Götterfunke. Hasse mich nicht

Buch von Marah Woolf

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Götterfunke. Hasse mich nicht

Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben anscheinend andere Pläne, denn schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios hinter ihr her? In den Streit der Götter möchte Jess nicht hineingezogen werden, sie wünscht sich nur eins: ein ganz normales Leben. Aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann?
Weiterlesen

Serieninfos zu Götterfunke. Hasse mich nicht

Götterfunke. Hasse mich nicht ist der 2. Band der Götterfunke Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Über Marah Woolf

Marah Woolf wurde 1971 unter ihrem bürgerlichen Namen Ina Körner bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt, geboren. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau sowie dem Studium von Geschichte und Politik schrieb sie 2011 aus einer Idee heraus ihr erstes Buch, den Beginn der MondLichtSaga. Mehr zu Marah Woolf

Bewertungen

Götterfunke. Hasse mich nicht wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

(14)
(7)
(2)
(1)
(0)

Meinungen

  • Schöner 2. Bd. der mythischen Romantasy Trilogie. Hat mich gut unterhalten.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Götterfunke. Hasse mich nicht

    Etwas zu viel Liebeskitsch, aber dafür eine neue spannende Figur
    Klappentext
    „Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht, Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben anscheinend andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben. Aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?“
    Gestaltung
    Dieses Mal sind die Farben des Covers etwas kühler, da die Blautöne dominieren. Ich finde jedoch, dass so das Mädchengesicht, von dem ich ohnehin kein so großer Fan bin, noch blasser wirkt und zudem sehen ihre Augen, die geschlossen sind und stark mit einem orangenen Lidschatten geschminkt sind, so recht zombiehaft aus. Auch fände ich es schöner, wenn der Kopf mittiger auf dem Cover positioniert wäre.
    Meine Meinung
    Nachdem mir der erste Band „Götterfunke – Liebe mich nicht“ insgesamt gut gefallen hatte und mich nur das etwas zu Teenagerhafte Verhalten der Figuren gestört hatte, war ich gespannt, wie die Geschichte rund um Jess und Cayden weiter gehen würde. Dieser Band setzt nach den Ereignissen des ersten Bandes an, jedoch wird zwischendurch immer mal wieder auch ein wenig wiederholt, was schon passiert ist. So konnte ich mich ohne Probleme wieder an die vergangenen Ereignisse erinnern und mich ganz leicht in „Hasse mich nicht“ orientieren. Dies hat die Autorin echt gut gelöst.
    Gut gefallen hat mir in diesem Band, dass dieser Band sich auch auf Jess‘ Familie konzentriert hat. Zum einen hat mich dies erstaunt, da ich nicht damit gerechnet hatte und zum anderen fand ich es gut, dass wir mehr über sie erfahren konnten und dass sich das Buch auch auf sie konzentriert. Die Götterfamilie tritt dafür ein wenig in den Hintergrund, was ich einerseits verstehen konnte angesichts der Fülle der Ereignisse in diesem Band, andererseits lese ich diese Trilogie aber vor allem aufgrund der Göttergeschichten, da ich diese gerne mag.
    Was mich etwas gestört hat beim Lesen war wieder das für meinen Geschmack zu kindlich-teenagerhafte Verhalten der Figuren. Jess erschien mir hier auch viel zu moserig und motzig, da sie für mich nicht so schlag- und durchsetzungsfähig war. Sie war ein wenig blind vor Verliebtheit. Wo ich auch schon bei der Dreiecksgeschichte wäre, die für mich einen zu großen Raum eingenommen hat. Immer wieder ging es um Gefühlsduselei, Anschmachtereien und und und. Vieles empfand ich dabei als zu kitschig und einfach zu viel.
    Davon abgesehen geht es in diesem Band aber auch mit dem Handlungsstrang rund um Agrios und dessen Plänen weiter. Jess befindet sich in Gefahr und sollte niemandem vertrauen, wodurch die Spannung hochgehalten wird, da ich neugierig war, wie sich hier alles entwickeln würde. Zudem ist da eine neue Figur – Mateo –, die ich unheimlich spannend fand. Mateo ist ziemlich geheimnisvoll und rätselhaft, wodurch ich zum Rätselraten angeregt wurde, was es genau mit ihm auf sich hat. Immer wenn er auftauchte herrschte eine angespannte Atmosphäre, was ich beim Lesen sehr faszinierend fand.
    Fazit
    Für mich war „Götterfunke – Hasse mich nicht“ eine gute Fortsetzung, bei der mir persönlich die recht kitschige Liebesgeschichte einen zu großen Raum einnahm. Die Götterfamilie blieb dieses Mal etwas im Hintergrund, dafür erfährt der Leser aber mehr über Jess und ihre Familie, was mir gut gefiel. Zudem kommt mit Mateo eine neue Figur ins Spiel, die ich sehr spannend und geheimnisvoll fand.
    Knappe 4 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    1. Götterfunke – Liebe mich nicht
    2. Götterfunke – Hasse mich nicht
    3. Götterfunke – Verlasse mich nicht (erscheint voraussichtlich am 19. März 2018)
    Weiterlesen
  • Rezension zu Götterfunke. Hasse mich nicht

    Meinung
    Den ersten Teil der GötterFunke-Reihe habe ich im Februar gelesen und seither habe ich so sehr auf die Erscheinung des zweiten Teils hin gefiebert, weil ich doch unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Wer meine Rezension zum Auftaktband gelesen hat, der weiß, wie sehr ich dieses Buch geliebt habe und wie sehr ich darauf gespannt war, wie sich alles weiterentwickelt. Nicht nur in Bezug auf die Gefühle und die Wette zwischen Jess und Cayden, sondern auch bezüglich Jess’ „Gabe“ und der weiteren Einmischung vonseiten der Götter.
    Und was soll ich sagen? Auch der zweite Band hat eingeschlagen wie eine Bombe und mich so mitgerissen. Ich habe an einer Leserunde auf Lovelybooks teilgenommen und hatte mir wirklich vorgenommen, mir Zeit zu lassen. Allerdings habe ich es dann doch nicht ausgehalten und das Buch im Nullkommanichts durchgelesen. Besonders gut hat mir gefallen, wie leicht die Autorin alte Ereignisse in die Geschichte einfließen lässt. Bei Reihen, die man zum Erscheinungstermin liest, habe ich oft das Problem (da ich kein Fan von Re-Reads bin), dass ich nicht mehr alle Details zusammenbekomme. Deshalb bin ich immer wieder froh, wenn Autoren es schaffen, kleine Gedankenstützen einzubauen, ohne, dass sie direkt als solche erkennbar sind, aber doch so stark um mich an alte Beziehungen und Gegebenheiten zu erinnern. Marah Woolf macht es da einem wirklich einfach – vor allem für Vielleser. So war der Einstieg für mich ein Kinderspiel. Ich habe es geliebt, wie schnell ich doch wieder in Jess' Welt gefangen war und wie sehr ich diese Charaktere vermisst hatte.
    Auch der Plot ist wunderbar ausgearbeitet. Ich persönlich habe mich ja nicht nur auf das Wiedersehen von Jess und Cayden gefreut und die Entwicklung der Wette, sondern auch sehr auf den Showdown mit Agrios. Ich hatte an keiner einzigen Stelle das Gefühl mich zu langweilen, denn es gibt immer wieder Spannung, sehr witzige Schlagabtausch-Momente zwischen Cayden und Jess und natürlich sehr sehr viele unterdrückte Gefühle. Mir war ja schon klar, dass gerade das einen großen Raum im zweiten Band einnehmen wird und auch die Dreiecksgeschichte war ja irgendwie schon vorprogrammiert. Doch mir hat es trotzdem sehr gut gefallen, weil die Thematik des Buches einfach nicht in dem ganzen Kitsch und dem Gefühlsgewusel untergeht. Es wird immer wieder deutlich gemacht, dass Jess in Gefahr ist, dass sie niemandem vertrauen soll und dass Agrios etwas plant. Jess wird auch immer wieder von verschiedenen Figuren vor der Gefahr gewarnt und auch die unterschwellige Spannung, die der neue Charakter Mateo mit sich bringt, ist auf jeder Seite deutlich spürbar. Also keine Angst: Der zweite Teil ist definitiv kein Füll- oder Zwischenband, sondern er trägt maßgeblich – und das auch noch spannend – zur Entwicklung der Geschichte bei.
    Ein bisschen schade fand ich dagegen, dass die Götterfamilie – außer Cayden/Prometheus – mir ein bisschen zu kurz kamen. Gerade Athene, Apoll und Hera hatte ich im ersten Band in mein Herz geschlossen, doch ihre Auftritte waren diesmal eher begrenzt oder sie standen schlichtweg nicht im Vordergrund und waren deshalb eher nebensächlich. Für den dritten Band würde ich mir wieder mehr Interaktion mit ihnen wünschen. Gerade Apoll scheint ja mittlerweile schon eine große Fangemeinde zu haben. Ich mag ihn zwar sehr gerne; ich bin aber definitiv ein großer Fan von Hera und Kalchas.
    Als sehr positiv wahrgenommen habe ich die Charaktere, die bis auf Robyn alle eine Entwicklung durchmachen; obwohl ... Robyn macht auch eine Entwicklung durch, allerdings in die völlig falsche Richtung. Während ich sie in meiner Rezension zum ersten Teil als "potenziellen Hasscharakter" bezeichnet habe, kann ich das diesmal definitiv bestätigen. Ich habe selten eine Romanfigur so sehr verabscheut. Jess dagegen erschien mir in diesem Band wesentlich schlagkräftiger und stärker, obwohl ich stellenweise wegen ihrer nicht abgelegten Naivität schmunzeln musste. Und auch Cayden hat sich für mich in eine positive Richtung entwickelt. Im ersten Band konnte ich ihn noch nicht so genau einordnen, weil ich doch immer wieder das Gefühl hatte, die Wette ist das einzige, was ihm wichtig ist. Doch dieses Mal habe ich auch seine emotionale Reife wahrgenommen und richtig gespürt, dass ihm was an Jess liegt. Auch wenn er sich immer noch sehr wankelmütig verhält und ich manchmal gerne wissen möchte, was eigentlich in seinem Kopf vorgeht. Meiner Meinung ist da wahnsinnig viel Potenzial gegeben, was die Autorin gerne in Band drei umsetzen kann – schließlich benimmt er sich an der ein oder anderen Stelle immer noch ziemlich unmöglich ;)
    Marah Woolfs Schreibstil finde ich einfach klasse! Es ist mir ein Rätsel, wie sie es schafft, mich jedes Mal so einzunehmen, dass ich alles um mich herum vergesse und einfach nur ihr Buch beenden will. Ich finde ihre Sprache und die Tiefe, die sie ihren Charakteren verpasst, einfach nur absolut einnehmend und kurzweilig. Hasse mich nicht! ist leider erst mein zweites Buch von ihr, aber ich werde mir ihre anderen Bücher definitiv noch anschauen. Vielleicht kann ich mich damit bis zum Erscheinungstermin des dritten Bandes (derzeit März 2018) trösten.
    Fazit
    Götterfunke – Hasse mich nicht! ist eine wunderbare Fortsetzung des Auftaktbandes, die mich sehr begeistert hat. Der Cliffhanger am Ende lässt einige Spekulationen zu, das Potenzial zur weiteren Charakterentwicklung ist gegeben und der Plot ist super spannend und sehr atmosphärisch aufbereitet. Ich kann den Fortsetzungsband gar nicht erwarten. Ich drücke Jess die Daumen!
    Daher:
    Weiterlesen
  • Rezension zu Götterfunke. Hasse mich nicht

    Inhalt:
    Das neue Schuljahr beginnt und Jess ist froh das sie Cayden nicht mehr sehen muss. Doch dann steht er doch wieder vor ihr und sie muss sich wieder mit den Göttern auseinander setzen. Diese brauchen sie um Zeus Stellung halten zu können. Kann Jess Cayden wirklich hassen? Und wie soll es nun für sie weitergehen?
    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt wie es mit in Götterfunke weiter geht. Schließlich gibt es hier eine Wette die läuft und ich konnte mir nach dem ersten Band kaum vorstellen das man diese unendlich mit den selben Figuren ausbauen kann.
    Für den zweiten Band hat es auf jeden Fall noch gereicht. Ein kurzer Rückblick auf die Ereignisse hilft dem Leser wieder in die Geschichte rein zu finden. Ich hatte jedenfalls keine Probleme auch weil mir der vorherige Band sowieso noch recht präsent war.
    Die Geschichte rund um Jess und die Götter ging spannend und fesselnd weiter. Ich habe jede freie Minute damit verbracht sie zu lesen um zu wissen wie dieser Band aus geht. Schade fand ich das Apoll doch recht wenig auftauchte. Der Fokus lag sehr auf Jess, Cayden, Zeus und Agrios. Apoll mutierte hier mehr zur Randfigur.
    Es gab Momente in denen ich schon vorhersah was bald passieren wird. Anderes fand ich vollkommen überraschend. Das Ende dieses Bandes, zum Beispiel, hätte ich so nicht erwartet und macht noch neugieriger auf den Abschluss.
    Die Figuren dagegen waren wenig überraschend. Jess himmelt wie fast alle Mädels Cayden an und hat Stress mit Robyn. Während ich ersteres nur bedingt verstehen konnte, hätte ich im Fall von Robyn nicht anders gehandelt. Dieses Mädchen brauchte einfach mal ein wenig Gegenwind und ich bin froh das sie diesen bekam.
    Es gibt auch neue Figuren in der Geschichte, die mal mehr und mal weniger wichtig sind. Auf jeden Fall sind sie alle sehr einzigartig, so hatte ich gar keine Probleme mit den griechischen Namen.
    Der dritte und Finale Band "Verlasse mich nicht" kann man schon anlesen. Dieser erscheint im Frühjahr und wird garantiert gelesen. Nicht nur weil ich wissen will wie es ausgeht, sondern auch weil ich finde das man herrlich eintauchen kann in die Welt von Götterfunke.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Götterfunke. Hasse mich nicht

    Klappentext:
    Das neue Schuljahr beginnt und Jess versucht Cayden zu vergessen, nach allem, was er ihr angetan hat. Aber Zeus und seine Götter haben scheinbar andere Pläne, und schon am ersten Schultag steht Cayden plötzlich vor ihr. Schwebt Jess etwa in Gefahr? Ist Agrios ihr womöglich nach Monterey gefolgt? Jess möchte nicht in den Kampf der
    Götter hineingeraten, sondern wünscht sich ein ganz normales Leben – aber was ist schon normal, wenn man die Welt der Götter sehen und betreten kann? Und vor allem: Wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?
    Zum Buch:
    Der Schutzumschlag hat dasselbe Design wie der Band zuvor, nur hast das Mädchen diesmal Augen geschlossen. Mit dem ausgewählten Mädchen, war ich von Anfang an nicht begeistert, doch hier, mit ihren geschlossenen Augen, finde ich sie nicht mehr so unsympathisch. Allerdings passt der Gesichtsausdruck nicht zum Inhalt. Was ich besonders an dem Cover mag, ist der perlmuttfarbene Schimmer und die Farbgestaltung, die hier mehr ins türkisfarbene geht.
    Unter dem Umschlag fand ich auch hier ein Highlight: Auf der Vorder- und Rückseite des Buchdeckels wird das Design mit den Ornamenten weitergeführt. Darauf sind kleine Götter und Lichtpunkte auf einem rosafarbigen Hintergrund zu finden. Sehr schön fand ich, im Innenteil die aufgemalte Karte von dem Ort Monterey, die Schriftrolle mit den Regeln des Wettstreits, ein Rezept und den Stammbaum der Götter. Gestört haben mich am Ende die seitenlangen Leseproben, die noch vor dem Glossar, der Karte und dem Nachwort der Autorin kommen. Die Reihenfolge fand ich nicht gut gewählt und gaukelt dem Leser vor, dass die Geschichte gleich 40 Seiten mehr hat, was nicht der Fall ist.
    Erster Satz:
    "Ich finde, du könntest dem Jungen so langsam seinen Willen lassen."
    Meine Meinung:
    Nachdem ich "Götterfunke - Liebe mich nicht" von Marah Woolf gelesen habe, musste ich unbedingt erfahren, wie es mit Jess und den Göttern weitergehen wird. Ich hatte das Glück, die Fortsetzung vorablesen zu dürfen und bin jetzt schon auf das Finale gespannt.
    Nachdem Jess eine schockierende Beobachtung zwischen ihrer besten Freundin Robyn und Cayden machen musste, herrscht zwischen den Freundinnen Eiszeit. Zurück aus dem Camp geht der Schulalltag wieder los und Jess bemerkt, das ihre Mitschüler böse über sie reden. Doch das ist nicht alles, denn die Götter haben sich mit in ihre Schule eingeschleust. Was geht dort vor? Ist Jess immer noch in Gefahr, oder was ist der Grund, weshalb sie dort sind?
    Der Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Teil an und gibt kleinere Gedankenstützen, die es mir ermöglichten, mich ohne große Rückblenden sofort wieder an die Geschehnisse zu erinnern. Mir fiel das Eintauchen in die Story dadurch leicht und der flüssige Schreibstil von Marah Woolf tat sein übriges, so das die Seiten nur so an mir vorbeiflogen.
    Die Protagonisten gaben mir einen weitreichenden Einblick in ihr Wesen, wobei ich bei Jess begeistert war, dass sie sich weiterentwickelte und ihre Familienverhältnisse tiefgründiger erzählt wurden. Cayden ließ mich immer noch nicht weiter hinter seine Fassade schauen, und Robyn, die mich im ersten Band bereits genervt hat, hat hier den Bogen endgültig überspannt. Sie ist schlimmer als jeder Feind und machte Jess und ihrer Familie das Leben schwer. Sie erzählte üble Lügengeschichten und plauderte intime Angelegenheiten an ihre Mitschüler weiter, die Jess in ein schlechtes Licht rückten. Ich empfand sie als abartig böse und es fiel mir schwer, sie nicht während des Lesens anzuschreien und wachzurütteln. Sie brachte mich wirklich zur Weißglut!
    Ich habe mir im zweiten Teil mehr romantische Szenen mit Cayden gewünscht. Diese kamen zwar vor, doch leider erreichten sie mein Herz nicht. Die Szenen waren schön beschrieben, erreichten mich aber nicht, was ich schade fand, denn das Herzklopfen hat hier definitiv gefehlt. Ich finde, dass die Beiden immer auf derselben Stelle stehen bleiben und es kein Weiterkommen gibt. Ich mag das typische hin & her, was aufregend ist, doch zwischen Jess & Cayden fühlte ich kein Knistern.
    Zwei Punkte im Buch empfand ich logisch nicht gut erzählt. Zum einen gab es eine Szene, in dem Jess ihr Fahrrad bei ihrem Chef in die Garage stellt und am nächsten Tag ist es wie aus Zauberhand zurück in ihrem Schuppen. Hä? Oder: Jess hinterlässt im Restaurant ihre Jacke samt Handy in der Tasche und kurz danach schreibt sie Nachrichten mit ihrer Freundin Leah. Hier haben mir definitiv die Beschreibungen gefehlt: Wie kamen Jacke, Handy und Fahrrad wieder an Ort und Stelle zurück?
    Die Spannung baute sich nur langsam auf und obwohl immer etwas passierte, blieb es vorhersehbar und konnte mich nicht überraschen. Trotzdem habe ich es gerne gelesen und bin nach dem fiesen Cliffhänger auf den finalen Band gespannt. Das Kribbeln, was ich beim Ende des Buches empfunden habe, hätte ich gerne immer mal wieder zwischendurch gespürt.
    Die Leseprobe zu Band 3 am Ende habe ich bewusst nicht gelesen und wurde nicht mit in die Bewertung genommen. Der Finalteil erscheint im März 2018.
    Fazit:
    Es geht weiter mit Jess & Cayden in "Götterfunken - hasse mich nicht" von Marah Woolf, in dem die Götter das Böse Ankämpfen, um die Menschheit zu retten. Dabei spielen Macht, Intrigen, Eifersucht und die Liebe eine wichtige Rolle. Ein gelungener zweiter Teil, dem noch das gewisse Herzklopfen und der Nervenkitzel fehlt. ~ vorhersehbare Abschnitte ~ eine göttliche Story ~ unglaubliche Atmosphäre
    Meine Wertung:
    Weiterlesen

Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Götterfunke. Hasse mich nicht

    Inhaltsangabe:
    Mit gebrochenem Herzen kehrt Jess nach dem Feriencamp nach Monterey zurück. Die Schule beginnt wieder, es ist das Letzte vor dem College. Ihre Freundin Robyn hat auch gleich nichts Besseres zu tun, als schlecht über Jess zu reden und verdreht die Tatsachen so, dass Jess als das leichte Mädchen erscheint und nicht Robyn, die auch noch ihren Freund Cameron betrogen hat.
    Was für Jess aber eigentlich noch schlimmer ist: Auch die Götter sind in Monterey. Cayden, Apoll und Athene gehen nun ebenfalls zur Schule und sie weiß überhaupt nicht, was das bedeuten soll. Es brodelt immer mehr in Mytica und einige Male ist sie eindeutig in Gefahr, doch immer wieder taucht der neue Mitschüler Mateo auf. Dieser hilft Jess aus misslichen Situationen und scheint auch ansonsten Interesse an ihr zu haben.
    Cayden gefällt dies überhaupt nicht, obwohl er längst wieder mit anderen Mädchen anbändelt. Aber er hat versprochen, auf sie aufzupassen. Leider gelingt es ihm nicht in jeder Situation und so wird Jess ungewollt zum Spielball der erzürnten Götter und der Showdown lässt auch nicht lange auf sich warten!
    Mein Fazit:
    Nach dem tollen ersten Teil dieser Reihe habe ich natürlich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Und was soll ich sagen? Auch im zweiten Teil gibt es Intrigen, heiße Küsse und undurchsichtige Götter. Wobei sich im zweiten Teil einige Figuren durchaus weiterentwickelt haben!
    Jess ist wieder zu Hause. Der Bruch der Freundschaft zu Robyn ist ihr noch nicht ganz klar. Stinksauer ist sie schon, aber eigentlich auch mehr auf Cayden. Allerdings muss ich persönlich gestehen: So eine Freundin braucht man nicht! Ich fand Robyn im weiteren Verlauf einfach nur unerträglich. Arrogant, uneinsichtig und absolut takt- und pietätlos schwingt sie sich über Jess auf und hat bei mir sogar den klitzekleinen Rest an Sympathie verspielt – selbst, als ihr die gerechte Strafe für das schlechte Benehmen zu Teil wurde!
    Mit dem neuen Schuljahr kommen nicht nur die Götter, sondern auch ein neuer Junge namens Mateo. Er lebt mit seinem Vater am Strand und kann Jess somit mehrmals aus einer misslichen Situation retten. Irgendwie scheint er immer da zu sein, aber er ist auch sonderbar! Ich hatte da ja gleich so einen Verdacht und er wurde auch später bestätigt! Und die übrigen Götter sind auch nach wie vor darauf bedacht, Jess zu schützen, ihr aber nicht die gesamte Wahrheit zu sagen. Sie bekommt unerwartet Schützenhilfe und das finde ich von der Autorin geschickt eingebaut, da Jess die Geschichte ja aus der eigenen Perspektive erzählt und sonst nicht erfahren kann, warum Cayden wirklich auf der Erde verweilt!
    Jess hat sich weiter entwickelt und ihre Figur bekommt sehr viel Tiefgang, da die Familiensituation schon ziemlich gut beleuchtet wird. Die Mutter ist nach wie vor sehr labil und jede undurchsichtige Situation kann sie wieder zur Flasche greifen lassen. Jess‘ Gefühlswelt dabei wird sehr authentisch beschrieben, denn die vielen gebrochenen Versprechen lassen sie lange misstrauisch sein. Aber sie liebt ihre Mutter. Obwohl es ihr schwerfällt, beginnt sie allmählich wieder Vertrauen zu fassen.
    In der Mitte der Geschichte gab es den einen oder anderen kleinen Hänger. Die Intrigen und Ränkespiele in der Schule war ich dann natürlich irgendwann etwas Leid, aber es gehört einfach zu dieser Zeit dazu. Und sie haben mich dazu verleitet zu vermuten, dass da nicht mehr viel passiert. Weit gefehlt: Das Ende ist der absolute Kracher und die Hörprobe zum dritten Teil lässt erahnen, dass da noch eine ganze Menge hinterher kommt! Jodie Ahlborn und Patrick Bach haben den Figuren Leben eingehaucht und konnten die Emotionen sehr gut transportieren. Die Betonung ist auch sehr gut gelungen, so dass ich wirklich ein rundum gelungenes Hörvergnügen hatte!
    Ich freue mich auf das Finale und vergebe dem dritten Teil volle 5 Sterne!
    Weiterlesen

Ausgaben von Götterfunke. Hasse mich nicht

Hardcover

Seitenzahl: 480

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:11h

E-Book

Seitenzahl: 448

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Ähnliche Bücher wie Götterfunke. Hasse mich nicht

Besitzer des Buches 55

Update: