (Details)
  • Französisch: La Part de l'autre (Details)

Besitzer des Buches 28

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