Ferne Ufer

Buch von Diana Gabaldon, Barbara Schnell

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ferne Ufer

Besser denn je: Der 3. Band der 'Outlander'-Saga, 'Ferne Ufer', von Bestseller-Autorin Diana Gabaldon jetzt in ungekürzter Neuübersetzung. 20 Jahre lang hielt Claire ihre große Liebe Jamie Fraser für tot. Nun findet sie heraus, dass er die Schlacht von Culloden wider Erwarten überlebt hat. Unterstützt von ihrer Tochter Brianna kehrt sie durch den Steinkreis zu ihm zurück und findet ihn im 18. Jahrhundert lebend wieder. Aber ihre Raum und Zeit überwindende Liebe bleibt nicht lange ungetrübt. Denn Jamie hat 20 Jahre lang sein eigenes Leben geführt, außerdem engagiert er sich nach wie vor für Schottlands Unabhängigkeit. Und so müssen Jamie und Claire früher, als ihnen lieb ist, das Hochland verlassen und sich aufmachen zu neuen, fernen Ufern. Doch sie wissen, dass ihre Liebe und ihre Leidenschaft füreinander sie jedes Hindernis überwinden lässt.
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Serieninfos zu Ferne Ufer

Ferne Ufer ist der 3. Band der Highland Saga Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 1995. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Über Diana Gabaldon

Diana Gabaldon wurde 1952 in Arizona geboren und studierte dort zunächst Zoologie. Einen Masterabschluss erwarb sie später an der Universität von San Diego im Bereich der Tiefseebiologie. Mehr zu Diana Gabaldon

Bewertungen

Ferne Ufer wurde insgesamt 126 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ferne Ufer

    Inhaltsangabe:
    von meiner Film-Rezension: Claire ist wieder in ihrer Zeit. Nur mit schwerem Herzen hat sie Jamie zurückgelassen, weiß sie doch, dass ihm die Schlacht von Culloden bevorsteht.
    Während Claire versucht, neben Frank ein normales Leben zu führen, überlebt Jamie die Schlacht und gerät in Gefangenschaft. Eigentlich soll er am Galgen hängen und doch kann ein glücklicher Umstand ihn davor retten. Es ermöglicht ihm die Flucht und lebt sechs Jahre lang in der Wildnis, ehe er seine Schwester Jenny dazu bringt, ihn zu verraten. Denn auf seinen Kopf ist Lösegeld ausgesetzt und dieses Geld kann die Familie mehr als nur gebrauchen!
    Claire bringt Jamies Tochter Brianna zur Welt und beginnt Medizin zu studieren, wird schließlich eine erfolgreiche Chirurgin. Die Ehe mit Frank besteht nur noch auf dem Papier, aber wegen Brianna bleiben sie zusammen. Als Brianna erwachsen ist und Frank bei einem Autounfall ums Leben kommt, sieht Claire ihre Chance gekommen, um nach Jamie zu forschen. Und tatsächlich gibt es Hinweise, dass er die Schlacht von Culloden überlebt hat.
    Nach reiflicher Überlegung beschließt Claire, in Jamies Zeit zurückzukehren und kaum ist sie angekommen, geht die abenteuerliche Reise weiter. Jamie und Claire sind wieder vereint, doch Freunde und Familie wundern sich, wo sie so lange geblieben ist. Jamie war nach der Gefangenschaft auch nicht so ganz untätig und muss Claire eine Menge Dinge erklären. Und natürlich gibt es noch andere Mächte, die ihnen immer wieder nach dem Leben trachten. Sie treten eine Reise in die Kolonien an und erleben immer wieder neue Überraschungen.
    Mein Fazit:
    Meine Erinnerung an die dritte Staffel der TV-Serie ist ja noch relativ frisch, auch wenn inzwischen die vierte Staffel gezeigt und an der fünften gedreht wird. Aber ein paar sehr berührende Szenen haben sich schon eingebrannt.
    Das Buch mit seinen starken 1.228 Seiten ist natürlich vollgepackt mit Liebe, Abenteuer, Freundschaft, Verrat und es hat sogar ein mysteriöser Serienmörder Zugang gefunden. Die ersten 500 Seiten flogen auch nur so dahin, die Anbahnung des Wiedersehens, der Neuentdeckung der Liebe zueinander, die 20 Jahre, die manchmal unausgesprochen zwischen ihnen standen. Die übrigen 700 Seiten waren vollgepackt mit Abenteuer-Geschichten, die irgendwie kein Ende zu nehmen schienen. Logisch, die TV-Serie hat sich da ziemlich nah ans Buch gehalten, ich habe fast alles im Buch gefunden, so grob aus der Erinnerung heraus. Und die Erlebnisse auf See waren schon sehr interessant und abenteuerlich. Diana Gabaldon hat alles sehr bildhaft beschrieben, manchmal glaubte ich, ich würde neben ihn hergehen und alles erleben.
    Die Autorin hat sehr viel Humor bewiesen, die Charaktere konsequent weitergezeichnet und dennoch allen Raum zur freien Entfaltung gegeben. Am Anfang wechselte häufig die Erzählperspektiven zwischen Jamie und Claire, manchmal innerhalb einer Szene auch in die dritte Person, was mich oft irritierte, aber es wurde der Grundstein für den vierten Band gelegt, nämlich die Liebesgeschichte zwischen Brianna und Roger.
    Das Ende zog sich dann auch immer mehr und mehr hin. Irgendwie fanden die Abenteuer kein Ende und ich wusste nicht, wen ich bemitleiden musste: Jamie und Claire oder mich. In diesem Punkt ist eindeutig: weniger ist mehr. Aber wie hätte man sonst eine ganze Staffel füllen können?
    Die Liebesgeschichte ist für mich immer noch sehr berührend, aber die Abenteuer waren mir dann zuweilen etwas zu viel, das Ende zog sich immer mehr, daher gibt es auch nur vier Sterne.
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  • Rezension zu Ferne Ufer

