Minus 18°

Buch von Stefan Ahnhem

  • Kurzmeinung

    Sandra17
    hartcore thriller, leider zu heftig für mich
  • Kurzmeinung

    HappyElke
    Spannung bis zur letzten Seite.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Minus 18°

In Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Die Untersuchung ergibt, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte. Ein Zeuge behauptet allerdings, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das möglich? Kommissar Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben kann. Doch eines wird bald klar: ein Serienmörder ist am Werk. Und der Tote im Hafenbecken war nicht das erste Opfer, und wird noch lange nicht das letzte gewesen sein.
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Serieninfos zu Minus 18°

Minus 18° ist der 3. Band der Kommissar Fabian Risk Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Minus 18° wurde insgesamt 16 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • hartcore thriller, leider zu heftig für mich

    Sandra17

  • Spannung bis zur letzten Seite.

    HappyElke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Minus 18°

    Aufteilung/Aufbau
    Taschenbuch 560 Seiten
    Unterteilung in Prolog, 107 Kapitel, Epilog, Kapitel X
    Erzählung in der dritten Person aus unterschiedlichen Perspektiven
    Handlung spielt weitestgehend in Helsingborg (Schweden) und Helsingör (Dänemark) vom 09.-20. Mai 2012
    Erster Satz
    Es war bereits nach Mitternacht, als das Taxi langsamer wurde und vor dem Haus stehen blieb.
    Meine Meinung
    Stefan Ahnhem legt mit „Minus 18°“ den dritten Teil der Reihe um den schwedischen Ermittler Fabian Risk vor. Erneut gibt es auch in diesem Band neben dem Kriminalfall auf schwedischem Boden einen weiteren Fall im benachbarten Dänemark, der wieder durch die bereits aus den Vorgängerbänden bekannte Polizistin Dunja Hougaard bearbeitet wird.
    Neben der eigentlichen Krimihandlung hat auch jeder Ermittler sein persönliches Päckchen zu tragen – eine zerrüttete Ehe, Alkoholprobleme und Mobbing sind nur ein Teil davon. Insbesondere mit Blick auf die Entwicklungen im Leben der einzelnen Figuren ist es ratsam, die Bände der Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sich einige Verweise und Andeutungen sowie die Handlungsweisen der Personen dann besser verstehen lassen.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gerade durch die kurzen Kapitel mit ständigem Perspektivwechsel wird die Spannung kontinuierlich vorangetrieben. Allerdings muss man hier auch extrem aufpassen um nicht den Überblick über alle auftauchenden Personen und Orte zu verlieren.
    Alles in allem ist Stefan Ahnhem seinem bisherigen Stil treu geblieben und „Minus 18 Grad“ hat mir fast so gut gefallen wie die Vorgänger. Ich sage „fast“, da es mir dieses Mal irgendwie ein Tick zu viel von allem war - zu viele private Probleme der Ermittler, zu viele persönliche Verwicklungen in die Fälle, zu viele Zufälle und vor allem zu viel Melancholie und negative Stimmung. In diesem Buch war einfach nie jemand glücklich oder hat gar gelacht. Aber so sind sie wohl, die skandinavischen Krimis. Vielleicht war ich einfach auch nicht in der Stimmung dafür? Trotzdem haben mich Fabian und Dunja wieder gut unterhalten und mir einige kurzweilige Lesestunden beschert. Die Kriminalfälle und ihre Auflösung haben mir gut gefallen und alle Fragen dazu werden beantwortet. Dafür werden an ganz anderer Stelle neue Rätsel aufgeworfen, die die Vorfreude auf den nächsten Band anheizen.
    Fazit
    Gewohnt gut und kurzweilig mit zwei erneut spannenden Kriminalfällen und Protagonisten mit vielen persönlichen Problemen, wobei es mir dieses Mal ein klitzekleines bisschen zu viel von allem war. Auf den nächsten Band freue ich mich trotzdem schon.
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  • Rezension zu Minus 18°

    "In Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das möglich? Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ..."
    Wenn man diesen Klappentext liest, hat man schon ziemlich große Erwartungen - das Ganze klingt sehr spannend. Aber dass der Roman SO SPANNEND sein kann, hätte ich nicht gedacht!
    Ich muss gestehen, der Anfang war für mich kompliziert. Vor allem dadurch, dass auf den ersten 50 Seiten über 20 Figuren eingeführt wurden. So viele Namen, die man sich merken muss, um der Geschichte (bzw. den Geschichten) zu folgen - das hat bei mir gedauert. Aber dann ging es richtig los. Eine nach der anderen wurden neue Wendungen eingebaut. Die Erkenntnisse der Ermittler waren mal verblüffend, mal schockierend und immer wieder atemberaubend. Welche Geschichte sich der Autor mit dem Identitäten-Diebstahl ausgedacht hatte - das ist bemerkenswert, war für mich neu und sehr unheimlich.
    Die Sprache des Autors unterstützt den spannenden Aufbau auf allen Etappen. Das Buch liest sich sehr leicht (sobald man mit den zahlreichen Namen zurechtkommt) und es macht sehr viel Spaß!
    Eine besondere Stelle im ganzen Buch waren für mich die Seiten 509-510. So viel Brutalität, so viel nackte Gewalt habe ich noch nie in Büchern gelesen. Ich war total entsetzt von dieser Szene, zumal sie unheimlich realistisch wirkt, zumindest auf mich.
    Im großen Ganzen ist "Minus 18 Grad" ab sofort mein absoter Favorit in der Kategorie "Kriminalroman". Von Stefan Ahnhem will ich nun noch mehr!
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  • Rezension zu Minus 18°

    Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
    Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch das andere Auto geborgen wird, erleben die Gerichtsmediziner bei der Obduktion des toten Fahrers etwas Außergewöhnliches. Es scheint kein Selbstmord gewesen zu sein, den der Fahrer Peter Bris ist schon zwei Monate zu vor gestorben und bis dahin tiefgefroren worden. Merkwürdig ist nur das Bris vor einigen Tagen noch mehrere Termine wahrgenommen hat, wie kann das gehen, wenn er doch tot war? Doch je länger die Ermittlungen anhalten, desto mehr entdecken Fabian Risk und seine Kollegen das sie es mit einem cleveren Serientäter zu tun haben. So hat Fabian Risk mächtig was zu tun, nicht nur das Kollegin Tuvesson ein Alkoholproblem hat, dazu kommen noch Probleme mit Sonja seiner Ehefrau und Sohn Theodor.
    Zur selben Zeit ereignen sich in Dänemark brutale Überfälle und Morde, die Polizistin Dunja Hougaard stutzig machen. Als sie dann auch noch Videos von einigen Taten im Internet findet verdichtet sich bei ihr der Verdacht das es sich um "Happy Slapping " handelt. Diese für Dänemark noch recht unbekannte Taten, bringt Täter dazu, ihre Oper zu überfallen, schlagen und ihre Tat zu filmen. Doch jetzt gehen die Überfälle zu weit, den die Gruppe fängt, an Obdachlose brutal zu ermorden. Dazu scheint auch Dunjas ehemaliger Chef noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben und kommt ihr in die Quere.
    Meine Meinung:
    Mein erster Stefan Ahnhem Krimi, aber sicher nicht der letzte. Der skandinavische Topautor hat mich bestens unterhalten, auch wenn durch die vielen Personen und Handlungen man sehr aufpassen musste. Ein wenig habe ich mich gefühlt wie im letzten Neuhaus Krimi, der mich damals durch den Schreibstil so sehr imponierte. Auch Ahnhem hat einen sehr fantasievollen, gut umschreibenden Stil, bei dem mein Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Und so flog ich teils schockiert und atemlos von Kapitel zu Kapitel, was seither nur wenige skandinavische Autoren bei mir geschafft haben. Vielleicht hätten es ein Handlungsstrang und ein paar Seiten weniger auch getan, trotzdem gebe ich meine volle Punktzahl. Ich hatte auch nicht den Eindruck was verpasst zu haben, weil ich die Vorbände nicht kannte, im Gegenteil dieses Buch hat mich auf den Geschmack gebracht sie zu lesen. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.
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  • Rezension zu Minus 18°

    Meine Meinung:
    Eiskalt erwischt …
    Der dritte Band aus der Fabian Risk-Reihe ist nichts für schwache Nerven. Nach einer wilden Verfolgungsjagd fährt ein Mann mit seinem Auto direkt ins Hafenbecken. Als der Tote geborgen wird, stellt sich bei der Obduktion heraus, dass er keineswegs erst gerade verstorben ist, sondern bereits vor über zwei Monaten und dass die Leiche tiefgefroren war, als das Auto im Wasser versank. Doch das deckt sich nicht mit den Aussagen eines Bankberaters und eines Maklers, mit denen der Tote ein paar Tage zuvor noch einen Termin gehabt haben soll. Das Team der schwedischen Polizei Helsingborg steht vor einem Rätsel und es bleibt nicht bei diesem einen sonderbaren Todesfall. Die Ermittler müssen schnell feststellen, dass hier ein Serienmörder am Werk ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Teamchefin Astrid Tuvesson ganz offensichtlich ein Alkoholproblem hat, seit der Trennung von ihrem Mann. Aber auch in der Ehe von Kommissar Fabian Risk kriselt es noch immer gewaltig und auch hier scheint eine Trennung ins Haus zu stehen.
    Zeitgleich ermittelt in Dänemark die strafversetzte Polizistin Dunja Hougaard in mehreren Fällen von „Happy Slapping“, wo Menschen auf offener Straße misshandelt werden. Dies wird mit dem Handy gefilmt und anschließend ins Netz gestellt. Die Taten werden immer brutaler und finden schließlich ihren Höhepunkt in der Ermordung von Obdachlosen. Ihr ehemaliger Chef, der für ihre Strafversetzung verantwortlich ist, scheint seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Dunja noch nicht eingestellt zu haben und intrigiert bereits bei ihrem neuen Chef. Dunja wird von dem Fall abgezogen, lässt sich krankschreiben und ermittelt schließlich auf eigene Faust weiter ..
    Ich liebe die schwedischen Krimis, weil sie so herrlich melancholisch geschrieben sind. Auch in „Minus 18 Grad“ ist so ziemlich jeder Charakter problembehaftet und man stürzt als Leser von einem Extrem ins nächste. Die kurzen Kapitel und die dabei wechselnden Erzählstränge erhöhen die Spannung noch zusätzlich und Stefan Ahnhem lässt einen aufgrund des hohen Tempos gar nicht zu Atem kommen. Geschickt legt er Spuren, die in die Irre führen und die nicht nur die Ermittler, sondern auch mich verzweifeln ließen. Das Beste an einem Krimi ist immer noch, wenn der Leser sich an den Ermittlungen beteiligen kann. Das war hier definitiv gegeben.
    Dieser Band ist ganz bestimmt nichts für zartbesaitete Leser, denn die Morde sind brutal und werden sehr detailliert beschrieben. Vorteilhaft ist, dass das Privatleben der Charaktere sehr viel Raum einnimmt und man sie noch besser kennenlernen kann. „Minus 18 Grad“ kann unabhängig von den anderen Bänden aus der Reihe gelesen werden. Ich würde dies jedoch nicht empfehlen, weil einfach zu viel aufeinander aufbaut. Der absolute Cliffhanger ist der Epilog. Wer diesen liest, für den ist der nächste Band automatisch ein „Muss“. Volle Punktzahl von mir für diesen rasanten Krimi.
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  • Rezension zu Minus 18°

    Als in Helsingborg eine Leiche aus einem in den Hafen gestürzten Auto geborgen wird, denken zunächst alle an einen Unfall. Doch bald stellt sich heraus, dass der Tote schon seit längerem nicht mehr gelebt hat…
    „Minus 18°“ ist bereits der dritte Krimi um den schwedischen Polizisten Fabian Risk. Ich kenne die beiden vorhergehenden Bände nicht, und hatte bei der Lektüre stellenweise kleinere Schwierigkeiten (mehr dazu später). Vorkenntnisse sind daher nicht zwingend nötig, aber durchaus zu empfehlen.
    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit aus wechselnder Perspektive erzählt. Fabian Risk erscheint auf den ersten Blick als Hauptperson, aber auch Astrid Tuvesson und Dunja Hougaard nehmen viel Platz ein. Das Buch enthält sehr viele Nebenfiguren, bei denen ich oft Mühe hatte zu behalten, wer wer ist. Dies vor allem, da viele davon kaum Eigenschaften aufweisen, sondern blosse Namen bleiben. Etwas seltsame Namen teilweise, Spitznamen, die an IKEA-Möbel erinnern (so ist Klippan nicht nur ein Sofa, sondern offenbar auch ein Kollege von Risk).
    Die Geschichte wird auf zwei Handlungsstränge aufgeteilt, einerseits die Todesfälle in Helsingborg, die Risk untersuchen soll, andererseits aber auch Gewalttaten gegen Obdachlose, die von Dunja untersucht werden. Durch die zwei Handlungsstränge, die im Grunde nichts miteinander zu tun hatten, wirkte das Buch etwas überladen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich eine Geschichte auf mehrere Handlungsstränge aufteilt, aber dann erwarte ich auch, dass die Stränge irgendwann miteinander verbunden werden. Ansonsten hätte man die Erzählungen ja auch auf zwei Bücher aufteilen können. Hier treffen sie jedoch nur ganz am Rande aufeinander, die einzige Verbindung ist eine familiäre, die mir aber zu konstruiert war. Zur Handlung selbst kann ich nur sagen, dass der Klappentext hier in meinen Augen schon zu viel verrät. Das erste Viertel des Buches wird dadurch mehr oder weniger abgedeckt und die Spannung leidet darunter. Schade! Gegen Schluss wird die Handlung dann ziemlich überzogen und wirkt recht konstruiert und unglaubwürdig.
    Etwas gestört haben mich die häufigen Anspielungen auf Geschehnisse früherer Bände, die dann aber nur zur erwähnt, jedoch nicht weiter ausgeführt werden. Was soll ich als Neueinsteiger mit den Begriffen „Stockholm 2009“ oder „die Geschehnisse von 2010“ anfangen, ohne weitere Infos dazu zu bekommen? Hier hätte ich mir gewünscht, dass auf diese Anspielungen entweder ganz verzichtet würde, oder dass wenigstens in ein, zwei Sätzen eine Erklärung dazu geliefert wurde, so nach dem Motto „Stockholm 2009, als dies und das passierte“. Und das immer wieder erwähnte Problem zwischen Dunja und Kim Sleizner hätte ich auch gerne etwas erklärt erhalten, da ich den Streit überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Wer ist dieser Sleizner überhaupt?
    Der Schreibstil des Autors Stefan Ahnhem lässt sich flüssig lesen, ins Stocken gebracht haben mich nur die vielen Figuren, bei denen ich wie erwähnt öfters Mühe hatte, sie auseinanderzuhalten. Stellenweise wird das Buch ziemlich brutal, wer einen schwachen Magen hat, sollte sich vorsehen.
    Mein Fazit
    Durchaus spannend, aber nicht bahnbrechend. Vorkenntnisse sind empfehlenswert.
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  • Rezension zu Minus 18°

    Eiskalter Overkill
    Minus 18 Grad von Stefan Ahnhem, 107 Kapitel, 560 Seiten, erschienen im List Verlag
    Der 3. Fall für Fabian Risk.
    Astrid Tuvesson, die Chefin der Helsingborger Kriminalpolizei, hat keinen guten Start in den Tag. Total verkatert, wird sie auf dem Weg zur Arbeit, in einen Auffahrunfall verwickelt. Kurzerhand nimmt sie die Verfolgung auf, die Jagd endet für den Unfallverursacher im Hafenbecken, als der Fahrer geborgen wird, stellt der Gerichtsmediziner fest, dass die Todesursache weder Ertrinken noch die Folge des Unfalls sein kann. Er ist erfroren und war zum Unfallzeitpunkt schon 2 Monate tot. Niemand hat ihn vermisst, im Gegenteil er wurde ein paar Tage vor seinem Tod noch gesehen. Risk und sein Team ziehen Parallelen zu anderen Fällen und erkennen bald, dass sie einem Massenmörder auf der Spur sind.
    Zur selben Zeit, auf der anderen Seite des Öresund, wird die zum Streifendienst degradierte Ermittlerin Dunja Hougaard in einen anderen Fall involviert. Obdachlose werden aufs Brutalste ermordet , kurz darauf erscheinen die Filmaufnahmen im Internet. Nachdem ihr von ihren Vorgesetzten und Kollegen ständig Steine in den Weg gelegt werden, beschließt sie auf eigene Faust zu ermitteln.
    Es handelt sich um den 3. Fall aus der Reihe um Fabian Risk, ich habe den 1. Und 2. Band leider nicht gelesen und hatte Schwierigkeiten in die Handlung zu finden. Dunja hat etliche Altlasten zu bieten, die nur angedeutet wurden und Kenntnisse aus Band 1 und 2 voraussetzen. Ihr ehemaliger Vorgesetzter Sleizner verhindert mit seinen Intrigen die reibungslose Aufklärung der Happy Slapping Morde. Auch der ständige Szenenwechsel und die beiden unabhängig voneinander laufenden Handlungsstränge haben mich anfangs verwirrt. Es dauerte ziemlich lange bis ich in den Lesefluss kam, denn die vielen Namen und Personen machten die Handlung unübersichtlich. Als sich der Plot klärte und mir die Charaktere vertraut wurden, nahm die Spannung gerade durch die häufigen Szenenwechsel rasant zu. Ahnhem hat hier 2 Kriminalromane in einem Buch verwebt, ein Fall in Dänemark und einer in Schweden. Die letzten 200 Seiten waren jedoch an Spannung aber auch Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.
    Es handelt sich im vorliegenden Skandinavienkrimi um eine Erzählung im auktorialen Stil. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Beide Teile umfassen eine Zeitspanne von 5 Tagen. Durch die häufig verwendeten Dialoge hatte ich oft das Gefühl in die Ermittlungen einbezogen zu sein, ja direkt dabei zu stehen, was die Handlung auflockerte und lebendig machte. Der Autor beschreibt das Privatleben seiner Figuren sehr ausführlich, das macht sie zwar nicht immer sympathisch aber durchaus authentisch. Ein Pro- sowie auch Epilog ist vorhanden. Im Epilog wird die Erzählung m.E. gut abgeschlossen und endet gleichzeitig mit einem Cliffhanger.
    Ich werde auf jeden Fall Band 1 und 2 noch lesen, weil ich durch die vielen Andeutungen auf die Vorgeschichte neugierig geworden bin.
    Meine Empfehlung an alle Leser die spannende Schwedenkrimis mögen, Teil 1 und Teil 2 schon gelesen haben und gebe 4 von 5 Sternen
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Ausgaben von Minus 18°

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 561

Hörbuch

Laufzeit: 00:15:44h

Besitzer des Buches 53

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