• Kurzmeinung

    Vogue
    Tolle Atmosphäre, grandiose Landschaft, spannende Unterhaltung. Ein David Hunter Thriller, wie man ihn kennt.
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Wie immer gut, wenn auch etwas schwächer als die anderen Bände.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totenfang

Hunter is back! Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet. Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche. Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverholener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut...
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Serieninfos zu Totenfang

Totenfang ist der 5. Band der David Hunter Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Simon Beckett

Der britische Journalist und Autor Simon Beckett wurde 1960 als Kind einer Arbeiterfamilie in Sheffield geboren. Er studierte Englisch und schloss das Studium mit dem Master of Arts ab. Mehr zu Simon Beckett

Bewertungen

Totenfang wurde insgesamt 115 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Tolle Atmosphäre, grandiose Landschaft, spannende Unterhaltung. Ein David Hunter Thriller, wie man ihn kennt.

    Vogue

  • Wie immer gut, wenn auch etwas schwächer als die anderen Bände.

    Cordi

  • Ein weiterer guter Band der Hunter-Reihe. Nicht der beste, aber trotzdem auf hohem Niveau.

    Kapo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenfang

    Hunter is back!
    Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet.
    Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche.
    Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverholener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut… (Klappentext)
    ☠☠☠☠☠
    […]
    Er ist freiberuflicher Anthropologe; er spricht die Sprache von Knochen, Fäulnis und Verwesung fließend. Hunter genoss bis vor kurzem einen hervorragenden Ruf auf diesem Gebiet und wurde nur zu gerne zu polizeilichen Ermittlungen hinzugerufen. Seit seinem letzten Fall steht er jedoch auf der Abschussliste und genießt bei der Polizei nun eher den Ruf einer Persona non grata. Er ist ein eher ruhiger Typ, kann aber auch ordentlich auf den Putz hauen, was so manche Narbe beweist. Er besitzt ein breitgefächertes fachliches Wissen, vertraut aber auch seinem Instinkt. David Hunter ist definitiv einer der coolsten Socken unter den vielen Ermittler-Protagonisten.
    Dies ist der 5. Band der David-Hunter-Reihe. Die Bände können jedoch eigenständig gelesen werden.
    Seit Monaten erhielt David Hunter keine Aufträge mehr,ist nur noch an der Fakultät tätig und nun steht auch dieser Job auf der Kippe. Dies kratzt an seinem Gemüt, denn ohne Leichen ausbuddeln zu dürfen, um hinter das Geheimnis ihres Todes zu kommen, ist ihm langweilig. Doch das ändert sich rascher als gedacht und anders als erwünscht.
    Hunter bekommt einen überraschenden Anruf eines DI aus Essex bezüglich Bergung einer Wasserleiche. Er fragt sich während des Telefonats, weshalb dieser so herumtruxt, nimmt den Auftrag aber nur zu gerne an. Und so begibt sich Hunter in die Backwaters, eine Sumpflandschaft im Süden Englands.
    Die schließlich geborgene Wasserleiche soll der Sohn einer wohlhabenden Familie gewesen sein. Er war ein Weiberheld, trank gerne über den Durst, fiel schon in den Schulen unangenehm auf und wurde mehrmals wegen schwerer Körperverletzung angezeigt. Doch Leo Villiers war nicht bloss das schwarze Schaf der Familie, er wurde auch verdächtigt seine Geliebte, eine verheiratete Frau umgebracht zu haben, deren Leiche jedoch nie gefunden wurde.
    Was Hunter dann auch noch zufällig im Wasser treibend findet ist ein Turnschuh. An und für sich nichts besonderes, wenn nicht noch der Fuß darin stecken würde. Hunter beschleicht ein ungutes Gefühl, sein Instinkt regt sich und er nimmt Witterung auf. Hier in diesem Ort geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, die Bewohner sind äußerst auffällig und die Backwaters spucken noch eine weitere Leiche aus.
    […]
    Hier muss man als Leser wieder sehr achtsam sein, denn nichts ist so wie es scheint und wenn doch, entwickelt sich daraus etwas gänzlich anderes. Der Autor hat also wieder unzählige Wendungen eingebaut, die einem immer wieder überrascht ein "Ohh!!" oder "Nein!!! Gibt's doch nicht!!" ausrufen lassen.
    Die Verdächtigen kommen und gehen und wenn man eine Vermutung bezüglich des Täters hat, kann man diese nach ein paar Seiten wieder verwerfen. Man jagt also mit einem unglaublichen Tempo durch die Story, in der es permanent spannend bleibt. Am Ende führt Beckett alle Fäden zusammen und konnte mich auch mit der Auflösung nochmals überraschen.
    "Der Wind trug die klagenden Schreie der Möwen heran, vermischt mit dem Geruch verrottenden Tangs und dem erdigen Aroma von Schlick. Das Mündungsgebiet sah bei Ebbe aus, als hätte ein Riese hier eine große Handvoll Erde weggenommen und nur Schlaff und Pfützen hinterlassen. DerAnblick erinnerte an eine Mondlandschaft, doch die nächste Flut war bereits im Kommen..."
    (S. 23)
    Simon Beckett ist ein Autor, der die Atmosphäre des Settings auf unglaubliche Weise einfangen und an den Leser transportieren kann, so auch hier. Obwohl man sich während des Lesens unter die Decke kuschelt hört man den Wind um die Ohren pfeifen, spürt den Regen und das Salzwasser im Gesicht, fühlt sich, als ob man ständig nasse Füße hätte und sieht die drückend grauen Wolken über sich...und die Leichen, welche aus den Backwaters an die Oberfläche kommen.
    Hier hat der Autor also wieder alles richtig gemacht.
    Fazit:
    Ich dachte schon das war es mit meiner Lieblingsreihe, nachdem ich vom 4. Gand eher enttäuscht war. Doch nun bin ich wieder im Hunter-Fieber und kann es nicht erwarten den 6. Band zu lesen. Ich bin dann also mal Buch kaufen....
    © Pink Anemone (mit Leseprobe und Autoren-Info)
    […]
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  • Rezension zu Totenfang

    Eigentlich würde ich die Bewertung lieber einfach unter den Tisch fallen lassen, ganz leise und klammheimlich. Warum? Weil ich Simon Beckett bzw. seine Hunter Reihe liebe, jedes einzelne Buch habe ich verschlungen und geliebt gleichermaßen, alle waren super, haben begeistert, gefesselt, schockiert und vieles vieles mehr! Und jetzt? Entweder wird Herr Beckett müde zu schreiben, ihm viel nicht wirklich etwas ein oder aber bei Hunter ist die Luft raus.
    Ich mag nicht sagen das dass Buch durchweg schlecht ist, aber es ist irgendwie nicht mehr das was die berühmte Hunter Reihe ausmacht, es ist einfach nicht mehr das was es mal war und Hunter ist nicht mehr der, der er mal war, auch wenn es wirklich weh tut als eingefleischter Hunter Fan sowas zu sagen.
    Wie im echten Leben merkt man, Hunter wird alt, was auch vollkommen in Ordnung ist, es ist der Lauf des Lebens und der Geschichte, nur sollte dies auch gebührend passieren, immerhin hat man ihn in 4 Vorgänger Bücher lieben gelernt und jetzt scheint die Luft gänzlich raus zu sein.
    Die Geschichte an sich, ist eigentlich ganz gut geschrieben. Der Schreibstil wie gewohnt flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte, wäre es nicht von einem so grandiosen Schriftsteller mit so einer Geschichte dahinter, wäre evtl. sogar als seichter Thriller in Ordnung, wenn auch meiner Meinung nach, nicht wirklich ein spannender Thriller.
    Aber leider geht es hier um Beckett bzw. seine Hunter Reihe, vielleicht lag einfach die Messlatte schon viel zu weit oben, so das man gar keine Chance hat als Schriftsteller das noch mal zu topen bzw. gleichbleibend zu schreiben, vielleicht waren meine Ansprüche zu hoch, oder oder oder, ich weiss es nicht. Aber für mich ist es leider nur ein solider Roman, der mich nicht wirklich packen konnte. Oft fand ich es sogar eher langweilig, wäre es ein beliebiger Schriftsteller gewesen, hätte ich teilweise sogar quer gelesen, da mich dieses Buch nicht wirklich packen konnte.
    Noch dazu ein Preis von knapp 23 Euro - doch ein wenig zu viel des Guten.
    Alles in allen liest sich die Rezi sehr schlecht, was schade ist und wirklich ein Stück weit traurig macht, aber leider kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Man kann nur hoffen das Beckett es evtl vielleicht noch mal schaffen wird das Ruder rumzureissen, denn auch dieses Buch geht natürlich mit einem Cliffhanger zu Ende, oder aber er schreibt "wenigstens" noch einen guten Abschluss der eigentlich grandiosen Reihe!
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  • Rezension zu Totenfang

    Kurzbeschreibung:
    Hunter is back!
    Sein fünfter Fall führt Dr. David Hunter in die Backwaters, ein unwirtliches Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen. Aber die wahren Gefahren lauern nicht in der Tiefe, sondern dort, wo er sie am wenigsten erwartet.
    Seit über einem Monat ist der 31-jährige Leo Villiers spurlos verschwunden. Als an einer Flussmündung zwischen Seetang und Schlamm eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, geht die Polizei davon aus, Leo gefunden zu haben. Der Spross der einflussreichsten Familie der Gegend soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben, die ebenfalls als vermisst gilt: Leo steht im Verdacht, Emma Darby und schließlich sich selbst umgebracht zu haben. Doch David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, und der gehört definitiv zu einer anderen Leiche.
    Für die Zeit seines Aufenthalts kommt David Hunter in einem abgeschiedenen Bootshaus unter. Es gehört Andrew Trask, dessen Familie ihm mit unverhohlener Feindseligkeit begegnet. Aber sie scheinen nicht die einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben. Und noch ehe der forensische Anthropologe das Rätsel um den unbekannten Toten lösen kann, fordert die erbarmungslose Wasserlandschaft erneut ihren Tribut…
    Mit der lang erwarteten Fortsetzung seiner David-Hunter-Serie legt Bestseller-Autor Simon Beckett erneut einen Thriller der Meisterklasse vor. Das Buch erscheint als Weltpremiere zuerst in deutscher Sprache. (Quelle: Verlagswebsite)
    Autor:
    Simon Beckett ist einer der erfolgreichsten englischen Thrillerautoren. Bevor er sich der Schriftstellerei widmete, arbeitete er unter anderem als freier Journalist und schrieb für britische Zeitschriften und Magazine. Ein Besuch der «Body Farm» in Tennessee war die Inspiration für seine Serie um den forensischen Anthropologen David Hunter, die rund um den Globus gelesen wird: «Die Chemie des Todes», «Kalte Asche», «Leichenblässe» und «Verwesung» waren allesamt Nr.-1-Bestseller. Sein psychologischer Thriller «Der Hof» führte ebenfalls die Bestsellerliste an.
    Simon Beckett ist verheiratet und lebt in Sheffield. (Quelle: Verlagswebsite)
    Allgemeines:
    - Teil fünf der David-Hunter-Reihe
    - Erscheint im Oktober 2016 bei Wunderlich
    - Das Original „The restless dead“ wird erst 2017 erscheinen.
    - Übersetzung: Sabine Längsfeld und Karen Witthuhn
    - 560 Seiten in 32 Kapiteln + Epilog und Danksagung
    - Erzählung in der dritten Person aus Sicht von David Hunter
    Meine Meinung:
    David Hunter is back. Allerdings befindet er sich offensichtlich auf dem absteigenden Ast seiner Karriere und ist gesundheitlich nicht auf der Höhe, seit er bei einer Messerattacke seine Milz verlor. Ich musste feststellen, dass es verdammt lange her ist, seit ich den letzten Fall von Hunter verfolgen konnte, denn die Details waren mir echt entfallen. Insgesamt hatte ich aber die ganze Zeit das Gefühl, einen deutlich gealterten Ermittler vor mir zu haben, was nicht zuletzt daran lag, dass zumindest im ersten Drittel des Buches ständig auf seinen schlechten Gesundheitszustand hingewiesen wird. Umso erstaunter war ich dann, als irgendwann gegen Ende der Geschichte erwähnt wird, dass der Dartmoor-Fall gerade ein Jahr zurückliegt.
    Dass Beckett Stimmungen und Landschaften beschreiben kann, weiß der Leser spätestens seit „Der Hof“ und auch in diesem Buch wird die Düsternis und Einsamkeit der Backwaters ganz großartig beschrieben und nimmt den Leser gefangen. Mir ist schnell klar geworden, dass das keine Urlaubsgegend ist und das Leben dort ziemlich hart sein muss. Und so gehören auch die Menschen, die dort leben, einem ganz eigenen Schlag an. Auch diese Charaktere sind Beckett gut gelungen. Der Fall an sich ist auch nicht ohne, spannend, verwirrend, verzwickt und nicht so ganz leicht zu durchschauen. Am Ende gibt es dann noch mal eine Wendung, die ich wirklich nicht vorhergesehen habe. Soweit ist also alles wunderbar.
    Aber – jetzt kommt das große ABER – leider ist zwar viel Krimi, aber sehr wenig Forensik in dem Fall. Hunter stellt selbst immer wieder fest, dass er eigentlich gar nicht viel beitragen kann, bis auf ein paar Hinweise zur Bergung verwester Wasserleichen. Und das finde ich sehr schade. Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, mit dem Anthropologen am Seziertisch zu stehen und seine Erkenntnisse zu teilen. Das wird dem Leser aber leider fast komplett verwehrt. David Hunter hat zwar einige wichtige Ideen und Erkenntnisse, aber die hätte er auch haben können, wenn er kein Forensiker wäre. Und mir wäre es lieber gewesen, er hätte sterbliche Überreste untersucht, als sich immer wieder gegen jede Vernunft (wie er oft genug selbst feststellt) zu verhalten.
    Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten, es hat eben nur nicht die Erwartungen erfüllt. Von mir gibt es dann aber dennoch Sterne, weil der Fall an sich spannend und die Beschreibung von Land, Leuten und Ereignissen einfach gelungen ist. Eine Empfehlung an Krimifans kann ich bedenkenlos aussprechen. Und ich behaupte, dass man dieses Buch auch lesen kann, ohne die Vorgänger zu kennen.
    Fazit:
    Viele (Wasser-)Leichen, eine düstere Landschaft, spannende Entwicklungen, aber leider viel zu wenig Forensik. Trotzdem allemal ein sehr guter Krimi.
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Ausgaben von Totenfang

Hardcover

Seitenzahl: 560

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 550

Totenfang in anderen Sprachen

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