    Gerade eben habe ich "Ferne Ufer" beendet. Ich bin eigentlich noch total hin und weg. Aber ich wage mich schonmal an eine Einschätzung, die allerdings erstmal mit einem Zitat von mir selber von vor ca. einem Jahr aus dem Ich-lese-gerade-Thread starten muss...
    […]
    […]
    Anfang letzter Woche hatte ich plötzlich Lust auf einen richtig dicken Schmöker und einfach aus einem Gefühl heraus dachte ich, ich probiere es vielleicht doch noch einmal mit dieser Reihe. Immerhin hoffe ich, dass bald die dritte Staffel der Serie auf Netflix zu sehen ist und da wäre es doch schön, den Teil auch vorher gelesen zu haben.
    Ich glaube dass ich bei meinem ersten Versuch im vergangenen Jahr nach ca. 400 Seiten aufgegeben habe, es war mir zu langweilig und zu ausschweifend. Und ja, Diana Gabaldon ist eine ausschweifende Erzählerin, aber mittlerweile sehe ich es eher so, dass gerade das die Reihe so authentisch macht. Man kann so einfach so gut die Beziehung zwischen Jamie und Claire nachempfinden und auch alle anderen Gefühle und Situationen. Die Autorin hat hier wirklich einen unfassbaren Epos geschaffen, in dem so viel passiert (wie konnte ich im letzten Jahr der Meinung sein, dieses Buch wäre langweilig..? ), so viel hängt miteinander zusammen, doch alles kommt erst nach und nach (und wahrscheinlich auch erst noch in den weiteren Teilen) ans Licht, man versteht nach und nach immer mehr und man leidet und bangt und hofft und liebt und lacht mit den Protagonisten.
    Ich weiß, dass ich mich bei den ersten beiden Teilen bereits gefragt habe, wie viel ein einzelner Mensch ertragen kann. Wie viel Leid und Schmerz und Unglück. Und gerade zum Ende dieses Teils hin habe ich mich das erneut und immer wieder gefragt. Aber es ist so schön zu sehen, dass die Liebe Jamie und Claire immer wieder neuen Mut und Durchhaltevermögen gibt.
    Das Ende war absolut packend und ich kann noch gar nicht ganz glauben, was passiert ist.
    Jetzt frage ich mich, starte ich direkt mit dem nächsten Teil? In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass der nächste Teil nicht sehr gut sein soll. Und da ich mich gerade wieder mit der Reihe versöhnt habe, bin ich mir nun unsicher, ob ich es versuchen soll..? Irgendwelche Tipps von jemandem, der schon die weiteren Teile gelesen hat?
    Von mir gibt es
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  • Rezension zu Ferne Ufer

