Teufelsgold

Buch von Andreas Eschbach, Matthias Köberlin

  • Kurzmeinung

    BarbSie
    Weitgehend unglaubwürdig, langatmig, unsympathische Protagonisten
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Das bisher schlechteste Buch des Autors und alles andere als ein Thriller.

Zusammenfassung

Über Andreas Eschbach

Die Liste der Auszeichnungen und Ehrungen des Autors Andreas Eschbach ist lang. Für seine Bücher erhielt der deutsche Schriftsteller und weltbekannte Science-Fiction-Autor renommierte Preise wie den Deutschen Phantastik Preis, den Deutschen Science Fiction Preis oder den Prix Une autre Terre. Mehr zu Andreas Eschbach

Bewertungen

Teufelsgold wurde insgesamt 37 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • Weitgehend unglaubwürdig, langatmig, unsympathische Protagonisten

    BarbSie

  • Das bisher schlechteste Buch des Autors und alles andere als ein Thriller.

    SaintGermain

  • Der teuflische Preis für das ewige Leben

    jala68

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Teufelsgold

    Hendrik Busske, ein Finanzberater, stiehlt ein Buch über Alchemie. Er glaubt, dass etwas Wahres dran ist und forscht weiter, während er auch in seinem Beruf die Alchemie miteinbezieht.
    Das Cover des Buches ist in seiner Einfachheit sehr gut gelungen und passt auch zum Buch.
    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden glänzend dargestellt. Die historischen und chemischen Einflüsse in das Buch sind perfekt recherchiert.
    Die Idee hinter dem Buch ist an sich nichts Neues; schon viele Bücher verschiedener Genres wurden über Alchemie und den Stein der Weisen geschrieben.
    Und genau das ist auch das größte Problem des Buches, denn es wird schon lt. dem Cover als Thriller präsentiert. Die vorliegende Geschichte hat aber sehr wenig mit dem Genre zu zu tun - da hat die Bibel mehr Thrillerqualitäten. Und auch wenn man das Wort "Thrill" wortwörtlich nimmt, hat das Buch mit Spannung leider wenig am Hut.
    Vor allem die ersten 150 Seiten tut sich sehr wenig, außer dass man über Hendriks Leben und die Finanzwelt erfährt - und das ist sehr langwierig. Nur die Kapitel aus der Vergangenheit ließen ganz leicht Spannung aufblitzen. 2x habe ich das Buch für ein paar Wochen weggelegt, dann wollte ich das Buch aber doch fertig lesen, weil ich die Bücher des Autors (egal welches Genre) bisher auch mochte.
    Zwar kam dann etwas Spannung auf, aber doch zu wenig als dass mich das Buch wirklich fesseln hätte können.
    Das Ende ist zwar einerseits versöhnlich, aber doch irgendwie auch an den Haaren herbeigezogen und weit jeglicher Realität entfernt. So ist das Buch noch eher Fantasy, denn Thriller.
    Schade, denn aus dem Thema hätte man definitiv mehr machen können. Und das Genre muss hier eigentlich geändert werden.
    Fazit: Spannendes Thema, zu langwierig umgesetzt; auf keinen Fall ein Thriller. 2,5 von 5 Sternen
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  • Rezension zu Teufelsgold

    Der teuflische Preis für das ewige Leben
    Hendrik Busske ist mit sich und seiner Welt unzufrieden. Andere Menschen haben einfach mehr als er. Mehr Glück, mehr Erfolg und vor allem mehr Geld.
    Er arbeitet als Investmentmanager und erlebt die Welt der Reichen und Mächtigen leider nur als Zuschauer.
    Die Welt der Zahlen macht ihm Spaß, aber leider macht sie ihn, obwohl er schon unzählige Ratgeber gelesen hat, nicht reich.
    Nun soll er zum ersten Mal selbständig ein Anlegerseminar halten. Auf dem Weg zum Hotel findet er in einem Antiquariat ein altes Buch mit einer fantastischen mittelalterlichen Geschichte über den „Stein der Weisen“. Darin wird ein John Scoro von einem Ritter gezwungen mithilfe eben diesen Steins Gold herzustellen.
    Das Anlegerseminar nimmt einen ungeplanten Verlauf und Hendrik scheint als Seminarleiter ein Naturtalent zu sein.
    Nach anfänglichem Zögern entschließt sich Hendrik zur Selbständigkeit. Aus dem gesammelten Wissen der Ratgeberbücher entwickelt er eine Seminarreihe. Obwohl diese inhaltlich mehr Schein als Sein ist, sind seine Teilnehmer erfolgreich. Dadurch füllt sich auch Hendriks Bankkonto. Da aber seine eigenen Ratschläge bei ihm selber nicht funktionieren verliert er auch immer wieder Geld an der Börse.
    Im Laufe der Zeit erfährt Hendrik immer mehr über die mittelalterliche Geschichte um John Scoro und dem Medicus Mengedder. Er erfährt, dass man mit Hilfe des Steins nicht nur Gold herstellen, sondern auch das ewige Leben erlangen kann. Aber zu welchem Preis ….
    Mir hat die Geschichte grundsätzlich sehr gut gefallen. Aber leider war sie mir im Mittelteil etwas zu ausführlich und kam nicht richtig voran. Der Hauptprotagonist Hendrik wurde leider auch immer unsympathischer, so dass ich zeitweise wenig Lust hatte weiterzulesen. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen konnte ich leider nicht immer verstehen, daher blieben für mich am Ende ein paar Fragen unbeantwortet. Das alles hat mein Lesevergnügen leider sehr gehemmt.
    Von mir bekommt die Geschichte
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  • Rezension zu Teufelsgold

    Der Investmentbanker Hendrik Busse arbeitet in einem kleinen Unternehmen, doch er ist unzufrieden. Ständig erlebt er, dass andere erfolgreicher und reicher sind als er und dieser Neid macht ihn fertig. Als er von seiner Firma den Auftrag bekommt, in Zürich ein Seminar zu leiten und die Teilnehmer zum Aktienkauf seines Unternehmens zu bewegen, fühlt er sich der Situation zuerst nicht gewachsen. Um auf andere Gedanken zu kommen, geht er in ein Antiquariat und entdeckt ein Buch über den mittelalterlichen Alchemisten John Scoro. Das Buch interessiert ihn so sehr, dass er es klaut und Teile seines Inhalts für seinen Seminarvortrag benutzt, und auf einmal wendet sich das Blatt für Hendrik. Er wird erfolgreich, reich und setzt sich immer mehr mit der Alchemie auseinander ohne zu bemerken, dass er sich selbst verändert. Seine Familie ist ihm nicht so wichtig wie Erfolg und Reichtum. Diese Gier bringt ihn in Teufels Küche und bald wird klar, dass Henrik knapp am Abgrund steht und ihm nicht viel Zeit für eine Entscheidung bleibt.
    Andreas Eschbach hat mit seinem Buch „Teufelsgold“ einen sehr unterhaltsamen, teilweise mystischen Roman vorgelegt, auf den man sich einlassen muss. Der Schreibstil ist gut zu lesen, schon der Prolog nimmt den Leser gefangen und lässt ihn auch während der gesamten Handlung nicht mehr los, die dort aufkommenden Fragen zu lösen. Die Vermischung von alter Sage und Gegenwart wurde vom Autor sehr geschickt miteinander verknüpft, um daraus eine spannende und rasante Jagd entstehen zu lassen, die dem Leser nur stückchenweise des Rätsels Lösung präsentiert. Der Spannungsbogen wird gleich zu Beginn angelegt und steigert sich während der Handlung immer weiter. Auch die verschiedenen Perspektiven steigern die Spannung. Das Hauptthema des Autors, nämlich der Neid und die Gier des Menschen nach allem, was andere besitzen und ihm selbst fehlt, hält dem Leser den Spiegel vor. Man stellt sich selbst im Verlauf der Geschichte die Frage, wie man selbst reagieren würde oder welche Richtung das eigene Leben nehmen würde, wenn man vor den Entscheidungen stehen sollte, die Hendrik irgendwann einmal treffen muss. Das Ende des Buches war allerdings etwas unbefriedigend, weil es nicht alle Fragen beantwortet und manchmal hatte die Geschichte auch einige Längen, die es durchzustehen galt, wodurch es Abzug in der Bewertung gibt.
    Die Charaktere sind sehr interessant angelegt. Hendrik Busske ist ein unsympathischer, selbstsüchtiger Mann. Obwohl er eine liebende Ehefrau und eine Tochter hat, ist er ständig unzufrieden, unehrlich und sein Neid zerfrisst ihn innerlich. Seine oberste Priorität im Leben ist Reichtum und Erfolg. Dadurch definiert er sich und andere. Als ihm anscheinend endlich das Glück hold ist, verändert er sich immer mehr zu einem Egoisten und wird noch unleidlicher. Als Leser wartet man regelrecht darauf, dass er irgendwann mal auf die Schnauze fällt und sich dabei das Genick bricht.
    „Teufelsgold“ ist eine unterhaltsame Mischung aus Historie, Mystik, Fantasy und Realität, die einen einzigartigen Roman ergeben, für die Andreas Eschbach bekannt ist. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss, um es zu mögen.
    Eigenwillige .
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  • Rezension zu Teufelsgold

    Klappentext
    Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchimist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
    Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel – ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte.
    Oder öffnet er die Pforten der Hölle?
    Meine Meinung
    Ich hatte ein paar kleine Startschwierigkeiten - was nicht an der Handlung lag, sondern eher am Schreibstil, der etwas ungewohnt einfach war. Wie immer flüssig zu lesen hat es mich anfangs trotzdem nicht ganz so gefesselt, wie ich es von Andreas Eschbach gewohnt bin.
    Die Handlung ... da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll! Erzählt wird ja die ganze Geschichte aus der Perspektive von Hendrik Busske, sein Leben und vor allem auch seine innere Zerrissenheit über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Er ist ein einfach gestrickter junger Mann, der nach höherem strebt. Der nicht gefangen sein möchte in den alltäglichen Mustern, den es nach mehr verlangt: nach Reichtum, nach Ansehen, einfach nach "etwas besserem".
    Das Schicksal scheint ihm dabei auf die Sprünge zu helfen, doch man merkt schnell, dass er sich auf dem Weg selbst verliert. Bzw. das aus den Augen verliert, was er hat.
    Diese Botschaft fand ich wieder einmal sehr wertvoll, die der Autor hier zum Thema gemacht hat:
    In unserer Gesellschaft wird meistens danach gelebt, etwas zu wollen, was man nicht besitzt - und nicht das zu genießen, was man hat. Egal, ob es dabei um das Haus, das Auto, den Partner, den Job oder ein Gefühl geht; es scheint nie genug zu sein, nie vollkommen.
    Während man also Hendrik auf seinem abstrusen Selbstfindungstrip der Illusionen begleitet, wird zwischendurch auch noch eine andere Geschichte erzählt. Von John Scoro, einem Alchimisten, der im 13. Jahrhundert im Besitz des Steins der Weisen war. Und ja, scheinbar war er mit diesem tatsächlich in der Lage, Gold herzustellen, doch man weiß, alles hat seinen Preis.
    Um den Stein der Weisen ranken ja viele Mythen und er ist auch Gegenstand vieler Geschichten - und ich finde, der Autor hat hier eine sehr faszinierende Interpretation hervorgerufen, die sich perfekt an diese alten Überlieferungen anlehnt. Soweit, dass man gar nicht mehr unterscheiden kann oder möchte, was davon vielleicht wahr oder Fiktion sein könnte.
    Gerade gegen Ende war ich sehr gefesselt, weil sich alles so verdichtet und ineinander verwoben hat und alles so anschaulich beschrieben wurde, dass ich mich direkt in die Szene hineinversetzt gefühlt hab!
    Mich hat hier vor allem wieder dieser Bezug zu unserem Denken gefesselt: was ist gut und böse, leben wir nur in Täuschungen und Illusionen, lohnt es sich, nach dem Vollkommenen zu streben oder übersehen wir dabei einfach, das nichts und somit alles sowieso unvergleichlich ist. Wenn wir es nur sehen wollen!
    Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht und Eschbach zeigt hier, dass vieles in greifbarer Nähe ist, was unser Herz erfüllt, ohne dass man nach hehren Zielen greifen muss. Zufriedenheit erlangt man nicht durch Äußerlichkeiten oder Dinge, sondern durch die innere Einstellung sich daran zu erfreuen, was einem tagtäglich gutes begegnet.
    Fazit 4 Sterne
    Das große Thema um Geldgier, Prestige und dem bohrenden Stachel an Zweifeln, nicht alles aus seinem Leben herausgeholt zu haben. Vom Schreibstil war ich dieses Mal nicht ganz so überzeugt, aber die Geschichte, auf zwei Ebenen erzählt, hat mich trotzdem wieder sehr gefesselt und mich mit vielen Gedanken zurückgelassen, die sich noch länger nachhallen werden.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Teufelsgold

    Hendrik Busske ist in Zürich, um ein Seminar über Finanzanlagen zu halten. In einem Antiquariat fällt ihm ein Buch ins Auge, das er nachdem er hineingelesen hat, gerne kaufen würde, es ist aber, laut Händler, bereits reserviert. Kurzerhand nimmt Hendrik es einfach heimlich mit. Fasziniert liest er die Geschichte, die vom Alchimisten John Scoro handelt, dem es gelungen ist, Gold zu erschaffen. Das erschaffene Gold ist allerdings sehr gefährlich, und erhält schnell den Ruf „Teufelsgold“ zu sein.
    Hendrik hat nicht lange Freude an dem Buch, denn nur wenig später wird es ihm selbst gestohlen. Bei ihm wurde aber eine Saat gelegt, er baut Erkenntnisse, die er aus diesem und anderen Büchern geschöpft hat, in sein Seminar ein und hat damit großen Erfolg. Im Laufe der nächsten Jahre erhält er immer einmal wieder die Gelegenheit, weitere Dokumente über das Teufelsgold zu lesen. Aber nicht nur er hat Interesse an diesen Schriften und dem möglichen wahren Hintergrund.
    Alchemie ist eine faszinierende Sache, die seit Jahrhunderten das Interesse der Menschen weckt, wer möchte nicht gerne Edles aus Unedlem erschaffen. Dass damit nicht nur die Umwandlung von unedlen Metallen in Gold gemeint sein muss, erfährt der Leser im Laufe des Romans.
    Mit dem Thema Alchemie könnte ein spannender Roman zu lesen sein, vor allem wenn, wie hier, „Thriller“ auf dem Cover steht. Leider ist es hier nicht gelungen, der Roman ist in weiten Teilen weder spannend, noch bietet er Thrill, im Gegenteil, er hat sehr viele Längen. Das liegt u. a. daran, dass Hendriks Leben umfänglich geschildert wird, über Jahre erlebt man seine Entwicklung mit, vor allem seine berufliche. Leider ist Hendrik ein recht unsympathischer Zeitgenosse, so dass man als Leser kaum positive Gefühle für ihn entwickeln kann. Außerdem ist Hendrik auch noch eher langweilig, so dass es auch am Interesse fehlt. Da der Roman weitgehend aus Hendriks Perspektive erzählt wird, lernt man ihn recht gut kennen, die weiteren Charaktere jedoch weniger, sie bleiben relativ blass. Interessant sind nur wenige, dazu gehört für mich vor allem Adalbert, Hendriks Bruder, der am CERN forscht.
    Erzählt wird, wie bereits erwähnt, vorwiegend aus Hendriks Perspektive, hin und wieder unterbrochen von Rückblicken in die Vergangenheit, dargestellt durch die verschiedenen Dokumente, auf die Hendrik trifft. Sehr gut gelungen ist Andreas Eschbach dabei die sprachliche Differenzierung, so dass tatsächlich der Eindruck entsteht, als würde man altertümliche Schriften lesen. Weitere, eher kurze Szenen, erzählen aus dem Blickwinkel zunächst geheimnisvoller Anderer. Trotz der oben erwähnten Längen lässt sich der Roman recht zügig lesen, steht man ihn bis zum Schluss durch erhält man ein Ende, das zumindest ich so nicht erwartet hätte, dass mich aber schnell doch überzeugt hat.
    Wer einen klassischen Thriller erwartet, wird sicher enttäuscht sein, man muss sich nicht nur auf historische und phantastische Elemente einlassen, sondern auch mit einer weitgehend spannungs- und actionarmen Geschichte vorlieb nehmen. Historisch und phantastisch mag ich, so dass mich diese Bestandteile kaum schrecken konnten, im Gegenteil, mein Interesse weckten. Doch der Längen sind zu viele, etliche Seiten weniger hätten dem Roman womöglich gut getan – wer hätte gedacht, dass ich so etwas einmal schreiben würde. Erst gegen Ende nimmt die Geschichte Fahrt auf, leider zu spät. Zudem krankt sie meiner Meinung nach – in allen Zeitebenen – an den Charakteren, für die ich wenig Gefühle entwickeln konnte und die mir daher relativ egal waren. Kein Mitzittern also, wodurch die Spannung noch mehr gedrückt wird. Wäre der Roman kein Pflichtbuch gewesen, hätte ich ihn womöglich vor dem Ende abgebrochen.
    Insgesamt hat mich der Roman nicht überzeugen können, es gibt zwar interessante Szenen und die Genremischung finde ich gut, auch regt er zum Nachdenken an (was würde man alles für Reichtum tun, ist ewiges Leben erstrebenswert …), aber das reicht leider nicht aus. Mehr Spannung und eine gerafftere Handlung hätten der Geschichte gutgetan. So vergebe ich knappe 3 Sterne und eine Leseempfehlung allenfalls für Fans des Autors.
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  • Rezension zu Teufelsgold

    […]
    Das war manchmal ein bisschen sein Problem. Er hat mit wahnsinnig spannenden Plots ganz hohe Erwartungen geweckt, denen er am Ende nicht immer ganz gerecht wurde. Oftmals wurden Plots, bei denen man nicht genau wusste, ob sie nun in Richtung Phantastik gehen oder nicht, dann mit wissenschaftlichen Erklärungen oder mit einem offenen Ende abgetan: "Lieber Leser, such Dir selbst aus, ob Du daran glaubst oder nicht." Dies war hier auch teilweise wieder der Fall:
    Auch habe ich eigentlich damit gerechnet, dass der Autor vieles im Dunklen lässt beim Thema "Unsterblichkeit", aber durch schon sagen, dass das Buch klar im Bereich "Fantasy/Science-fiction" einzuordnen ist und wohl eher Eschbachs "alte" Leser zufriedenstellen wird als jene, die vielleicht an seinen realitätsnäheren Romanen wie "Todesengel", "Ausgebrannt" oder "Ein König für Deutschland" Gefallen gefunden haben.
    Ich hatte jedenfalls großen Spaß an diesem Buch. Der Autor hat seiner Hauptperson wieder ganz viel Zeit gegeben, so dass man diese in aller Ruhe kennenlernen konnte. Die Auflüge ins Mittelalter und die dort paralle stattfindende Story fand ich klasse. Einzig das Ende war mir etwas zu schnell abgehandelt.
    Fazit: Für Eschbach-Fans ein Muss. Wer ihn kennenlernen will, dem würde ich zunächst etwas anderes von ihm empfehlen, aber wer offen ist für eine Prise Mystik, kann durchaus zugreifen.
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Ausgaben von Teufelsgold

Hardcover

Seitenzahl: 512

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 513

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:13h

Besitzer des Buches 73

Update: