Alle meine Schwestern

Buch von Judith Lennox, Mechtild Sandberg-Ciletti

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Alle meine Schwestern

Sheffield, am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die vier Maclise-Töchter könnten nicht unterschiedlicher sein – und doch verbindet sie ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben: Marianne sehnt sich nach der großen Liebe und einem Kind; dafür wandert sie sogar nach Ceylon aus. Die bildschöne Iris gibt sämtlichen Verehrern den Laufpass, um Krankenschwester zu werden; Eva, rebellisch und abenteuerlustig, engagiert sich im schillernden London der Vorkriegszeit als Künstlerin und Frauenrechtlerin; und Clemency, das Nesthäkchen, erkennt, dass man nicht immer von zu Hause fortgehen muss, um Frieden zu finden.
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Über Judith Lennox

Die Bücher der britischen Autorin Judith Lennox handeln im Schwerpunkt von gesellschaftlich relevanten Themen des britischen Königreichs im 20. Jahrhundert. Die ersten Romane der 1953 in Salisbury geborenen Schriftstellerin spielten hingegen oftmals im 16. Mehr zu Judith Lennox

Bewertungen

Alle meine Schwestern wurde insgesamt 31 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alle meine Schwestern

    Inhalt
    Im Haus der kinderreichen Maclises ist es auf einen Schlag wesentlich stiller, als Marianne - die zweitälteste Tochter - heiratet und mit Ihrem Mann Arthur fortgeht. Gleichzeitig entschließen sich Iris und Eva ihr Zuhause zu verlassen. Erstere, um eine Ausbildung zur Krankenschwester zu beginnen, die andere erfüllt sich den Traum von einem Kunststudium und knüpft Kontakte in der Frauenbewegung. Clemency, die jüngste der vier Schwestern bleibt in Sheffield, ist gezwungen, die Schule abzubrechen. Sie kümmert sich von nun an um den Haushalt und die schwermütige Mutter.
    In einer Zeit des Umbruchs geht jede der Maclise-Schwestern ihren eigenen Weg. Mit zahlreichen Umwegen.
    Autorin (Verlagsseite)
    Judith Lennox, geboren 1953 in Salisbury, wuchs in Hampshire auf. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen des modernen englischen Gesellschaftsromans und gelangt mit jedem neuen Buch auf die deutschen Bestsellerlisten. Judith Lennox liebt Gärtnern, ausgedehnte Wanderungen, alte Häuser und historische Stätten. Sie lebt mit ihrem Mann in Cambridge. Die beiden sind Eltern dreier erwachsener Söhne.
    Meine Meinung
    Auch beim zweiten Lesen gefällt mir dieser Familienroman, der in England zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. (Damals hatte ich es mit rezensieren noch nicht so ) Die Erzählstränge der Schwestern sind mit bestimmten Gesellschaftsbereichen verknüpft, sodass einem nicht nur die jeweilige Person näher gebracht wird, es entsteht vielmehr auch ein stimmiges und reales Bild der damaligen Gegebenheiten. Mit Liebes- wie Frauenromanen kann ich im Allgemeinen wenig bis gar nichts anfangen. Die Figuren sind hier sehr glaubwürdig und lebensnah gezeichnet, sodass es nicht schwerfällt, die knapp 600 Seiten in kurzer Zeit auszulesen, die Handlung bleibt komplett kitschfrei. Jeder Handlungsstrang hätte meiner Meinung nach genug Stoff, um ein eigenes Buch zu füllen. Ein paar Seiten aus Sicht der Mutter Lilian hätte ich mir gewünscht, das wäre das i-Tüpfelchen gewesen.
    Fazit:
    Facetten- und wendungsreicher Familienroman
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  • Rezension zu Alle meine Schwestern

    Inhalt (Klappentext):
    Von Freiheit, Nähe und der lebenslangen Freundschaft unter Schwestern.
    Vier junge Frauen, vom Schicksal in alle Winde verweht: Marianne, die ihre Liebe in der Kolonie Ceylon wiederzufinden hofft; die attraktive, stolze Iris, deren Wandlung zur Krankenschwester alle überrascht; Eva, die sich in London als Künsterlin und frühe Frauenrechtlerin engagiert; und Clemency, die Jüngste....Bestsellerautorin Judith Lennox verbindet vier Lebensträume in stürmischer Zeit zu einem spannenden Familienroman.
    Mein Eindruck:
    "Alle meine Schwestern" war mein zweites Buch nach "Der einzige Brief"
    und es hat mir wieder äußerst gut gefallen.
    Das Buch beschreibt einen Zeitraum von ca. 10 Jahren (von Anfang des 19. Jahrhunderts bishin zum Ersten Weltkrieg). Erzählt wird die Geschichte einer großen Familie, vor allem aber das Leben der vier Schwestern. Die Figuren sind wieder kräftig gezeichnet, man fühlt, man lebt mit ihnen mit. Wie Judith Lennox in einem Nachwort schreibt, wollte sie mit diesem Roman über das Kräftespiel in einer großen Familie, über LIebe und Loyalität bzw. über das unbewusste Rollenverhalten innerhalb einer Familie schreiben. Dies ist ihr meiner Meinung nach großartig gelungen. Das Buch war spannend und sehr interessant zu lesen. Vor allem hat mir gefallen, dass alle Schwestern ihr Leben sehr gut und unabhängig bestreiten. Interessant fand ich es, über die damalige Zeit und die Verhältnisse zu lesen: Unabhängige Frauenbewegungen begannen für das Frauenwahlrecht bzw. für die Stellung der Frau zu demonstrieren, dies sogar mit Gewalt durchzusetzen und mitunter Haftstrafen in Kauf zu nehmen. Als der Erste Weltkrieg ausgebrochen ist, sah man auf einmal Frauen, die in Fabriken arbeiteten, Frauen als Ärztinnen, Frauen im öffentlichen Dienst. Dazu das Schicksal der vier Schwestern im Wandel der Zeit haben daraus einen wiederum gelungenen Roman gemacht. Von mir ****/* (Der halbe Punkt Abzug nur deshalb, weil mir Romane noch besser gefallen, die eine ganze Lebensgeschichte umfassen.)
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Ausgaben von Alle meine Schwestern

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

Hardcover

Seitenzahl: 592

E-Book

Seitenzahl: 589

Alle meine Schwestern in anderen Sprachen

  • Deutsch: Alle meine Schwestern (Details)
  • Englisch: All My Sisters (Details)

Besitzer des Buches 96

Update: