Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

Buch von Gilly Macmillan, Maria Hochsieder

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

Raffinierte britische Psycho-Spannung um eine junge Pianistin mit dunkler Vergangenheit – von der Autorin des New York Times-Bestsellers „Toter Himmel“. Niemals darf Zoes Stiefvater erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist. Das hat ihre Mutter Maria der 18-Jährigen wieder und wieder eingetrichtert. Nichts darf die Idylle ihres perfekten neuen Lebens zerstören. Doch als die hochbegabte Pianistin Zoe gemeinsam mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, taucht im Publikum ein Mann auf, der Zoe als Mörderin beschimpft. Wenige Stunden später ist ihre Mutter tot. Und es zeigt sich, dass Zoe nicht die einzige ist, die ein dunkles Geheimnis hütet ... In nur 24 Stunden bricht eine scheinbar heile Welt zusammen: Gilly Macmillan enthüllt ein Familiendrama in perfiden, elegant verschachtelten Häppchen, die es unmöglich machen, diesen Thriller aus der Hand zu legen.
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Bewertungen

Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

    Der äußere Schein
    Perfect Girl, Familiendrama mit Psychospannung von Gilly Macmillan, 512 Seiten, erschienen im Droemer Knaur – Verlag.Dramatische Familientragödie bis hin zum finalen Plot Twist.
    Zoe, jung, hübsch und hochbegabt hat eine vielversprechende Karriere als Pianistin vor sich. Mit 15 Jahren verschuldete sie den Tod von dreiTeenagern. Das hat den Zusammenbruch ihrer Familie zufolge. Die Eltern trennen sich und Zoe muss eine Jugendhaftstrafe verbüßen. Nach ihrer Entlassung will ihre Mutter mitZoe an der Seite des reichen Unternehmers Chris, in einer anderen Stadt ein neues Leben beginnen. Der neue „Vater“ darf von Zoe‘ sVergangenheit nichts erfahren.Das „zweite, neue Leben“ soll perfekt sein. Eines Abends gibt das Mädchen mit ihrem Stiefbruder Lucas ein Klavierkonzert, welches durch den Vater eines der Unfallopfer gestört wird. Ein paar Stunden später ist Maria, Zoe‘ s Mutter tot. Kommt jetzt die ganze Geschichtean den Tag und gibt es in dieser Familie noch andere Mitglieder die ein fatales Geheimnis hüten? Wer hat Maria umgebracht?
    Zunächst handelt es hier m. M. nach, nicht um einen Thriller im klassischen Sinn, eher um ein Familiendrama. Die Autorin schreibt ihren Roman in der Ich-Erzählung, jedoch aus der Sicht fast aller beteiligten Charaktere, was mich am Anfang ziemlich verwirrte, es wurden Vorkommnisse aus der Sicht einer Person geschildert die später im Buch aus der Sicht eines anderen Charakters so ähnlich noch einmal erzählt wird. Schon ganz am Anfang erfährt der Leser, dass Maria in der Nacht nach diesem schiefgelaufenen Konzert ums Leben kommt. Dennoch dauert es die Hälfte des Buches bis es tatsächlich zur Auffindung des Opfers kommt. In der Zwischenzeit agiert Maria noch munter in den Erzählungen. In der zweiten Hälfte des Romans wird der Plot dann „geordneter“ die Zusammenhänge sind von da an leicht zu erfassen und ich konnte der Erzählung gut folgen und das Geschehen auch nachvollziehen. Zum Ende spitzt sich das Ganze noch einmal zu und endet in einem fulminanten ungeahnten Ende. Die Protagonistin Zoe kommt in dieser Geschichte sehr schlechtweg,seit ihrem Unfall, wird sie als Mörderin beschuldigt obwohl es sich herausstellt, dass es ein tragischer Unfall war. Ich hoffte vergeblich auf ihre Rehabilitierung. Der Charakter „Sam“ und sein Schicksal, war m. M. nach unnötig für diesen Roman. Insgesamt schaffte es Macmillan jedoch, mich mit ihrem zunehmend spannenden Plot und der am Ende überraschenden Wendungzu überzeugen.
    Meine Lieblingsfigurin dieser Erzählung war Richard, der Ehemann von Tante Tessa, der Onkel von Zoe, in der Zeit als sich alle Beteiligten, mehr oder weniger lethargisch in Tessa‘ s Wohnungaufhielten, hat er sich ganz lieb um seine kleine Nichte Grace gekümmert, auch hat er in dieser Zeit keinen Tropfen Alkohol angerührt. Er ist der Charakter, der die größte Entwicklung durchmacht.
    Zoe‘ s Stiefvater Chris dagegen ist eine höchst unsympathische Figur, ein pedantischer, selbstgefälliger Kontrollfreak, vor dem alle Angst haben, denn alle müssen sich in seinem perfektem Haus, in dieser perfekten Familie, nach seinen perfekten Regeln benehmen. Auch das Cover passt zum Buch, als nette Zugabe fand ich den auf der Innenseite der Umschlagklappe befindlichen „Zeitungsausschnitt“von Zoe‘ s Unfall.
    Ich gebe gerne eine Leseempfehlungan alle, die spannende trickreiche Psychodramas mögen. Deshalb auch
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  • Rezension zu Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

    Eigene Inhaltsangabe:
    Zoe, 17 Jahre, ist eine begabte Pianistin. Zusammen mit ihrer Mutter hat Sie sich ein zweites neues Leben aufgebaut um die Vergangenheit ruhen zu lassen. Doch als Sie zusammen mit ihrem Stiefbruder Lucas ein Konzert gibt, stürmt ein Mann in den Saal und betitelt sie als Mörderin. Nach diesem Desaster ist Unruhe in der Familie. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Um sich zu sammeln beschließen alle ins Bett zu gehen und eine Nacht darüber zu schlafen, doch am nächsten Tag ist Zoes Mutter tot....
    Schreibstil:
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker und flüssig lesen. Sie hat das Talent den Leser schon allein durch ihren Schreibstil zu fesseln. Spannung kommt durch die kurzen Kapitel auf, die abwechselnd in der Ich-Perspektive von verschiedenen Protagonisten geschildert werden. Auch peppt die Autorin die Geschichte mit einem "Drehbuch" im Buch auf. Bis zum Tod von Zoes Mutter Maria springt man zeitlich von dem Abend und dem nächsten Morgen hin und her.
    Allgemeine Meinung:
    Dies ist mein zweites Buch der Autorin und muss sagen, dass sie sich um einiges gesteigert hat im Gegensatz zum Debüt. Prinzipiell findet die komplette Geschichte an einem einzigen Tag statt und trotzdem ist das Buch nicht in die Länge gezogen. Jedoch schreibt die Autorin gerne detailliert und bringt viele Dinge mit ein die für die Geschichte an sich irrelevant sind. Das machte es dann doch an mancher Stelle bisschen langatmig. So etwas gefällt mir immer besonders gut. Die Charaktere waren authentisch und handelten nachvollziehbar. Wer der Täter ist, war schnell vorhersehbar und die Spannung blieb nicht bis zum Schluss. Das fand ich nicht ganz so gelungen, da das Ende an sich leider auch nicht spektakulär war. Perfect Girl ist meiner Meinung kein Psychothriller, sondern ein familiärer und dramatischer Spannungsroman. In Anbetracht dessen vergebe ich gern 4 von 5 Sternen, weil es mir gefallen und mich gut unterhalten hat.
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  • Rezension zu Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

    Meine Meinung:
    Zu wenig Spannung um als Thriller durchzugehen
    Auf dem Rückweg von einer Party kommen an einem Winterabend drei Jugendliche ums Leben. Die Fahrerin des Wagens, Zoe Guerin, ist zum Unfallzeitpunkt erst 14 Jahre alt. Obwohl sie es bestreitet, Alkohol getrunken zu haben, fällt der Alkoholtest positiv aus. Sie verbüßt ihre Strafe im Jugendarrest und währenddessen geht die Ehe ihrer Eltern in die Brüche. Nun, drei Jahre später hat Zoes Mutter Maria einen neuen Lebensgefährten und zusammen mit dessen Sohn Lucas wohnt die Patchworkfamilie in Bristol. Zoe trägt nun den Nachnamen Maisey, weil Mutter und Tochter alles daran setzen, dass niemand sie mit diesem Unfall in Verbindung bringt. Als Zoe, die eine begabte Pianistin ist, eines Abends zusammen mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, steht plötzlich ein Mann aus dem Publikum auf und beginnt Zoe wüst zu beschimpfen. Es stellt sich heraus, dass es der Vater eines der ehemaligen Unfallopfer ist. Das Kartenhaus fällt in sich zusammen und die Vergangenheit hat die beiden Frauen wieder eingeholt. Nur Stunden später ist Zoes Mutter tot …
    Mir hat „Perfect girl“ ganz gut gefallen. Als Thriller jedoch würde ich den Roman nicht unbedingt betiteln, denn dafür ist mir einfach zu wenig Spannung vorhanden. Gilly Macmillan lässt ihre Protagonisten die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Und es sind nicht wenige, die etwas zu sagen haben. Zu Wort kommen Zoe selbst, ihr Strafverteidiger, Zoes Tante Tessa und ihr Onkel Richard. Die Schilderungen lassen sich sehr flüssig lesen und auch der Schreibstil der Autorin hat mir zugesagt. Meiner Meinung nach werden viele Romane jedoch aus Werbezwecken künstlich aufgebauscht. „Perfect Girl“ hat das aber nicht nötig. Es handelt sich hier zwar nicht um einen Thriller, entwickelt aber nichtsdestotrotz seinen eigenen Charme und kann als Familienroman durchaus mithalten. Wer jedoch einen Thriller erwartet, wird eher enttäuscht sein.
    Das Ende war für mich jetzt keine große Überraschung – eher, dass es so schnell abgehandelt wurde. Der Titelzusatz „Nur Du kennst die Wahrheit“ ist somit auch nur Mittel zum Zweck, um den Verkauf des Buches anzukurbeln. Spätestens nach 100 Seiten hat jeder Leser zumindest eine leise Ahnung, wohin die Reise geht.
    Gilly Macmillan hat mich mit ihrem Roman sehr gut unterhalten und ich würde auch ihr nächstes Werk gerne wieder lesen. Von mir gibt es vier Sterne.
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  • Rezension zu Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

    Zoey Maisey ist 17, ein musikalisches Genie und ihr ist vor drei Jahren etwas Schreckliches passiert. Drei Menschen starben damals, sie überlebte als Einzige und musste in den Jugendarrest. Doch jetzt hat ihre Mutter den reichen und eleganten Unternehmer Chris Kennedy geheiratet und sie bilden zusammen mit seinem Sohn Lucas, der im selben Alter ist wie Zoey und der vor kurzem geborenen Tochter Grace. Niemals darf Chris von Zoeys Vergangenheit erfahren, hat ihr ihre Mutter eingeschärft. Lucas ist wie Zoey ein begabter Klavierspieler, und als sie beide in einer Kirche mit klassischen Stücken auftreten, steht plötzlich jemand inmitten der Menschen, der völlig die Fassung verliert und Zoey des Mordes beschuldigt. Und um Mitternacht ist Zoeys Mutter tot ...
    Das Buch ist fast wie ein Kammerspiel aufgebaut und umfasst in der Gegenwart nur wenige Stunden, die Zeit vom Klaviervortrag bis zum nächsten Tag. Doch in dieser Zeit wird nicht nur der Tod von Zoeys Mutter geklärt, sondern auch immer wieder in die Vergangenheit geschwenkt zu dem, was Zoey damals passiert ist. Sie hatte damals eine Lektion erhalten, die sie jetzt nicht nur durch diese extreme Situation trägt, sondern auch für den Leser moralische Fragen aufwirft. Erzählt wird immer abwechselnd in kurzen Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven, ein guter Schachzug, denn dadurch können alle Aspekte des Geschehens gut beleuchtet werden. Allerdings birgt das auch die Gefahr, dass manche Sachen zu ausführlich beschrieben werden, so dass ich in der Mitte des Buches gelegentlich ungeduldig wurde und den Fortlauf der Geschichte lieber etwas gedrängt gesehen hätte. Trotzdem ist das mal wieder ein Buch, das den Namen Psychothriller verdient.
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Ausgaben von Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 424

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:29h

Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit in anderen Sprachen

  • Deutsch: Perfect Girl: Nur du kennst die Wahrheit (Details)
  • Englisch: The Perfect Girl (Details)

Besitzer des Buches 29

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