Tintentod

Buch von Cornelia Funke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tintentod

Zum Inhalt darf bisher verraten werden: Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit die Weißen Frauen Staubfinger mit sich genommen haben. Meggie und ihre Eltern leben auf einem verlassenen Hof in den Hügeln östlich von Ombra. An diesem friedlichen Ort lässt sich fast vergessen, was auf der Nachtburg geschehen ist. Doch in der Dunkelheit, wenn Meggie am Fenster steht und auf Farid wartet, hört sie den Eichelhäher schreien. Dann verschwindet ihr Vater mit dem Schwarzen Prinzen und dem Starken Mann im Wald, denn es muss alles getan werden, damit die Schatten über Ombra weichen ...
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Serieninfos zu Tintentod

Tintentod ist der 3. Band der Tintenwelt Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Cornelia Funke

Cornelia Funkes Bücher "Die Wilden Hühner" und ihre "Tintenherz"-Serie wurden zu Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur: Die Diplompädagogin und studierte Buchillustratorin wurde 1958 in Dorsten geboren. Mehr zu Cornelia Funke

Bewertungen

Tintentod wurde insgesamt 264 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Fantasy Roman, schöne Welt, tolle Charaktere, Magisch, Triologie interessant wegen dem Sprung zwischen den Welten

    Zesa2501

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tintentod

    "Tintentod" ist der dritte Band der Tintenwelt-Reihe, und es geht von Anfang an hochspannend weiter. Seit "Tintenherz" begeistert mich Cornelia Funkes lebendiger und phantasievoller Schreibstil, und auch der dritte Band hält wieder viele überraschende Wendungen, Magie und kreative Einfälle parat. Besonders gut gefällt mir, dass die Figuren nun teilweise komplexer und ambivalenter werden und mehr Tiefe bekommen. In "Tintentod" spielt Meggies geliebter Vater Mo eine zentrale Rolle, die auch zu familiären Spannungen führt, da Mo hin- und hergerissen ist zwischen seiner besonderen Verantwortung gegenüber der Tintenwelt einerseits und seiner Familie andererseits, die wieder in die reale Welt zurückkehren möchte.
    Nachdem Tintenblut schon deutlich heftiger als Tintenherz war, setzt sich diese Entwicklung in Tintentod fort, und ich hatte den Eindruck, dass die Reihe, die mit einem Kinder- und Jugendbuch startete, nun erwachsen wird. Die Handlung ist deutlich gewalttätiger, es gibt grausame Todesfälle, und die Grundstimmung ist generell sehr düster. Ich würde daher das Buch erst ab dem Teenager-Alter empfehlen.
    Jeder Band hat mich auf seine Weise gepackt. Während im ersten der Zauber der Bücher und das Herauslesen von Charakteren im Vordergrund stand, habe ich im zweiten Teil die Tintenwelt näher kennenlernen dürfen, in die sich Meggie und Co. hineingelesen haben. Der dritte Teil war für mich der abenteuerlichste, komplexeste und spannendste. Ich bin nun sehr gespannt, wie Cornelia Funke die Reihe mit "Die Farbe der Rache" fortsetzen wird und freue mich schon sehr auf den neuen Band im Oktober!
    5 Sterne.
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  • Rezension zu Tintentod

    Düsterer, abwechslungsreicher und spannender Abschluss!!!
    ACHTUNG! Spoiler zu den Vorgängern!
    Zum Inhalt
    Mittlerweile sind ja alle in der Tintenwelt angekommen - alle außer Elinor und Darius, was die alte Bücherliebhaberin schier verzweifeln lässt. Jahrelang war sie nur von Büchern umgeben, doch jetzt vermisst sie Mo, Resa und Meggie und möchte so gerne auch diese andere Welt sehen, die in ihrer Vorstellung eine so magische Faszination auslöst.
    Doch sie ahnt nicht, wie sich die Ereignisse entwickelt haben: Tod und Verderben breitet sich aus in der Tintenwelt und der Natternkopf, der schlimmste Widersacher, ist durch Fenoglios Worte unsterblich geworden. Doch kann man dem Tod tatsächlich ein Schnippchen schlagen? Und in welche Rolle wird Orpheus schlüpfen? Kann der viel besungene "Eichelhäher" tatsächlich noch alles zum Guten wenden?
    Meine Meinung
    Ja, es geht düster weiter, denn die Ereignisse haben viele unerwartete Wendungen genommen, die die Charaktere nachhaltig beeinflussen. Auch wenn immer wieder Hoffnungen geweckt werden, ist schnell jemand zur Stelle, der sie mit Füßen tritt und jede der Figuren wird vor neue Herausforderungen gestellt, die ihnen alles abverlangen.
    Die Kapitel werden wieder mit speziell passenden Zitaten aus anderen Büchern eingeleitet und jedes im Wechsel aus einer anderen Perpektive erzählt. So kann man der Handlung wunderbar folgen und die Hintergründe sowie Beweggründe der Charaktere verstehen und nachvollziehen. Egal welche Motivation dahinter steckt, es fügt sich alles perfekt in das Gesamtbild: Dabei muss man sich auf einige Überraschungen gefasst machen, denn auch wenn man weiß worauf es hinauslaufen wird, gibt es einige Veränderungen. Und die kann nicht mal Fenoglio, der Tintenweber voraussehen:
    "Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird!" S. 521
    Nicht jeder von ihnen gewöhnt sich an diese aus Worten geschaffene Welt und doch scheinen sie heimisch zu werden, ob sie wollen oder nicht, fast so, als müssten sie sich anpassen, die Rolle besetzen, die die Geschichte für sie vorgesehen hat - und dabei verstricken sie sich immer tiefer in die Macht der Buchstaben.
    Während Mo und der schwarze Prinz alles versuchen, um dem Natternkopf doch noch ein sterbliches Ende zu setzen, verändern sich die Beziehungen untereinander. Manche lösen sich, andere werden neu geknüpft, denn die Angst, die Hoffnungslosigkeit, aber auch die Wut färbt auf jeden von ihnen ab und schafft ganz neue Wesenszüge.
    Ich hab ja jeden von ihnen ganz besonders ins Herz geschlossen, denn jeder für sich
    Elinor ist ja eher eine Randfigur, aber gerade sie mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Glauben an ein "gutes Ende" frischen die düstere Atmosphäre immer wieder so schön auf!
    Übrigens hab ich hier ein perfektes Zitat gefunden, denn oft wird unter Lesern darüber gesprochen, wie die Figuren aussehen, wie sie sie sich vorstellen und dass sie ein genaues Bild vor Augen haben: mir ging das noch nie so, ich kann mir meist gerade mal die Haarfarbe merken ...
    "Ein Leser sieht die Figuren einer Geschichte nicht wirklich. Er fühlt sie. Orpheus hatte das zum ersten Mal festgestellt, als er mit kaum 11 Jahren versucht hatte, die Figuren aus seinen Lieblingsbüchern zu beschreiben oder gar zu zeichnen." S. 425
    Die Ideen scheinen der Autorin einfach nicht auszugehen, denn in der Tintenwelt gibt es wieder neues zu entdecken, gleich ob es sich um die magischen Wesen handelt, ausgefallene Zauber oder neue Schauplätze, es warten hier viele originelle Motive, die der Handlung eine fühlbare Tiefe geben und mich beim Lesen komplett in die Tintenwelt eintauchen ließen.
    "Nymphen, die Haut schuppig, in blütenbedeckten Tümpeln, Fußspuren längst verschwundener Riesen, Blüten, die flüsterten, wenn man sie berührte, Bäume, die in den Himmel wuchsen, Moosweibchen, die zwischen ihren Wurzeln auftauchten, als hätten sie sich aus der Rinde geschält ..." S. 19
    Erwähnen möchte ich dabei noch, dass die Buchtitel hier eine ganz besondere Bedeutung haben, die am Ende zum Tragen kommt und die die ganze Reihe perfekt abrunden. Es war ein wunderbarer zweiter Ausflug in diese außergewöhnliche Geschichte, die mir alles an Unterhaltung, Spannung und Magie geboten hat, perfekt durchdacht in allen Details und für mich immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen wird!
    Es gibt auch hier wieder stimmige Zeichnungen der Autorin und am Ende eine Karte der Tintenwelt wie auch eine Auflistung aller wichtigen Personen und Orte zur Orientierung.
    Fazit: 5 Sterne
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Die Tinten Trilogie
    1 - Tintenherz
    2 - Tintenblut
    3 - Tintentod
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  • Rezension zu Tintentod

    […]
    Ich muss mich an dieser Stelle auch der Meinung von dYna anschließen. Ich habe Tintentod als ebook und kann daher sagen, dass ich über 20 Stunden benötigte, um es zu lesen und über mehrere Wochen hinweg. In der Regel würde ich dafür maximal drei Tage benötigen, aber das war hiernicht möglich. Ich musste mich leider immer wieder aufraffen es weiter zu lesen und nicht abzubrechen. Die Geschichte wollte einfach nicht an Spannung gewinnen.
    Zwischendurch habe ich dann einige andere Bücher gelesen, weil ich auf Tintentod einfach keine Lust hatte. Ein Grund dafür war u. a. dieses ständige Getue der Hauptpersonen um die Handlungen und Probleme der anderen. Dazu gab es Handlungsstränge, deren Sinn ich einfach nicht nachvollziehen kann, z. B.
    Und so geht es in vielen Abschnitten des Buches. Vieles wirkt einfach künstlich in die Länge gezogen. Hinzu kommt, dass mich keine der Hauptfiguren wirklich überzeugen konnte. Die ständig nörgelnde Meggie schon mal gar nicht, und was Elinor eigentlich für eine Rolle spielen sollte (außer durch die Geschichte zu poltern und überall Recht haben zu müssen), entzieht sich absolut meinem Verständnis. Das ganze Buch hätte man durchaus um ein ganzes Drittel kürzen und die Handlung straffen können. Ganze Passagen waren regelrecht langweilig, die Charaktere farblos und von unglaublichem Selbstmitleid angetrieben. Jeder macht sich ständig Sorgen um andere, macht im Prinzip, oft entgegen jeder Logik, was er/sie will (allen voran Meggie) und beschuldigt aber wiederum andere, weil sie das gleiche tun, ohne Rücksicht auf die eigenen Gefühle zu nehmen.
    Um zu einem abschließenden Urteil zu kommen: Tintenblut war aus meiner Auffasung nach der bessere der drei Teile.
    Was Tintentod betrifft: Wenn ich mich schon zwingen muss ein Buch zu Ende zu lesen, dann kann ich nicht mehr als maximal dafür vergeben. Schade, denn ich hatte mir ein fantastisches Ende der Trilogie erhofft und war fantastisch enttäuscht und gelangweilt.
    El Novelero
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  • Rezension zu Tintentod

    Na, da bin ich gespannt, was mich am Ende erwartet! Ich rechne ja damit, dass
    Bisher muss ich sagen, dass mir die anderen Bände besser gefallen haben. Ich bin jetzt auf Seite 150 (in etwa) und so ein bisschen - hm... irgendwie fehlt mir was. Es werden zwar alle Geschichten weitergeführt, und gerade die Eichelhäher-Geschichte ist spannend, aber auf Anderes könnte ich verzichten. Zum Beispiel mag ich Farid überhaupt nicht, und umso weniger passt es mir, dass er einerseits mit Meggie zusammen zu sein scheint, andererseits aber gerade erzählt wurde, dass er eine der Mägde küsst (und zwar öfter mal), weil sie ihm immer Essen beschafft. Er weiß nicht mal wirklich, wie sie heißt.
    Ich bin allerdings sehr gespannt, wie die Geschichte mit Orpheus weitergeht. Ein sehr unsympathischer Kerl, aber auch den hat Cornelia Funke meiner Meinung nach wirklich meisterhaft beschrieben und sie setzt ihn sehr gut in Szene. Man kann sich die Abscheu der anderen Figuren sehr gut vorstellen.
    Schade, dass Elinor nur so eine kleine Rolle einnimmt. (Vielleicht ändert sich das ja noch auf den kommenden 600 Seiten.) Sie mag ich eigentlich auch besonders gern.
    Und ich will Staubfinger wiederhaben!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Tintentod

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Teil 1 und 2 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Tintenwelt" und "Tintenblut" noch nicht kennen, Spoiler vorhanden sein.
    Mittlerweile lebt Meggie mit ihren Eltern auf einem Hof östlich von Ombra und es macht fast den Anschein, als wäre die Welt in Ordnung. Doch Meggi wartet nachts auf Farid, sie hört immer wieder den Eichelhäher schreien und als dann auch noch Mo Richtung Burg verschwindet, um die schönen Bücher des Hänflings zu sehen, wird die Gefahr wieder gegenwärtig, denn auch wenn Meggie es auf dem Hof nicht spürt, der Natternkopf herrscht weiter über Ombra und die Menschen leben in Angst.
    Ich hatte zunächst Startschwierigkeiten mit dem Hörspiel zum dritten Band. Diese hatte ich jedoch schon fast erwartet, denn dass ich die ersten zwei Romane dieser Jugendfantasytrilogie gelesen habe, ist bereits Jahre her. Ich bin dann nur irgendwie nie zum dritten Band gekommen, der mit seinen 768 Seiten auch nicht gerade schnell zu lesen ist. Auch das Hörbuch besitzt 18 CDs und hat eine Laufzeit von ca. 1.320 Minuten. Daher kam mir dieses Hörspiel ganz recht, um die Trilogie für mich zu beenden, denn es besteht aus 2 CDs mit einer Laufzeit von ca. 155 Minuten. Wie viel Wichtiges oder Unwichtiges gekürzt wurde und wie sehr dieses die Geschichte verändert, vermag ich nicht zu sagen, da ich eben den dritten Band bisher noch nicht kannte.
    Der Einstieg war somit wie gesagt sehr schwierig für mich, da im Abschlussband der Trilogie viele altbekannte Charaktere wieder auftauchen und ich erst wieder hineinfinden musste, wer wer ist. Dieses kreide ich jedoch nicht dem Hörspiel an. Durch den auktorialen Erzähler, der immer wieder zu Wort kommt, wurde die Handlung jedoch nach und nach schlüssiger für mich.
    Das Highlight an diesem Hörspiel ist für mich die erzeugte Atmosphäre. Über 40 Sprecher haben Rollen übernommen und durch zahlreiche Hintergrundgeräusche wird die Story zum Leben erweckt und man kann perfekt in die Handlung eintauchen. Ich höre sonst fast nur Hörbücher und dieses Hörspiel ist ein ganz anderes Erlebnis. Man könnte dazu sagen: Mittendrin statt nur dabei! Sehr gelungen fand ich zum Beispiel die Besetzung der Elinor, deren Gezeter für den Hörer einfach nur sehr amüsant ist und deren Figur etwas Humor in die ansonsten actionreiche, gefährliche und vielleicht manchmal auch gruselige Geschichte brachte. Etwas gestört hingegen hat mich, dass die Hintergrundgeräusche manchmal die Stimmen überlagert haben und dass es Szene gab, in denen sehr leise gesprochen wurde, so dass ich beim Autofahren und den entsprechenden Nebengeräuschen nicht alles verstehen konnte.
    Das Ende des Buches und somit der gesamten Trilogie empfand ich als sehr zufriedenstellend. Vieles wird geklärt und gut beendet, trotzdem bleibt noch Raum für Spekulationen und Funke hat tatsächlich etwas getan, was ungewöhnlich ist für Jugendbücher, was ich hier aber nicht weiter ausführen kann, da ich nicht spoilern möchte. Es gibt halt nicht für jede Figur ein Happy End, aber für die meisten und das Ende lässt den Hörer glücklich zurück.
    Fazit: Die Präsentation der Geschichte als Hörspiel kann an Atmosphäre nicht überboten werden. Die zahlreichen Sprecher und die Unterlegung mit Hintergrundgeräuschen katapultieren den Hörer direkt ins Geschehen. Inhaltlich kann von dem umfangreichen Buch leider nicht viel geblieben sein, aber zum Beenden der Trilogie reicht es, denn ich weiß nun endlich, wie die Geschichte um Meggie und das Tintenherz ausgeht.
    Tipp von mir: Als Wiedereinstieg für Leser/Hörer, die lediglich die ersten beiden Bände kennen, aber das Lesen/Hören dieser Romane schon Jahre zurückliegt, ist das Hörbuch eher ungeeignet.
    Audio: 2 CDs - ca. 155 min Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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Ausgaben von Tintentod

Hardcover

Seitenzahl: 764

Taschenbuch

Seitenzahl: 768

E-Book

Seitenzahl: 749

Hörbuch

Laufzeit: 00:02:35h

Tintentod in anderen Sprachen

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