Esther, das Wunderschwein

Buch von Steve Jenkins, Derek Walter, Caprice Crane, Leon Mengden

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Esther, das Wunderschwein

Als eine Bekannte den Tierfreund Steve Jenkins fragte, ob er nicht ein Minischwein adoptieren wolle, wusste Steve, dass sein Lebensgefährte Derek nicht gerade begeistert sein würde. Dennoch willigte er ein, sich des süßen kleinen Ferkels anzunehmen. Eine Entscheidung, die Dereks und sein Leben für immer verändern sollte. Denn rein gar nichts an Esther war »Mini« – in drei Jahren wurde sie zu einem ausgewachsenen Hausschwein von 335 Kilo. Doch trotz aller Schwierigkeiten und einer Menge buchstäblicher »Schweinereien« liebten die beiden Esther: nur wie sollte es in ihrer Stadtwohnung mitten in Toronto mit der tierischen WG weitergehen? Wieder fassten sie einen weitreichenden Entschluss: per Crowdfunding finanzierten sie ein Gnadenhof-Projekt für ehemalige Nutztiere. Heute leben sie mit Esther und vielen anderen tierischen Freunden auf dem Land in Ontario im Happily Ever Esther Farm Sanctuary.
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Bewertungen

Esther, das Wunderschwein wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Esther, das Wunderschwein

    Über das Buch
    […]
    Über die Autoren
    […]
    Meine Meinung
    Ich habe hier schon länger keine Rezension mehr verfasst, aber dieses Buch hat es so sehr geschafft, mich in seinem Bann zu ziehen, dass ich dies hier kundtun muss. Ich bin bereits vor Jahren durch einen Zufall auf Esthers Facebook-Seite aufmerksam geworden und seitdem einer ihrer treuer Fans – also einer dieser Menschen, von denen Steve und Derek nie gedacht hätten, dass sie jemals Gefallen an einer Facebook-Seite über ein fremdes Schwein finden würden. Tja, falsch gedacht!
    Das Buch beschreibt Esthers Geschichte aus Sicht von Steve, der initial dafür verantwortlich ist, dass das "Minischwein" bei Derek und ihm einziehen durfte. Im Verlauf des Buches macht das Paar einige Höhen und Tiefen mit Esther durch. Klar, sie ist süß, aber sie ist nun mal ein Schwein und muss erstmal genauso stubenrein gemacht werden wie Hund und Katze auch. Und dann kommt irgendwann noch die Problematik dazu, dass Esther wächst und wächst und irgendwann 300 Kilo auf die Wage bringt. So kommt auch der Humor in dem Buch nicht zu kurz, denn Steve gibt so einige Anekdoten aus Esthers Leben preis.
    Viele Emotionen bietet das Buch dann gegen Ende, als sich die Steve und Derek dazu entschließen, eine Farm zu kaufen und daraus einen Gnadenhof für misshandelte Nutztiere zu machen. Esthers Facebook-Fangemeide im Internet ist zu diesem Zeitpunkt bereits so groß, dass die beiden sich die Farm über eine Fundraising-Aktion leisten können. Beide zeigen sich zu jedem Zeitpunkt mehr als dankbar für diese Unterstützung und können wohl bis heute nicht so ganz fassen, wie Esther und all die Personen, die sie lieben, verändert hat.
    Letztendlich schafft es das Buch, einen richtig glücklich zu machen. Denn den beiden Protagonisten widerfahren im Laufe der wenigen Jahre, die das Buch beschreibt, so viele positive Dinge, dass einem ganz warm ums Herz wird und man trotz der schrecklichen Nachrichten, die man jeden Tag im Radio, im Fernsehen und im Internet zu hören bekommt, wieder an das Gute im Menschen glaubt. Und das ist wohl auch das, was Esthers Facebook-Seite so erfolgreich macht: Hier fühlt sich jeder gut aufgehoben, denn sie ist rundum positiv gestaltet. Steve und Derek nutzen die Situation nicht aus, um Propaganda-Texte gegen Personen zu schreiben, die Schweinefleisch essen oder es wagen, sich von anderen tierischen Produkten zu ernähren. In dem Buch wird übrigens auch nur kurz erwähnt, dass Esther die beiden eines Tages dazu gebracht hat, ihren Frühstücksspeck wegzulassen und kurze Zeit später auch auf alle weiteren tierischen Produkte zu verzichten. Am Ende des Buches finden sich auch vegane Rezepte, die jedoch absichtlich nicht als "vegan" gekennzeichnet werden, sondern als "von Esther geprüft und für gut befunden". Von den radikalen Veganern, die keine anderen Essgewohnheiten und Lebensweisen akzeptieren, möchten sich die beiden nämlich distanzieren.
    Fazit
    "Die Vorstellung, dass manche Leben weniger wert sind als andere, ist die Wurzel alles Übels auf der Welt." (Paul Farmer)
    Dieses Zitat wird in dem Buch erwähnt und spiegelt Jeve und Dereks Reise mit Esther sehr gut wieder. Mit viel Humor, Emotionen und an den richtigen Stellen auch einer Portion Ernst wird die Geschichte der siebenköpfigen Familie, bestehend aus zwei Menschen, zwei Katzen, zwei Hunden und einem Schwein erzählt. Mir ist dabei an vielen Stellen das Herz aufgegangen und das Schöne dabei ist, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt. Außerdem spiegelt das Buch nur den Anfang der Geschichte wider, denn das Projekt lebt weiter und nachdem ich das Buch gelesen habe, werde ich mit noch viel mehr Freude jenes im Internet weiterverfolgen. Für Fans von Esther ist das Buch ein Muss, aber an dieser Stelle möchte ich auch eine Empfehlung des Buches für all diejenigen aussprechen, die Esther noch nicht kennen. Mit diesem Buch werdet ihr die siebenköpfige Familie rund um ein 300-Kilo-schweres Minischwein lieben lernen.
    Sterne
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Ausgaben von Esther, das Wunderschwein

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 257

Besitzer des Buches 7

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