Medici: Die Macht des Geldes

Buch von Matteo Strukul, Johannes Steck, Ingrid Exo, Ulla Mothes

  • Kurzmeinung

    Jisbon(:
    Es gibt gute und interessante Ansätze, aber die Kulisse und die Figuren bleiben leider oft blass.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Medici: Die Macht des Geldes

Morde, Intrigen, Verschwörungen. Die Medici: Aufstieg und Fall einer Familie Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ... Gelesen von Johannes Steck. (1 mp3-CD, Laufzeit: ca. 9 h 21)
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Serieninfos zu Medici: Die Macht des Geldes

Medici: Die Macht des Geldes ist der 1. Band der Die Medici Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Medici: Die Macht des Geldes wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,4 Sternen.

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Meinungen

  • Es gibt gute und interessante Ansätze, aber die Kulisse und die Figuren bleiben leider oft blass.

    Jisbon(:

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Medici: Die Macht des Geldes

    1429 stirbt in Florenz Giovanni de'Medici, seine Söhne Lorenzo und Cosimo übernehmen die Geschäfte.
    Ich mag historische Romane, vor allem, weil sie mich normalerweise in eine fremde Zeit entführen, mir die damaligen Menschen nahe bringen, mich politische und gesellschaftliche, aber auch persönliche Situationen verstehen lassen, mir ein Bild der Zeit vermitteln.
    All dies ist Matteo Strukul nicht gelungen. Er erzählt Episoden aus dem Leben der beiden Florentiner, wobei er seinen Fokus auf Cosimo setzt. Jedoch wirken diese eher blitzlichtartig, ohne wirkliche Verbindung. Die Hintergründe der meisten Szenen bleiben unklar, die Charaktere blass, nicht einer kommt mir als Leser nahe, gesellschaftliche und politische Strukturen werden nicht vermittelt. Im Grunde müsste ich als Leser mich erst einmal in alle Hintergründe einlesen, um dem Roman einigermaßen folgen zu können – aber eigentlich sollte mir das der Roman selbst vermitteln.
    Der Roman ist zudem gespickt mit Namen, oft von Personen, die nur kurz auftauchen, kaum wesentliche Bedeutung haben. Ein Personenregister, das die Zuordnung erleichtern könnte, sucht man leider vergebens. Der Stammbaum zu Beginn hilft kaum, er bezieht sich nur auf die Medici und umfasst auch zukünftige Generationen. Cosimos hier aufgezeichneten illegitimen Sohn sucht man zudem im Roman vergebens.
    Eigentlich sollten, folgt man dem Titel, die Medici im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das tun sie aber nur zum Teil, jedenfalls die Personen betreffend. Oft scheinen der Söldner Reinhardt Schwartz und vor allem die Parfümverkäuferin Laura Ricci die Hauptcharaktere zu sein, letztere ist auch die Einzige, die der Leser etwas besser kennen lernt. Beides sind fiktive Charaktere und wären für die Geschichte der Medici nicht wesentlich.
    Viele „Handlungs“elemente erfährt man per Dialog, was nicht unbedingt schlecht sein müsste, es hier aber ist, denn die Dialoge sind meist schlecht, wie überhaupt der allgemeine Erzählstil, schwülstig, banal, uninteressant, langweilig. Was mich interessieren würde, erfahre ich nicht, dafür muss ich schlechte Sexszenen lesen oder umfangreiches Abschlachten (nicht nur in Schlachten).
    Dem Roman sollen noch zwei Bände folgen, die weitere herausragende Medici-Persönlichkeiten beleuchten sollen. Lesen werde ich sie ganz sicher nicht, ich habe mich schon durch diesen Band gequält und ihn nur zu Ende gelesen, weil ich mich dazu verpflichtet hatte. Ganz sicher finde ich bessere Romane über diese Florenzer Familie.
    Mich hat dieser Roman einfach nur enttäuscht, keine einzige meiner Erwartungen erfüllt, ich vergebe daher nur 1 Stern und statt den Roman zu empfehlen, warne ich lieber davor.
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  • Rezension zu Medici: Die Macht des Geldes

    Klappentext:
    Morde, Intrigen, Verschwörungen: die Medici und ihr blutiger Weg zur Macht.
    Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ....
    Rezension:
    Oh mein Gott, was für ein wirklich schreckliches Buch. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, das mag sein...
    Bei den Medici erwartet man ausdrucksvolle Charaktere, Spannung, Politik, Intrigen und Erotik. Das alles vor einer kulturell hervorstechenden Epoche und Stadt seiner Zeit.
    Und nichts davon findet man im vorliegenden Buch, den Start einer Trilogie vor.
    Die Charaktere bleiben alle ausnahmslos schwach und oberflächlich, egal ob aus dem Hause Medici oder deren Kontrahenten. Erhofft man einen Blick in die Familie Medici zu erlangen, wird man auch hier enttäuscht. Cosimo und Lorenzo sind die Hautfiguren im vorliegenden Buch. Von den übrigen, insbesondere deren Kinder erfährt man als interessierter Leser eigentlich so gar nichts. Das wäre ja noch zu ertragen, wenn dann die beiden einen mitreissen. Aber deren flache Dialoge, sinnlos aneinandergereite Episoden aus dem Leben der Beiden und keinerlei Hintergründe machen es unmöglich sich mit eben jenen zu identifizieren.
    Für Verwirrung im gesamten Buch sorgt die Vielzahl an Namen. Leider gibt es kein Personenregister. Wahrscheinlich weil diese schon ein eigenes Büchlein gefüllt hätte. Da bleibt man als Leser ziemlich allein und weiß nicht ob man es gerade mit einer geschichtlich relevanten Person zu tun hat, oder einem erfundenen Charakter des Autors.
    Das Buch glieder sich in recht viele kürzere Kapitel und damit einhergehenden Perspektivwechseln. Oftmals, gerade bei Thriller, erzeugt dies ja eine ziemliche Spannung. Im vorliegenden Buch gibt leider keinerlei Spannun. Es wirkt hierdurch sehr abgehackt. Episoden enden aprupt und läßt den Lesern mit Fragezeichen in den Augen zurück.
    Auf der Zeitschiene sind da auch einige Ungereimtheiten. Lorenzo stirbt im Jahr 1440 (so auch das Datum im Stammbaum, das dem Buch voransteht). Da war sein Sohn gerade mal 10 Jahre alt auch die Kinder von Comsimo hatten noch keine Kinder. Trotzdem stibt Lorenzo u.a. im Kreis seiner Enkelkinder...
    Statt sinnlicher Erotik erwartet den Leser eher Beschreibungen die man in Pornoliteratur erwarten dürfte.
    Das poltische Geschick der Medici in Kombination mit deren Geld, ein Fundament der Entwicklung des Geschlechts, bleibt in der Erzählung sehr oberflächlich und man bekommt als Leser leider überhaupt keinen Zugang zur Familie, deren Herausforderungen und wie sie diese schließlich gemeistert haben.
    Fazit:
    Nicht lesenswert, die Fortsetzungen werde ich mir auf jeden Fall sparen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Medici: Die Macht des Geldes

    Kurzbeschreibung:
    Morde, Intrigen, Verschwörungen. Die Medici: Aufstieg und Fall einer Familie
    Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht… (Quelle: Verlagswebsite)
    Autor:
    Matteo Strukul wurde 1973 in Padua geboren. Er hat Jura studiert und in Europäischem Recht promoviert. Er gehört zu den neuen Stimmen der italienischen Literatur und hat sich bisher vor allem als Autor von Thrillern einen Namen gemacht, die für die wichtigen italienischen Literaturpreise nominiert wurden. Strukul lebt mit seiner Frau Silvia abwechselnd in Padua, Berlin und Transsilvanien. (Quelle: Verlagswebsite)
    Sprecher:
    Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren. Er ist gelernter Theatermaler und Absolvent der Schauspielschule von Professor Krauss in Wien, an der er von 1988 bis 1991 studierte. Neben seiner Bühnenarbeit in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt ist er auch im Fernsehen zu sehen. Außerdem arbeitet Johannes Steck als Radio-, Fernseh- und Hörbuchsprecher.
    Für den Hörverlag las er u. a. "Das Salz der Erde", "Das Gold des Meeres" und "Das Licht der Welt" von Daniel Wolf und von Michael Robotham "Der Insider", "Bis du stirbst" und "Sag, es tut Dir leid". (Quelle: Verlagswebsite)
    Allgemeines:
    „Medici. Die Macht des Geldes“ ist Teil 1 einer dreiteiligen Reihe über die Medici.
    Die gedruckte deutsche Originalversion erschien bei Goldmann TB. Das italienische Original „I Medici. Una dinastia al potere” wurde von Ingrid Exo ins Deutsche übersetzt.
    Hier handelt es sich um die Hörbuch MP3-CD (gekürzt) mit einer Laufzeit von 561 Minuten, bearbeitet von Ulla Mothes
    Erschienen bei „der Hörverlag“ im März 2017
    Zeit der Handlung: 1429 – 1453
    Orte des Geschehens: Florenz und Venedig
    Meine Meinung:
    Warum muss man ein 448 Seiten Buch für eine Lesung kürzen? Zumal die nicht mal 10 Stunden Laufzeit nun wirklich keine Herausforderung darstellen. Aber leider habe ich im Vorfeld nicht darauf geachtet und so die gekürzte mp3-Version gewählt, anstatt die eine gute Stunde längere, ungekürzte Version bei audible zu erwerben. Sei’s drum – dies ist nur als Hinweis für Freunde der ungekürzten Hörbuchversionen gedacht.
    Ob es an der Kürzung liegt, vermag ich nun nicht zu sagen, aber anfangs stellt das Buch eine echte Herausforderung da. Unmengen von Namen prasseln auf den Hörer ein und die Geschichte wird in vielen Szenen erzählt, zwischen denen oft relativ große Zeiträume liegen. Bis ca. 1/3 des Buches war ich oft versucht, nochmal von vorn zu beginnen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass mir irgendein Zusammenhang fehlt. Da war auch das auf dem Cover vorhandene Glossar nicht hilfreich – ich hätte mir lieber ein Personenverzeichnis gewünscht. Auch wenn mir als Leser historischer Romane und allgemeingebildetem Menschen die Medicis und auch viele der Personen aus ihrem Umfeld schon mal namentlich begegnet sind, sind sie dann doch nicht so geläufig, dass ein bisschen Unterstützung nicht hilfreich wäre.
    Ab der Hälfte wurde es dann aber irgendwie besser. Zwar springt die Handlung immer noch in Szenen voran, aber entweder sind diese dann doch zusammenhängender erzählt oder man hat sich einfach an die Personen gewöhnt und kann sie nun auseinander halten. Auf jeden Fall wurde irgendwann das hochkonzentrierte Zuhören doch noch in ein vergnügliches Lauschen umgewandelt. Florenz und Venedig mit all ihren Machtspielen, Intrigen und Ränke sind für historische Interessierte wunderbare Schauplätze. Und der Autor lässt die Städte Gestalt annehmen und malt ein Bild der politisch und wirtschaftlich herrschenden Familien.
    Seine Sache gut macht der Sprecher Johannes Steck. Unaufgeregt und sachlich erzählt er uns die Geschichte von Cosimo und Lorenzo de’Medici, passend zu einem historischen Roman. An ihm lag die anfängliche Verwirrung auf jeden Fall nicht.
    Dank der unterhaltsameren und nicht mehr so verwirrenden zweiten Hälfte rettet sich dieser Auftaktband noch auf mit Tendenz nach oben. Im Moment bin ich noch zwiegespalten, ob ich mir die weiteren Bände anhören werde. Falls ich dies tun sollte dann aber auf jeden Fall in der ungekürzten Version.
    Fazit:
    Durch die Unmenge an handelnden Personen ein herausfordernder Roman, der aber auch einen interessanten Einblick in das Leben in Florenz und Venedig um die Mitte des 15. Jahrhunderts gibt. Ich empfehle allerdings, auf eine ungekürzte Version zurückzugreifen.
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Ausgaben von Medici: Die Macht des Geldes

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:21h

Hardcover

Seitenzahl: 382

Medici: Die Macht des Geldes in anderen Sprachen

  • Deutsch: Medici: Die Macht des Geldes (Details)
  • Italienisch: I medici (Details)

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