"Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum"

Buch von Heinrich Böll, René Böll

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu "Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum"

Heinrich Böll und seine Stadt in Texten und Bildern – ein Klassiker Kaum ein Schriftsteller ist im Bewusstsein seiner Leser so sehr mit einer Stadt verbunden wie Heinrich Böll mit Köln. Hier wurde er 1917 geboren, hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend, und hierher kam er nach seiner Zeit als Soldat und Kriegsgefangener zurück und begann seine literarische Karriere, die ihm neben dem Nobelpreis auch den Literaturpreis und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln eintrug. Es gibt liebevolle und detaillierte Beschreibungen der Kölner Südstadt vor dem Krieg, scharfsichtige Beobachtungen zum Wandel der Stadt und ihrer Bewohner unter den Nazis und intensive Schilderungen der chaotischen Verhältnisse nach dem Ende des Krieges. Und doch blieb das Verhältnis ambivalent, auf viele seiner kritischen Äußerungen reagierten die städtischen Institutionen und die Öffentlichkeit ablehnend. René Böll rekonstruiert anhand der Texte seines Vaters und zahlreicher Bilddokumente Bölls Köln – und lädt ein zur Lektüre und zur Besichtigung der Stadt durch die Zeilen des größten Schriftstellers der Stadt am Rhein. Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe
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Bewertungen

"Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum" wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu "Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum"

    Autor: Heinrich Böll, herausgegeben von Sohn René Böll
    Titel: Köln gibt’s schon, aber es ist ein Traum
    Seiten: 288 Seiten
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch
    ISBN: 9783462047226
    Der Autor: (Klappentext)
    Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur 1937 Lehrling im Buchhandel und Student der Germanistik. Mit Kriegsausbruch wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war sechs Jahre lang Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und zahlreiche Essays. Zusammen mit seiner Frau Annemarie war er auch als Übersetzer englischsprachiger Literatur tätig. Heinrich Böll erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. Er starb im Juli 1985 in Langenbroich/Eifel.
    Inhalt: (Klappentext)
    Kaum ein Schriftsteller ist im Bewusstsein seiner Leser so sehr mit einer Stadt verbunden wie Heinrich Böll mit Köln. Hier wurde er 1917 geboren, hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend, und hierher kam er nach seiner Zeit als Soldat und Kriegsgefangener zurück und begann seine literarische Karriere, die ihm neben dem Nobelpreis auch den Literaturpreis und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Köln eintrug. Es gibt liebevolle und detaillierte Beschreibungen der Kölner Südstadt vor dem Krieg, scharfsichtige Beobachtungen zum Wandel der Stadt und ihrer Bewohner unter den Nazis und intensive Schilderungen der chaotischen Verhältnisse nach dem Ende des Krieges. Und doch blieb das Verhältnis ambivalent, auf viele seiner kritischen Äußerungen reagierten die städtischen Institutionen und die Öffentlichkeit ablehnend. René Böll rekonstruiert anhand der Texte seines Vaters und zahlreicher Bilddokumente Bölls Köln – und lädt ein zur Lektüre und zur Besichtigung der Stadt durch die Zeilen des größten Schriftstellers der Stadt am Rhein.
    Meinung:
    Der Sammelband besteht aus diversen Aufsätzen, Gedichten, Interviews und übrigen Texten, die einen Bezug zu Heinrich Bölls Heimatstadt Köln haben. Dabei lernt man natürlich ein wenig Bölls Sicht auf Köln kennen, vor während und nach dem Zweiten Weltkrieg, aber insbesondere auch eine Menge über Kölns Leben. Das Buch ist wirklich schick aufgemacht, mit unzähligen Fotografien, Dokumenten, Zeitungsausschnitten u.v.m. Neben zahlreichen Bildern von Köln zur jeweiligen Zeit, sind auch Bölls Bewerbungsschreiben als Berichterstatter beim Stadtanzeiger, sein Austrittsschreiben aus der Körperschaft der katholischen Kirche, sein Führerschein, sein Abiturzeugnis, usw abgebildet. Insofern ist dieser Band wirklich interessant für Fans von Heinrich Böll und sicherlich auch generell für Kenner der Stadt Köln. Ganz klar hat Böll ein ambivalentes Verhältnis zur Stadt, anders als wohl James Joyce zu Dublin oder Günter Grass zu Danzig.
    Die Texte selbst fand ich persönlich allerdings nicht immer aufschlussreich. Zum Einen kenne ich mich in Köln dann doch nicht gut genug aus, um den Beschreibungen zu folgen, zum Anderen wiederholt sich auch vieles. Am Besten gefiel mir noch das (titelgebende) Gespräch mit Werner Koch, welches anlässlich des «Köln» gewidmeten «Merian-Heftes» (Dezember 1979) geführt wurde. Hier erfährt man viel über Heinrich Böll selbst, seine Ansichten über den Karneval, den Begriff Heimat, sein Verhältnis zur Stadt, über die (deutsche) katholische Kirche, Adenauer,…
    Erwähnenswert ist natürlich auch seine abgedruckte Rede anlässlich der Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt, sowie dem Strukturplan zu seinem Roman «Haus ohne Hüter». Insgesamt alles interessant, aber man sollte bereits ein paar Werke Heinrich Bölls gelesen haben, und wenn man zudem einen Bezug zu Köln hat, dann ist das Buch vermutlich ein prima Geschenk.
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Ausgaben von "Köln gibt´s schon, aber es ist ein Traum"

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 3

Update: