Daniel is different

Buch von Wesley King, Claudia Max

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Daniel is different

Bloß nicht auffallen! Nach dieser Devise lebt Daniel, der einfach nur ein ganz normaler Dreizehnjähriger sein will. Deswegen hofft er die meiste Zeit, dass niemand seine komischen Angewohnheiten bemerkt – weder seine Familie noch sein bester Freund Max und schon gar nicht seine Traumfrau Raya. Als er plötzlich eine mysteriöse Nachricht erhält, ist es allerdings gar nicht mehr so leicht, sich zu verstecken. Und auf einmal wird aus Daniels Leben ein richtiger Krimi.
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Serieninfos zu Daniel is different

Daniel is different ist der 1. Band der OCDaniel Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Daniel is different wurde insgesamt 12 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Ein schönes und wichtiges Jugendbuch

    Gaymax

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Daniel is different

    Inhalt:
    Daniel ist 13 Jahre und leidet unter einer Zwangsstörung. Er weiß nicht, dass das ganze einen Namen hat und er redet auch mit niemandem darüber, weil er Angst hat, dass dann alle sehen, wie verrückt er ist. Sein Leben ist wirklich eine Qual. Er braucht mind. 2 Stunden jeden Abend, bis er sein "Programm" beendet hat und ins Bett gehen kann. So und so viele Schritte vom Kinderzimmer ins Bad, so und so oft die Hände waschen usw.. Verzählt er sich, muss er wieder von vorne beginnen. Auch tagsüber hat er "Zaps", wie er es nennt, wenn er den Zwang hat, etwas zu tun. Einher gehen diese Zaps mit schrecklichen Gefühlen und qualvollen Gedanken.
    Mit Schreiben kann Daniel sich beruhigen und er schreibt ein Buch, das im Buch zu lesen ist.
    Er spielt notgedrungen Football, ist verliebt und froh, dass sein bester Freund Max ihn in alles mit einbezieht. Sonst wäre er wohl ein Außenseiter wie Psycho-Sara.
    Als ihn eines Tages Psycho-Sara anspricht, kommt Bewegung in sein Leben.
    Sara braucht Daniels Hilfe und hilft im Gegenzug ihm.
    Meine Meinung:
    Ich wollte das Buch lesen, um diese Krankheit besser zu verstehen. Ich kenne Leute, die daran leiden und mir war bisher einfach nicht klar, was im Inneren einer Person vorgeht, dass sie eine Zwangshandlung ausführen muss. Ich selbst bin eher chaotisch veranlagt, daher war mir das sehr fremd.
    Und das hat das Buch auf jeden Fall geschafft. Ich habe es nicht nur verstanden, sondern konnte mich da richtig gut reinversetzen. War zum Teil auch wirklich tief betroffen, weil so ein Leben der Horror sein muss. Die Gedanken gehen bis dahin, dass er stirbt, wenn er die Zwangshandlung nicht ausführt. Also er lebt mehr oder weniger ständig in Todesangst.
    In dem Buch, welches Daniel schreibt, verarbeitet er seine Situation. Daher war dieser Teil der Geschichte für mich sehr passend und auch wichtig für das Verständnis der Erkrankung.
    Ein bisschen genervt haben mich die vielen Football-Erzählungen. Dieser Handlungstrang war zwar für seine Entwicklung wichtig, aber man hätte es doch etwas mehr straffen können.
    Was mir auch nicht so gut gefallen hat, war der eingebaute "Kriminalfall", in den Sara Daniel verwickelt. Dieser war von der Glaubhaftigkeit und dem Niveau doch eher für 8-10-jährige. Ich vermute, dass der Autor da nach einem Grund gesucht hat, wie Sara und Daniel ins Gespräch kommen können. Die Geschichte zwischen Sara und Daniel selbst war sehr schön und wichtig und es hätte in meinen Augen nicht so einen aufgesetzten "Kriminalfall" gebraucht.
    Ein Kritikpunkt geht vermutlich an die Übersetzerin.
    In dem Buch werden begabte und "besondere" (psychisch kranke) Kinder als Sternenkinder bezeichnet. In Deutschland und Österreich steht die Bezeichnung Sternenkind allerdings für Babys, die vor oder kurz nach der Geburt verstorben sind.
    Daher finde ich die Wortwahl sehr ungünstig.
    Das Ende hat mir sehr gut gefallen.
    Ein sehr wichtiges Buch, mit ein paar Schwächen, über die man hinweg sehen kann, in Anbetracht des Informationsgewinns.
    Von mir gibt es 4
    Sonstiges zur Erkrankung:
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  • Rezension zu Daniel is different

    Daniel, der uns in diesem Buch seine Geschichte erzählt, ist 13 Jahre alt und nicht unbedingt beliebt auf seiner Schule. Er wäre ein Aussenseiter, wenn er seinen besten Freund Max nicht hätte, der ihn überall mit einbezieht. Er ist Mitglied im Football-Team, auch wenn es ihm nicht wirklich Spaß macht und er am eigentlichen Spiel nicht beteiligt ist. Seit einiger Zeit schon ist er in Raya verliebt, eines der beliebtesten Mädchen der Klasse.
    Daniel ist sehr intelligent, manchmal aber ein wenig merkwürdig. Er hat "Zaps" - so nennt er es, wenn er eine bestimmte Handlung zig Mal vollziehen muss, bis es sich richtig anfühlt, oder wenn er im Matheunterricht sitzt und eine bestimmte Zahl nicht schreiben kann, weil er Angst davor hat, dass dann etwas Schlimmes passieren könnte. Er leidet sehr unter diesen Zaps, versucht aber sein Bestes, damit niemand von ihnen erfährt. Er hat große Angst davor, verrückt zu sein.
    Zu Beginn des Buches darf Daniel zum ersten Mal mit Raya zusammen arbeiten und hat das Gefühl, sie könnte ihn vielleicht mögen. Da spricht ihn eines Tages Sara an und bittet ihn um Hilfe. Sara spricht normalerweise mit niemandem, hat eine Schulbegleiterin und gilt als "die Verrückte". Sie scheint Daniels Geheimnis zu kennen. Obwohl Daniel nicht weiß, was er von ihr halten soll, lässt er sich darauf ein, ihr zu helfen.
    "Daniel is different" ist ein Jugendbuch, in dem es um Zwangsstörungen geht, aber auch um die ganz normalen Probleme eines Heranwachsenden. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, um Liebe und darum, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.
    Daniel ist ein sehr sympathischer, herzensguter und witziger Protagonist, den man schnell ins Herz schließt. Die Zwangshandlungen, unter denen er leidet, waren sehr eindringlich und beklemmend geschildert. Mir fiel es sehr schwer, das Beschriebene zu ertragen und ich habe sehr mit ihm gelitten. Des Öfteren habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass niemand etwas davon merkt - zumindest seine Eltern hätten doch etwas von seinem stundenlangen abendlichen Programm mitbekommen müssen. Doch Kinder können viel vertuschen, wenn sie Angst haben, und aus dem Nachwort des Autors geht hervor, dass er selbst seine Zwangsstörungen 30 Jahre lang verheimlicht hat.
    Etwas schade fand ich, dass der Football so viel Raum in der Geschichte einnimmt. Zwar gab es da einige Aspekte, die für Daniels Entwicklung wichtig waren, aber man hätte die Anzahl und Ausführlichkeit der Football-Szenen trotzdem etwas reduzieren können. Außerdem hätte ich mir in dieser Hinsicht noch eine Auflösung gewünscht, ein klärendes Gespräch mit Daniels Vater oder etwas ähnliches.
    Fazit:
    Eine sehr empfehlenswerte Geschichte über einen Jungen mit Zwangsstörungen. Dem Autor ist es gelungen, dem Leser verständlich zu machen, was Betroffene zu Zwangshandlungen treibt und wie sehr sie darunter leiden. Sehr empfehlenswerte Sterne.
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  • Rezension zu Daniel is different

    Daniel ist anders und das ist das Schlimmste, was einem Dreizehnjährigen passieren kann, denn am liebsten wäre Daniel wie alle anderen und möchte nicht aus der Masse herausstechen. Doch er hat komische Angewohnheiten, die sein ganzes Leben bestimmen. Zwänge und Routinen, der er immer wieder durchspielen muss. Trotzdem kommt er einigermaßen mit seinem Leben klar, bis er plötzlich mit Psycho-Sara einen Mord aufklären muss.
    Daniel weiß, dass er anders ist. Aber er will es am liebsten verdrängen. Er vertraut sich niemandem an, denn er vermutet, dass nur er unter Panikattacken, Angstzustände und Zwangsstörungen leidet. Niemand soll wissen, was in ihm vorgeht, damit er keinen Beweis dafür liefert, dass er tatsächlich anders ist. Der Roman hat autobiografische Züge und da er aus der Ich-Erzähler-Perspektive des Protagonisten Daniel geschrieben wurde, erlebt man eine authentische Schilderung und kann sich Daniels Leben sehr gut vorstellen. Neben Daniel ist Sara noch eine sehr wichtige Figur im Roman. Beide Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen und wurden detailliert ausgearbeitet.
    Als Leser erfährt man aber nicht nur sehr viel über ein Leben mit Zwangsstörungen, sondern Wesley King webt noch drei weitere Handlungsstränge ein. Der überflüssigste ist meiner Meinung nach, wie Daniel als unsportlicher Junge plötzlich Football spielen muss und zum Helden wird. Das ist einfach sehr klischeehaft. Daniel geht es besser, wenn er Geschichten schreibt und so arbeitet er an einem Roman, der in "Daniel is different" auch kapitelweise zu lesen ist. Eine Geschichte in der Geschichte quasi. Dieser Part ist auch nicht zwingend notwendig, lässt sich aber gut lesen und Daniel beschreibt seine Hauptfigur so, wie er gerne wäre. Somit erlangt man ein paar weitere Einblicke in sein Leben. Der letzte Handlungsstrang ist eine Art Kriminalfall, denn ein Mord muss aufgeklärt werden. Dieses war spannend und hat mich gut unterhalten. Auf den knapp 300 Seiten wird dem Leser also ziemlich viel geboten, wobei die Zwangserkrankung stets im Vordergrund steht.
    Der Roman lässt sich flüssig lesen und ich finde es wichtig, dass sich Jugendliche mit diesem Thema auseinandersetzen - unabhängig davon, ob sie auch mit Zwangserkrankungen zu kämpfen haben oder nicht. Die Thematik wurde interessant und authentisch zu einem unterhaltsamen Jugendroman aufgearbeitet.
    Eigentlich verliere ich über ein Cover selten ein Wort, aber dieses hier spricht mich total an. Die Farbkombination aus Blau und Schwarz auf weißem Grund und das Zahlenwirrwarr sehen zusammen einfach nur toll aus. Außerdem haben die Zahlen eine wichtige Bedeutung in diesem Roman. Zusätzlich sind Titel und Autor geprägt und lassen sich daher erfühlen.
    Fazit: Ein absolut lesenswerter Jugendroman über das Leben mit Zwangsstörungen und einem tollen Protagonisten, der irgendwie versucht durchs Leben zu stolpern - ohne das andere merken, dass er anders ist.
    Gebundene Ausgabe: 304 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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  • Rezension zu Daniel is different

    Inhalt:
    Daniel möchte am liebsten Unscheinbar bleiben. So dass keiner seine Zaps mitbekommt, die ihm das Leben schwer machen. Erst recht nicht Raya, das Mädchen seiner Träume. Er wünscht sich so normal zu sein wie sie. Bis er eine anonyme Botschaft bekommt und merkt das Normal sein auch nicht alles ist
    Meine Meinung:
    Daniel is Different lautet der Titel dieses Buches und nicht nur Daniel ist es auch das Buch ist etwas anders. Ein Buch ab 12 Jahre das nicht so leicht zu lesen ist.
    Das liegt an einem für mich etwas holprigen Schreibstil. Auch empfand ich das Schreiben einer Geschichte von Daniel zwar interessant, aber es sorgte auch für einen Abriss der eigentlichen Geschichte.
    Eine Spannung kam für mich erst später auf. Sicher ist es wichtig die Umstände zu kennen und gut gelöst hat der Autor auch die Darstellung der Zaps und was damit einher geht. Auch wenn diese sich immer wiederholen sorgt es nicht für Langeweile im eigentlichen Sinne, denn es wird dann nur noch erwähnt wie Lange so ein Prozess gedauert hat.
    Daniel ist augenscheinlich ein normaler Junge, auch nach Außen hin scheint das so und doch ist er Besonders. Der Autor erzählt durch Daniel auch seine eigene Geschichte und wie wichtig es in dem Alter war das keiner von diesen Ticks etwas mit bekam. Jugendliche und Kinder wollen normal sein, nicht aus der Reihe fallen und wenn doch durch Heldentaten wie ein gutes Football Spiel und nicht komischer Angewohnheiten. Daniel ist da nicht anders. Man merkt aber auch wie sich sein Denken mit der Zeit verändert und er lockerer damit umgehen kann.
    Das auch durch die anonyme Schreiberin, die ihn ganz unbewusst verändert. Sie weiß was mit ihm los ist und nimmt ihn so wie er ist. Sie fördert und fordert ihn und verhilft ihm zu ein wenig Normalität.
    Anders als Raya, sie ist Normal. Sie ahnt nicht was mit ihm los ist und an ihr sieht man das Daniel sich gut verstellen kann. Sie ist nicht oberflächlich und doch ist bis zum Schluss nicht wirklich klar ob sie Daniels Eigenarten akzeptieren könnte.
    Enttäuscht war ich ein wenig von der Familie. Ich kann mir kaum vorstellen das hier keiner etwas mitbekommt. Dafür war manches einfach zu auffällig
    Insgesamt fand ich die Geschichte jedoch sehr interessant. Sie öffnet die Augen für Zwangsstörungen und zeigt Betroffenen das es gar nicht so schlimm sein muss sich zu outen. Aber sie richtet sich auch an diejenigen die nicht Betroffen sind und sich vielleicht auch über diese menschen lustig machen. Zwangsstörungen sind eine Krankheit und gerade für die Betroffenen gewiss nicht lustig.
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  • Rezension zu Daniel is different

    Nicht nur Daniel is different, sondern auch dieses Buch ist anders als alle anderen!
    Klappentext
    „Es war an einem Dienstag, als mir zum ersten Mal klar wurde, dass ich verrückt war. Na ja, die Vermutung war mir schon früher gekommen, war ja unvermeidlich, aber ich hatte gehofft, es wäre nur eine Phase, so wie damals mit drei, als ich ein Feuerwehrauto sein wollte. Aber als sie an jenem schicksalhaften Oktobertag nach dem letzten Klingeln Hallo sagte, war es offiziell – ich war definitiv gaga.“
    Gestaltung
    Nicht nur „Daniel is different“, sondern auch das Cover dieses Buches ist different, anders. Besonders. Einfach nur schön und absolut passend auf die Geschichte abgestimmt. Die vielen schwarzen Zahlen, die alle unterschiedlich aussehen, kommen vor dem weißen Hintergrund super zur Geltung und sie passen gut zum Inhalt des Buches. Vor diesem Zahlenwirrwarr kommt der Titel durch seinen grellen Blauton auch gut hervor. Er fügt sich vielmehr harmonisch in das Gesamtbild des Covers ein. Ich finde dieses besondere Cover sehr gelungen!
    Meine Meinung
    „Was für ein ergreifendes Buch!“ Das waren meine Gedanken als ich „Daniel is different“ zugeklappt habe. Ohne große Erwartungen bin ich an diese Geschichte herangegangen und total überrascht worden. Der Autor Wesley King nähert sich in seinem Buch einer Thematik, die ich sehr berührend finde: Angststörungen. Dabei schafft er es auf eine atemberaubende Weise, den Leser gefangen zu nehmen und ihm die Welt und vor allem auch das Innenleben eines Menschen zu zeigen, der von bestimmten Zwängen betroffen ist.
    Protagonist Daniel ist 13 Jahre alt und anders als alle anderen. So vermeidet er es beispielsweise manchmal die Nummer vier zu schreiben oder er betätigt den Lichtschalter eine bestimmte Anzahl, um das Licht an und wieder auszuschalten. Er ist der Außenseiter, zu dem nur sein bester Freund Max, der Footballstar, hält. Daniel denkt von sich selber, dass er verrückt ist, was mich emotional sehr ergriffen hat, denn er kann nichts für seine Angststörung. Dennoch versucht er trotz seiner Zwänge, den Schein zu wahren. Er tut alles in seiner Macht stehende, damit niemand sieht, was wirklich in ihm vorgeht und wie er wirklich ist. Niemand soll seine seltsamen Angewohnheiten bemerken. Diese Versuche von Daniel trotz seiner inneren Gewissheit, dass er anders ist, haben mich zutiefst bewegt.
    Daniels Geschichte hat mich direkt ins Herz getroffen und mich mit ihm mitfühlen lassen. Als er dann auf Sara traf, war es komplett um mich geschehen, denn mit ihr nahm die Geschichte eine sehr berührende Wendung, die mir super gut gefallen hat. Sara wird von allen nur Psycho-Sara genannt, denn sie ist ebenfalls anders. Sie hat Daniel zu ihrem Freund auserkoren und scheint sein wahres Gesicht von der ersten Minute an erkannt zu haben. Zwischen beiden Figuren entstand eine sehr tiefe Freundschaft, die mich sehr berührt hat, denn bei Sara blüht Daniel auf.
    Die Figuren haben mir insgesamt gut gefallen, wobei ich die beiden Hauptfiguren Sara und Daniel am meisten mochte, denn sie waren einfach etwas ganz besonderes. So ist Sara ein wenig Daniels Counterpart, denn sie lebt einfach damit, dass sie anders ist und versteckt sich nicht. So war sie für mich eine charakterlich sehr starke Figur, die mich sofort beeindruckt und für sich eingenommen hat mit ihrer Stärke. Daniel hat mich eher mit seiner Geschichte und seiner Entwicklung, die er im Handlungsverlauf durchmacht, berührt. Allerdings fand ich es auch etwas typisch, dass die Figuren mit den amerikanischen Highschoolklischees behaftet waren (der beliebte, schulbekannte Footballstar ist mit dem Außenseiter befreundet, der Außenseiter steht auf das hübscheste Mädchen der Schule etc.).
    Auch fand ich die tiefergehende Ebene dieser Geschichte einfach nur wunderschön: „Daniel is different“ ist ein Buch über das Gefühl anders zu sein und darüber, diejenigen zu finden, die uns verstehen. Ich denke, jeder Mensch hat sich schon einmal anders gefühlt und weiß, wie bedrückend und belastend sich dies anfühlt. So bietet das Buch ein hohes Identifikationspotenzial, das sicherlich nicht nur mir nahe geht! Dass „Daniel is different“ zusätzlich einen Hoffnungsschimmer aufzeigt und verdeutlicht, dass es auch in augenscheinlich „ausweglosem“ Anderssein einen Menschen gibt, der einen versteht, war für mich absolut ergreifend. Gerade für Jugendliche, die sich anders fühlen, finde ich es schön, dass der Autor zeigt, dass es für jeden Menschen Verständnis gibt.
    „Daniel is different“ befasst sich aber nicht nur mit dem Besonderssein. Das Buch hat zusätzlich ein kleines, sehr spannendes Mysterium (man könnte es vielleicht auch als Kriminalfall bezeichnen) zu bieten. Sara und Daniel werden darin verwickelt, sodass die Geschichte um ihre Andersartigkeiten ein ganz besonderes Plus in Form eines kleinen Abenteuers erhält, das zusätzlich für Lesespaß sorgt. Zudem konnte mich Daniels Erzählstimme von der ersten Seite an gefangen nehmen. Der Schreibstil des Autors und die Erzählweise machten Daniels Leben und die Einschränkungen, denen er durch seine Krankheit ausgesetzt ist, für mich besonders greifbar. Wie Daniel darüber geredet hat, fühlte sich für mich absolut ehrlich an.
    Fazit
    „Daniel is different“ ist ein Buch über das Anderssein und über das Finden der Person, die einen wirklich versteht. Dies ist ein Thema, das viele Menschen selbst einmal erlebt haben und das vor allem junge Menschen oft beschäftigt. Ich konnte mich so sehr gut in die Geschichte hineinfühlen und wurde emotional absolut mitgerissen. Die Protagonisten Sara und Daniel haben mich restlos überzeugt, denn sie gingen mir direkt unter die Haut. Für mich war „Daniel is different“ ein sehr bewegendes, berührendes Buch, das mich mitten ins Herz getroffen hat.
    5 von 5 Sternen!
    Reihen-Infos
    Einzelband
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Ausgaben von Daniel is different

Hardcover

Seitenzahl: 304

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:09h

Besitzer des Buches 15

Update: