Tote Mädchen lügen nicht

Buch von Jay Asher, Robert Stadlober, Shandra Schadt

Bewertungen

Tote Mädchen lügen nicht wurde insgesamt 264 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Noch besser als die Serie. Gutes Buch, auch wenn es mich sehr mitgenommen hat.

    Laurie

  • Das Buch ist gut, aber Staffel 1 der Serie ist besser.

    Canach

  • Eine der wenigen Vorlagen, bei denen ich die Verfilmung (noch) besser fand, als den Roman.

    Federfinderin

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Meine Meinung:
    Also direkt vorweg fand ich das Buch gut und sehr traurig, schließlich lässt es ein nachdenklich zurück. Man kann die Geschichte von Hannah absolut nachvollziehen und auch auch Clay Jensen Part fand ich gar nicht so schlecht. Er ist für mich verliebt, verwirrt, geschockt, aber auch verärgert, aber kann mit Hilfe der Kassetten die Geschichte gut verarbeiten und reflektieren. Bei Hannah habe ich auch das widersprüchliche Verhalten rausgelesen, aber auch selbstbewusste Charaktere können zerbrechen, wenn ihnen traumatisches passiert und ich bin mir auch sicher, das manche Handlungen dann auch vollkommen widersprüchlich erscheinen und vielleicht auch sind, wenn man mit sich selbst schon abgeschlossen hat. Ich finde diese unglücklichen Verkettungen gelungen dargestellt und manchmal hätte es nicht viel gefehlt und es wäre jemand da gewesen für Hannah. Mich hat Mr. Porter am Ende tatsächlich auch aufgeregt, aber vielleicht verarbeitet das Gehirn diese Informationen nicht richtig, weil es nur gesprochene Worte sind, sie als Warnung nicht deutlich genug waren? Für den Leser ist die Situation ja schon klar, aber wie häufig hört man Sätze, die einer solchen Situation nicht angemessen sind? Ich finde, dass das Buch eindeutig zeigt wie sehr Sprache bzw. Worte und auch Handlungen bzw. Ignorationen einen Menschen verletzen können. Manchmal bewirkt es schon sehr viel, wenn man auf Menschen mit Empathie eingeht. Ein tolles Buch.
    Fazit:
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  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Bücher, in denen ein Toter, eine Tote ihren Nachkommen, Freunden, wem auch immer eine Art schriftliches Vermächtnis hinterlässt, scheint es ständig neue zu geben.
    Bei diesem Buch handelt es sich um eine perfide Art der Vergeltung, eine Art Revanche: Ihr seid schuld an meinem Selbstmord. Und ich bestrafe euch. Ihr habt mich gemobbt, ausgegrenzt, verlacht, … bis ich es nicht mehr aushielt. Ihr seid schuld! Ich ihr sollt euch richtig mies und schuldig fühlen. – So die Grundhaltung.
    Irgendetwas stimmt hier nicht, das Gefühl hatte ich während des gesamten Lesens. Die Figur Hannah ist es, die nicht stimmt. Sie erscheint als Mädchen, das weiß, was es will, und sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Dass sie in entscheidenden Situationen passiv reagiert oder nicht selbstbewusster auftritt, passt nicht. Und was sie mit sich machen lässt ohne den Versuch, sich zu wehren, auch nicht.
    Warum sie die Empfänger ihrer Kassetten nicht nur zum Hören zwingt, sondern auch quer durch den Ort zu markierten Plätzen schickt, wo sie das eine oder andere Erwähnte zutrug, erschließt sich nicht.
    Asher hat eine Botschaft zu verkünden: Passt auf, was ihr sagt, was ihr tut, ihr könntet einen andern tödlich verletzen. Dass aber zwischen dem Gemeinten, dem Gesagten und dem Verstandenen Unterschiede bestehen, ist eine Binsenweisheit der Kommunikationswissenschaft.
    Clay lernt schnell, der letzte Satz – etwas peinlich aufgesetzt – beweist es.
    Hätte Asher nicht sein Buch besser kapitelweise in Hannah und Clay geteilt, anstatt die beiden nur mit verschiedenen Schriftarten voneinander zu trennen? Rein äußerlich ist die Unterscheidung kein Problem, aber man ist oft gedanklich noch bei dem einen und muss augenblicklich umschalten. Mitunter nur, wenn Clay die Hand bewegt oder sich hinsetzt.
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  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Klappentext:
    Als Clay aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13
    Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf "Play" - und hört die Stimme von Hannah baker. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat.
    Mit Hannahs Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, ud was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem
    Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben.
    Clay ist einer davon ...
    Erster Satz:
    "Sir?", wiederholt sie.
    Zitate:
    Ein Gerücht um einen Kuss hat eine Erinnerung zerstört, von der ich hoffte, sie würde etwas besonderes sein. (Seite 34)
    Nur noch drei Tage ... nur noch zwei Tage ... nur noch ein Tag ... Heute ist der Tag. (Seite 119)
    Das Wunderbare an solch einem Jahrbuchfoto ist ja, dass man diesen Moment mit jedermann teilt ... für immer. (Seite 124)
    Das alles war so kindisch und dumm ... und brutal. (Seite 190)
    Wenn ihr euch in das Leben einer anderen Person einmischt, dann berührt das ihre gesamte Existenz. (Seite 199)
    Der Gedanke, so mir nichts, dir nichts zu verschwinden, macht mich glücklich. (Seite 249)
    Fiona´s Meinung zum Buch:
    DiesesBuch kann einen nur berühren. Es ist einfach so traurig, wie einem der
    Grund für Hannahs Selbstmord hier vermittelt wird. Geschrieben ist es einmal aus der Sicht von Clay und einmal aus der Sicht von Hannah in
    Form ihrer aufgenommenen Kassetten. Diese beiden Sichtweisen wechseln sich schnell ab und man muss beim Lesen aufpassen, wer gerade dran ist.
    Hannah berichtet langsam und in aller Ruhe wie es zu ihrem Selbstmord kommen konnte. Sie lässt nichts aus, es ist ihr wichtig, dass die Leute
    Bescheid wissen, was ihr Anteil daran ist. Ich glaube aber nicht, dass
    Hannah auf Rache aus ist, sie möchte einfach nur erklären, was sie bewegte und wie sich das Verhalten der Anderen auf ihr Leben auswirkte.
    Die Kassetten werden nur an Leute weitergereicht, die auch auf ihnen vorkommen und somit einen Anteil an ihrem Selbstmord haben. Clay ist immer wieder zwischen durch am überlegen, was er falsch gemacht haben könnte. Bis er an der Reihe ist und Hannah ihm eine Antwort liefert.
    Aber lest selbst, es ist ein wunderbares Buch, das einen ganz still werden lässt.
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  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Klappentext
    Es brauchte nicht viel, um die Schülerin Hannah in den Selbstmord zu treiben. Es braucht unendlich viel, um mit ihrem Tod leben zu können Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...
    Über den Autor
    Jay Asher wurde am 30. September 1975 in Arcadia, Kalifornien geboren. Schon früh interessierte er sich nicht nur für’s Gitarre spielen, sondern auch für das Schreiben. Nach einem Studium an der »California Polytechnic State University« in San Luis Obispo entschied er sich gegen den Beruf des Grundschullehrers zu Gunsten der Schriftstellerei.
    Die Idee zu seinem ersten Buch bekam er während einer Audioführung in einem Museum. Er war fasziniert von der Stimme in seinem Ohr, die ihm erklärte, was er sah. »Tote Mädchen lügen nicht« wurde in den USA zu einem sensationellen Erfolg. Der Autor ist verheiratet und lebt in Kalifornien.
    Jay Asher ist ein Fan der TV-Serie »My So Called Life« (»Willkommen im Leben«) und bezeichnet sie als großen Einfluss auf sein Schreiben.
    Zum Inhalt des Buches
    Clay ist ein 17-jähriger Junge, der die Highschool besucht. Er ist unauffällig, viele mögen ihn, er mischt sich nicht in andere Leute Sachen ein, das macht ihn beliebt.
    Eines Tages kommt Clay von der Schule nach Hause, findet ein Paket ohne Absender vor seiner Haustür. Darin enthalten sind 7 Kassetten, eine Liste und die Bitte, sie zu hören und weiter zu senden.
    Auf den Kassetten hört er die Stimme einer ehemaligen Mitschülerin Hanna die sich einige Wochen zuvor das Leben genommen.
    Auf den Kassetten mag sie nun mit allen Personen abrechnen, die was mit Ihrem Selbstmord zu tun haben. Nur was hat Clay damit zu tun? Er wird es wohl auf einen der Kassetten erfahren.
    Meine Meinung
    Das Buch fesselnd einen von der ersten Seite an, auf eine bewegende Art und Weise. Es ist kein einfaches Buch, beschreibt Mobbing in der Schule, Enttäuschungen und Verluste. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Gefühle von Hannah.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten. Einzelne Kapitel unterscheiden die jeweiligen Personen somit kann man gut den Überblick behalten. In den einzelnen Kapiteln wird immer abwechselnd aus der Sicht von Clay und Hannahs Gespräch auf den Kassetten erzählt.
    Dadurch hat man direkt beide Seiten auf einmal, das baut die Spannung sehr gut auf und man findet noch mehr in dieses Buch hinein.
    Hannah scheint ein recht schüchternes Mädchen zu sein dem aber ein gewisser Ruf nachgesagt wird.
    Clay ist ein sehr ruhiger Zeitgenosse, kann seine Gefühle nicht richtig äußern. Er macht sich ständig Vorwürfe war er hatte Hannah nicht helfen können.
    Mein Fazit
    Ein sehr bewegendes, fesselndes Buch was Einblick in die Gefühlswelt von einem jungen Mädel gibt. Man fühlt sich in die Schulzeit zurück versetzt.
    Das Buch wird als Jugendbuch angeboten, denke aber man sollte mind. 15 bis 16 sein um das zu verdauen. Es ist kein leichtes Buch.
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  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Wie in dem " Ich lese gerade "- Thread geschrieben , habe ich die Taschenbuchausgabe in einem "Giftgrün " mir zugelegt , da mich das Cover absolut neugierig gemacht hat . Das Buch hat mich überhaupt nicht enttäuscht , zumal wie schon gesagt mich hauptsächlich das Cover magisch angezogen hat . Jay Asher hat einen unglaublichen Schreibstil an den Tag gelegt , der einen nicht mehr los zulassen vermag und man nur noch weiter lesen möchte . Ausserdem wartet man mit jeder fertigen Kassette darauf , wenn kommt nun eigentlich Clay dran. Was hat er damit zu tun , das sich Hannah umgebracht hat , sollte er sich auch schuldig fühlen ???
    Nein eigentlich müsste er sich nicht schuldig fühlen , denn wer ist in diesem Alter schon dazu in der Lage gewisse Anzeichen richtig zu deuten . Clay ist doch ein ganz normaler Junge , der sich zu einem Mädchen hingezogen fühlt , aber in seinem Alter eben noch eine gewisse Hemmschwelle hat ein Mädchen was ihm gefällt anzusprechen. Sicher lässt auch er sich von dem einen oder anderen Gerücht über Hannah leiden und getraut sich dadurch nicht sie anzusprechen , aber ihm deswegen Vorwürfe zu machen , möchte ich nicht . Denn gibt es nicht auch unter uns Menschen , die sich damit schwer tun , einfach auf Menschen zu gehen zu können ? Selbst im Erwachsenenalter ?
    Der einzige Punkt der mich verleidet einen halben Punkt hier abzuziehen ist die Tatsache das ich anfangs mich schwer tat , das Schriftbild von Clay und Hannah auseinander halten zu können. Aber beim lesen einen Gang zurück schalten half mir dann
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  • Rezension zu Tote Mädchen lügen nicht

    Ich habe das Hörbuch zu "Tote Mädchen lügen nicht" gehört. Gesprochen von Robert Stadlober und Shandra Schadt. Durch die zwei unterschiedlichen Stimmen für Clay (und den Erzähler) und Hannah konnte man beide Personen sehr gut unterscheiden. Außerdem hatte man durch die eingespielten Kassettengeräusche (das einlegen einer Kassetten in den Walkman) das Gefühl, als würde man selber die besprochenen Kassetten von Hannah mit anhören.
    Mir fällt es auch nicht leicht dieses (Hör)Buch zu bewerten.
    Zum einen finde ich die Idee sehr gut. Es war ein Hörbuch was ich sehr schnell durchgehört habe, da es mich sehr in seinen Bann zog und ich umbedingt wissen wollte, was Clay mit der ganzen Sache zu tun hat und wie es so weit kommen konnte, dass Hannah sich das Leben nimmt.
    Andererseits fand ich den gesamten Inhalt sehr oberflächlich. Viele verletztende Dinge wurden nur angerissen und es war mir nicht tiefgründig genug, um genau herauszustellen bzw. um den erst der Lage dazustellen, dass kleine Dinge sich gewaltig hochschaukeln können und einen Menschen tief in seinem Innersten treffen können. Daher gehe ich auch davon aus, dass viele diese Dinge zwar als schlimm, aber nicht als Ursachen für einen Selbstmord verstehen können. Mir ist in der Tat bewusst, dass es nicht einfach ist, diese Dinge so zu beschreiben, dass man in einen Menschen hineinschauen kann und erkennt, wie solche Erlebnisse die Seele eines Menschen zerstören können. Ich glaube, es ist fast unmöglich und auch bei diesem Buch ist es nicht wirklich gelungen. Wie gesagt, ich fand es wurden zu viele Themen angerissen, aber letztendlich nur oberflächlich behandelt.
    Zudem konnte ich keinerlei Bindung zum Protagonisten Clay aufbauen. Er war für mich neutral. Es war mir letztendlich egal, was er dachte oder sagte. Er spielte für mich keine große Rolle und als die Auflösung auf den Kassetten von Clay kam, auf die ich hingefiebert hatte, war ich mehr als enttäuscht. Danach war für mich ein wenig die Luft raus.
    Alles in allem ein tolles Thema, aus dem aber sicherlich mehr hätte herausgeholt werden können. Es war mir zu oberflächlich und nicht tiefsinnig genug für so ein ernstes Thema.
    Dank der tollen Sprecher auf dem Hörspiel war es aber ein angenehmes Hörerlebnis.
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Ausgaben von Tote Mädchen lügen nicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hardcover

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 289

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:46h

Tote Mädchen lügen nicht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tote Mädchen lügen nicht (Details)
  • Englisch: 13 Reasons Why (Details)

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