Im Käfig der Angst: Missbrauch in der heilen Welt

Buch von Ille Ochs

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Im Käfig der Angst: Missbrauch in der heilen Welt

Ille Ochs war immer 'Papis Liebling'. Was niemand ahnt: Ihr Vater, ein angesehenes Gemeindemitglied, missbrauchte seine Tochter sexuell. Die Krankenschwester und Pastorenfrau verdrängt die Erinnerungen, doch sie prägen ihr Verhalten und verletzen ihre Seele zunehmend. Bis sie sich durch Träume und düstere Ahnungen an die Oberfläche drängen. Doch in der schwärzesten Stunde beginnt ein Prozess der Aufarbeitung und Heilung, etwas, was Ille Ochs kaum für möglich gehalten hätte. Am Ende steht eine Begegnung mit ihrem sterbenden Vater - und die schwere Frage, was echte Vergebung bedeutet. Das Buch berührt in ehrlicher und offener Weise, ohne emotionale Grenzen zu überschreiten. Mit einem bewegenden Vorwort von Peter Strauch, dem Bruder von Ille Ochs.
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Bewertungen

Im Käfig der Angst: Missbrauch in der heilen Welt wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Käfig der Angst: Missbrauch in der heilen Welt

    "Lange Zeit wollte ich nicht hinschauen. Zu groß war meine Angst vor dem Schmerz. Mein Vater, den ich so sehr liebte, sollte mich missbraucht haben?"
    Ilse-Ruth genannte Ille, wird 1954 als letztes Kind der Familie Karl und Ruth Strauch geboren. Mit ihren Geschwistern Peter und Bärbel hat sie nur wenig Kontakt, da sie recht früh das Elternhaus verlassen. Nur Bruder Diethelm ist ihre engster Vertrauter in der Kindheit. Doch als auch er das Elternhaus verlässt, ist Ille immer noch recht jung und geht zur Schule. Immer mehr bekommt sie in dieser Schwierigkeiten und auch mit Freundschaften will es nicht klappen. Irgendwie legt sich wie eine Art Schatten oder Schwere über Ille, ist es das strenge, christliche Elternhaus oder doch was ganz anderes? Auch in Sachen Liebe bekommt sie immer wieder Probleme. Nach der Schule beginnt sie eine Lehre als Krankenschwester und auch dort kommen ihre Ängste, Selbstzweifel und regelrechte Panikattacken wieder. Später lernt sie dann ihren Mann und Pastor Siegfried Ochs kennen und sie heiraten, doch auch diese Ehe wird durch Illes Verhalten belastet. Mit den Jahren probiert sie einiges an verschiedenen Tätigkeiten und Seminaren aus. Ihre Träume und düsteren Ahnungen verdichten sich jedoch immer mehr, bis sie eines Tages in ihr Innerstes blicken kann und erkennen muss das ihr Vater sie missbraucht hat. Von da an beginnt für sie der Prozess der Aufarbeitung, Befreiung, Vergebung und Heilung.
    Meine Meinung:
    Die Vorgeschichte von der Autorin war zwar recht lang, bis es zur eigentlichen Offenbarung des Missbrauchs kam, aber ich denke, das war der Autorin auch nicht wichtig. Für sie ist es wichtig das Opfer durch dieses Buch ihre Problematik erkennen und lernen wie sie aus diesem Teufelskreis wieder herauskommen. Dies ist auch im Großen ganzen recht verständlich zu entnehmen. Ich fand das Buch sehr interessant, aber es entsetzte mich auch, das selbst solche Dinge bei Christen vorkommen. Ein aufmunterndes Buch das den Betroffenen, aber auch anderen Lesern die Augen öffnen soll, nicht wegzuschauen. Den auch nach fast über 40 Jahren gibt es noch Möglichkeiten, einen Missbrauch zu entdecken und zu behandeln, man muss es nur wollen. Das Cover, wirkt recht unheimlich und geheimnisvoll und lässt einen schon das Thema des Buches erahnen. Für mich daher 4 von 5 Sterne für diese Lebensgeschichte.
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Ausgaben von Im Käfig der Angst: Missbrauch in der heilen Welt

Hardcover

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 1

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