Hoffnungsland
Buch von Kristín Steinsdóttir, Anika Wolff
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Buchdetails
Titel: Hoffnungsland
Kristín Steinsdóttir (Autor) , Anika Wolff (Übersetzer)
Verlag: C.H.Beck
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 216
ISBN: 9783406707216
Termin: März 2017
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Hoffnungsland
Sie träumen von Reykjavík und einer Anstellung in einem feinen Haus: Guðfinna und Stefanía, zwei junge Mädchen vom Lande. Doch kaum in der Stadt angekommen, holt die Realität sie ein. Sie stranden in einer einfachen Hütte und müssen sich – genau wie ihre Wohngenossinnen - als Tagelöhnerinnen durchschlagen, als Waschfrauen und Kohleträgerinnen. Bis sich eines Tages eine Chance auftut, die einfach unwiderstehlich ist … 'Hoffnungsland' ist ein Roman über das Leben in Islands kleiner Hauptstadt Ende des 19. Jahrhunderts und die Geschichte einer Handvoll starker Frauen, die trotz aller Widrigkeiten und des Kampfes mit den gesellschaftlichen und patriarchalen Machtstrukturen die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgeben und denen mitunter unverhofft List und Liebe helfen. Kristín Steinsdóttir hat für ihre Bücher viel Anerkennung erhalten, nicht zuletzt für ihren mehrfach ausgezeichneten Roman 'Im Schatten des Vogels'. Mit 'Hoffnungsland' legt sie einen weiteren, poetisch und anschaulich geschriebenen historischen Roman vor, der auf wahren Begebenheiten beruht.
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Hoffnungsland wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Hoffnungsland
- Biografiefan
Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Zwei junge Mädchen vom Lande, Guðfinna und Stefanía, gehen nach Reykjavik, um dort ihr Glück zu machen - eine Anstellung in einem feinen Haus. Doch erstmal sind sie Tagelöhnerinnen, Kohleträgerinnen und Waschfrauen oder arbeiten im Fisch.Weiterlesen
Es ist Ende des 19. Jahrhunderts, die beiden lernen andere Frauen kennen, denen es genauso geht wie ihnen. Sie meistern ein schweres Leben, haben gegen gesellschaftliche und patriarchale Machtstrukturen zu kämpfen.
Und doch, sie träumen und lachen - und sterben, da kein Geld für einen Arzt da ist. Guðfinna vermisst Stefanía und gibt sich selbst die Schuld an deren Tod.
Kristín Steinsdóttir führt uns dieses schwere Leben der Frauen vor Augen. Es ist fast deprimierend, mit anzusehen, dass keine es schafft, aus ihrem Korsett auszubrechen.
Bei der Arbeit können die Frauen unsanft miteinander umgehen. Aber wenn eine wirkich Hilfe braucht, halten sie auch zusammen, wie an einem Tag im letzten Sommer, als eine der Waschfrauen direkt bei der Arbeit ihr Baby zur Welt brachte.
Manchmal blitzt ein Aufbegehren auf - als die Waschfrauen an den Quellen von einem Unwetter überrascht werden und am nächsten Tag ein vermisstes Mädchen erfroren finden. Das hätte nicht passieren können, hätten die Frauen eine Schutzhütte, in der sie unterschlüpfen könnten.
Guðfinna glaubt nicht mehr an den Traum von der Anstellung in einem feinen Haus, den sie mit Stefanía geträumt hat. Sie ist nur noch bei den heißen Quellen, Wäsche waschen. Dort, wo es nicht nur für die Frauen gefährlich werden kann. Die Mütter müssen ihre Kinder mitbringen. Guðfinna wird von einer schreienden Menge aus ihren Gedanken gerissen. Ein Junge ist ins Wasser gefallen. Sie konnten ihn zwar rausholen, aber der Fünfjährige hat es nicht überlebt.
Wird ihr Leben so weitergehen? Ohne irgendwelche Höhepunkte? Ohne ein wenig Glück? - Lies selbst.
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