    Klappentext:
    Überzeugt, dass ihre große Liebe, der rothaarige Clanführer Jamie Fraser, in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, kehrt Claire Randall mit seinem Kind unter dem Herzen in ihre eigene Zeit, ins 20. Jahrhundert zurück. Es ist jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Als die gemeinsame Tochter Brianna 20 Jahre alt und gut versorgt ist, tritt Claire mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung erneut die gefährliche Reise durch den magischen Steinkreis ins Schottland des 18. Jahrhunderts an. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Aber ihre glühende, unermeßliche Liebe durch Zeit und Raum bleibt nicht lange ungestört. Denn Jamie hat sein Ziel - Unabhängigkeit für Schottland - nicht aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht. So bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Und stets sind Hoffnung, Mut und ihre Leidenschaft füreinander die einzigen Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen Ufern...
    Meine Meinung:
    Das ist bisher für mich persönlich der beste Teil. Der dritte Teil der Highland-Saga mutet schon ein wenig wie ein Abenteuerroman an und ist nicht mehr so langatmig, wie ich persönlich die ersten beiden Teile empfunden habe.
    Allerdings gehöre ich auch zu den Kritikern, die sagen, dass ihnen die massenweise vorkommenden Sexszenen so langsam aber sicher den letzten Nerv rauben. Ist ja schön, dass die beiden sich so unsagbar lieben und sie sollen ja auch Sex haben (gehört ja schließlich dazu), aber stets und ständig und an den unmöglichsten Stellen wird die Erzählung leider davon unterbrochen und massiv gestört. An diesen Stellen muss ich immer an die kleinen Heftchen denken, man nennt sie, glaube ich, Groschenromane, wo sich eigentlich der ganze Roman nur um dieses eine Thema dreht. Schade. Dadurch verliert das Buch meiner Meinung nach erheblich an Qualität. Aber wahrscheinlich ist auch das Geschmackssache.
    Einige regen sich darüber auf, dass die Zähne von Jamie und Claire nach all der Zeit im 18. Jahrhundert noch so perfekt zu sein scheinen. Das kann mich jetzt nicht stören. Zumal an einer Stelle beschrieben steht, dass die beiden durchaus großen Wert auf Körperhygiene legen und zum Zähneputzen ein Weidenzweig zur Verfügung steht. Ob das ausreicht? Wer kann das schon sagen. Zahnerhalt beruht sicherlich auf guter Pflege, ist meines Wissens aber auch arg genetisch bedingt.
    Mehr möchte ich eigentlich zu dem Roman auch nicht schreiben, da ich nicht unnötig die Spannung wegnehmen möchte. Im Klappentext ist eigentlich schon alles gesagt. Nur soviel will ich vorweg nehmen: Es geht auf eine lange Schiffsreise, die sehr abenteuerlich anmutet und sicher dem geneigten Leser eine Menge Spaß bringt.
    Fazit:
    Auf jeden Fall habe ich jetzt direkt mit dem vierten Teil begonnen.
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  • Rezension zu Ferne Ufer

    Zwanzig Jahre lang hielt Claire ihre große Liebe Jamie Fraser für tot. Nun findet sie heraus, dass er die Schlacht von Culloden überlebt hat.
    Unterstützt von ihrer Tochter Brianna, kehrt sie durch den Steinkreis zu ihm ins 18. Jahrhundert zurück.
    Aber Jamie hat in all der Zeit sein eigenes Leben geführt, außerdem kämpft er weiterhin für Schottlands Unabhängigkeit. Und so müssen die beiden früher, als ihnen lieb ist, aus dem Hochland fliehen und sich aufmachen zu neuen, fernen Ufern.
    Doch sie wissen, dass ihre Liebe und ihre Leidenschaft füreinander sie jedes Hindernis überwinden lassen wird.
    Persönliche Meinung:
    Diana Gabaldon nimmt sich wirklich viel Zeit, sowohl das eine, als auch das andere Leben sehr eindringlich und interessant zu gestalten und zu beschreiben. Dennoch nicht so viel Zeit, dass es anstrengend wird dem Inhalt zu folgen. Mich persönlich hätte es auch sehr gestört, wenn das Aufeinandertreffen nur 50 Seiten lang hinausgezögert worden wäre.
    Während Jamie und Claire ohne einander ihrem neuen Leben nachgehen, merkt man trotzdem, wie beide sich nacheinander sehnen. Doch dann stehen beide sich so plötzlich gegenüber, dass ich selbst nicht anders konnte, als mich fast schon wie ein Kind für diese Figuren zu freuen.
    Sehr interessant war vor allem mitzubekommen, wie beide sich gegenseitig erneut kennenlernen müssen. Sowohl charakterlich, als auch körperlich.
    Schließlich haben beide 20 Jahre lang ein Leben geführt, das unterschiedlicher nicht sein konnte.
    Allerdings muss Claire irgendwann feststellen, dass Jamies Leben eine Richtung eingeschlagen hat, die sie sich nicht einmal im Ansatz vorstellen konnte. Richtungen, die Claire dazu veranlassen wieder ins 20. Jahrhundert zu reisen, obwohl sie sich von dieser Zeit bereits verabschiedet hat, um ihr restliches Leben bei dem Mann zu verbringen, den sie trotz der ganzen Zeit immer noch liebte.
    Doch als die Ereignisse sich überschlagen, muss Claire zurück nach Lallybroch, um Jamie das Leben zu retten. ...
    Der 3. Band hat mir tatsächlich um einiges besser gefallen als Die geliehene Zeit. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Abenteuer Claire und Jamie weiterhin ausfechten müssen!
    Feuer und Stein / Outlander Bd. 1
    Die geliehene Zeit / Outlander Bd. 2
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ferne Ufer

    Klappentext:
    Zwanzig Jahre lang hielt Claire ihre große Liebe Jamie Fraser für tot. Nun findet sie heraus, dass er die Schlacht von Culloden überlebt hat.
    Unterstützt von ihrer Tochter Brianna, kehrt sie durch den Steinkreis zu ihm ins 18. Jahrhundert zurück.
    Aber Jamie hat in all der Zeit sein eigenes Leben geführt, außerdem kämpft er weiterhin für Schottlands Unabhängigkeit. Und so müssen die beiden früher, als ihnen lieb ist, aus dem Hochland fliehen und sich aufmachen zu neuen, fernen Ufern.
    Doch sie wissen, dass ihre Liebe und ihre Leidenschaft füreinander sie jedes Hindernis überwinden lassen wird.
    Persönliche Meinung:
    Diana Gabaldon nimmt sich wirklich viel Zeit, sowohl das eine, als auch das andere Leben sehr eindringlich und interessant zu gestalten und zu beschreiben. Dennoch nicht so viel Zeit, dass es anstrengend wird dem Inhalt zu folgen. Mich persönlich hätte es auch sehr gestört, wenn das Aufeinandertreffen nur 50 Seiten lang hinausgezögert worden wäre.
    Während Jamie und Claire ohne einander ihrem neuen Leben nachgehen, merkt man trotzdem, wie beide sich nacheinander sehnen. Doch dann stehen beide sich so plötzlich gegenüber, dass ich selbst nicht anders konnte, als mich fast schon wie ein Kind für diese Figuren zu freuen.
    Sehr interessant war vor allem mitzubekommen, wie beide sich gegenseitig erneut kennenlernen müssen. Sowohl charakterlich, als auch körperlich.
    Schließlich haben beide 20 Jahre lang ein Leben geführt, das unterschiedlicher nicht sein konnte.
    Allerdings muss Claire irgendwann feststellen, dass Jamies Leben eine Richtung eingeschlagen hat, die sie sich nicht einmal im Ansatz vorstellen konnte. Richtungen, die Claire dazu veranlassen wieder ins 20. Jahrhundert zu reisen, obwohl sie sich von dieser Zeit bereits verabschiedet hat, um ihr restliches Leben bei dem Mann zu verbringen, den sie trotz der ganzen Zeit immer noch liebte.
    Doch als die Ereignisse sich überschlagen, muss Claire zurück nach Lallybroch, um Jamie das Leben zu retten. ...
    Der 3. Band hat mir tatsächlich um einiges besser gefallen als Die geliehene Zeit. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Abenteuer Claire und Jamie weiterhin ausfechten müssen!
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  • Rezension zu Ferne Ufer

    Das Hörbuch zu Band 1 war ein Paradebeispiel dafür wie man ein Hörbuch nicht machen sollte, mit Teil 2 dachte ich die Serie ist doch auf einem guten Weg... und jetzt: Teil 3 zeigt mir das ich mich geirrt habe... doch der Reihe nach:
    Zusammenfassung (Amazon)
    Überzeugt, daß ihre große Liebe, der rothaarige Clanführer Jamie Fraser, in der blutigen Schlacht von Culloden 1746 gefallen ist, kehrt Claire Randall mit seinem Kind unter dem Herzen in ihre eigene Zeit, ins 20. Jahrhundert zurück. Es ist ihr jedoch unmöglich, Jamie zu vergessen. Als die gemeinsame Tochter Brianna 20 Jahre alt und gut versorgt ist, tritt Claire mit einem winzigen Fünkchen Hoffnung erneut die gefährliche Reise durch den magischen Steinkreis ins Schottland des 18. Jahrhunderts an. Und tatsächlich findet sie Jamie - lebend! Aber ihre glühende, unermeßliche Liebe durch Zeit und Raum bleibt nicht lange ungestört. Denn Jamie hat sein Ziel - Unabhängigkeit für Schottland - nie aus den Augen verloren. Er wird wegen Hochverrats gesucht. So bleibt ihnen nur die Flucht - vor königlichen Henkern, korrupten Richtern und eifersüchtigen Frauen. Werden sie all den finsteren Machenschaften entkommen, das sichere Ufer eines fernen Landes erreichen können?
    Teil einer Serie:
    Dies ist Teil 3 der Highland Saga von Diana Gabaldon. Man sollte die ersten beiden Teile gelesen haben um die Handlung komplett zu verstehen... Und wenn ich gelesen schreibe meine ich gelesen nicht gehört - Nähere Ausführungen siehe bei "Kürzungen in der Serie". Außerdem endet der Teil mit einem Cliffhanger so das man sich mental schonmal drauf einstellen sollte auch Teil 4 zu lesen....
    Eckdaten zum Hörbuch
    Umfang:
    Das Hörbuch umfasst 6 CDs. Die Gesamtlaufzeit beträgt 7 Stunden. 1076 Seiten
    Die Sprecherin:
    Daniela Hoffmann, Synchronsprecherin von Julia Roberts und Ally McBeal liest mit sympatischer und passender Stimme. Da der Personenkreis in Teil 3 ein wenig überschaubarer ist als im Vorgänger verliert man hier auch nicht den Überblick wer spricht. Leider ist mir dieses mal etwas anderes aufgefallen: Frau Hoffmann huscht manchmal über Stellen hinweg die im Buch ganz sicher eindeutig ein neuer Abschnitt sind: Beispiel: Claire wird verletzt, fällt in Ohnmacht und erwacht später wieder. Gelsen wird das ganze in etwa so: "Ich sah einen grellen Blitz und um mich herum verschwand alles. 'Was ist passiert' fragte ich." ... Zwischen diesen beiden Sätzen muß einiges an Zeit vergangen sein und Claire an einen aderen Ort gebracht werden. Gelesen werden die Sätze ohne Pause dazwischen...
    Meinung:
    Ich war angenehm überrascht. Ferne Ufer hat mich, trotz meinen Ängsten als ich in der Zusammenfassung laß um was es ging, teilweise gepackt. Langsam aber sicher mag auch ich Jamie und Claire. Die Handlung ist vieleicht ein wenig banaler als die Vorgänger, aber gerade das tut dem Hörbuch gut. Unterm Strich ist Ferne Ufer nicht viel mehr als eine Liebesgeschichte, aber eine die über weite Strecken spaß macht. Die Handlung ist nicht ganz so verworren wie in den ersten Teilen und folgt einem roten Faden. So kann ich nur sagen: Auch wenn die Handlung mit einem riesen Cliffhanger endet kann ich nur sagen: Inhaltlich hat mir bisher Teil 3 am besten gefallen.
    Soweit so gut, trotzdem kann ich für das Hörbuch keine gute Wertung geben... Schuld sind wie schon in Teil 1 die handwerklichen Fehler am Hörbuch, welche langsam aber sicher andere Dimensionen erreichen...
    Gründe für die schlechte Bewertung
    Kürzungen - allgemein
    In Teil 1 wer der Versuch 800 Seiten vernünftig auf 7 Stunden zu bringen ein Desaster. In Teil 2 waren es 992 Seiten welche auf ebenfalls 7 Stunden. Hier habe hatte ich noch gelobt das ein dem umständen entsprechend rundes Buch gelungen ist. (Was ich damals noch nicht wusste ist das in Teil 2 einge Dinge weggelassen wurden die unglaublich wichtig für den dritten Teil sind.) Das einzige was einem in den ersten beiden Bänden ungekürzt vorkam waren die ausufernden Liebesszenen.
    Ferne Ufer ist mit 1076 Seiten ein noch dickerer Wälzer als seine Vorgänger und der Umfang ist schon wieder 7 Stunden. Es ist klar: Das kann nicht klappen. Selbst wenn endlich auch die Liebesszenen einigermaßen eingekürzt wurden, es wird immer schwerer das Hörbuch im Detail zu verstehen weil Wissen fehlt.... Beispiele gefällig? Bitte sehr!
    Kürzungen im Buch:
    Hier einfach mal exemplarisch ein Paar Kürzungen die so offensichtlich sind das es eigentlich jedem Auffallen müssten - Und alle diese offensichtlichen Kürzungen kamen innerhalb von 40 Minuten (Ende CD 2, Anfang CD 3) zustande...
    Claire geht durch den Steinkreis. Nach kurzer desorientierung findet sie einen kleinen Pfad. Das Kapitel endet mit der Aussicht das 40 Meilen zu Fuß wohl anstrengender sind als mit dem Auto.
    Nächstes Kapitel erster Satz: "Die Kutschfahrt war beschwerlich, aber wir kamen irgendwann in Edinburg an..." Als Hörer frägt man sich hier doch unwillkürlich: Kutschfahrt? Wo kommt die Kutsche her und wer ist eigentlich wir????
    Wenig später braucht Claire unbedingt ein neues Kleid. Warum weis ich bis heute nicht
    Wieder kurz danach: Jemandem wird in die Brust geschossen. Claire versucht die Blutung zu stoppen. Während sie das versucht entdeckt sie das ein alter Bekannter den sie seit 20 Jahren nicht mehr gesehen hat nur noch eine Hand hat. Quasi im gleichen Augenblick kommt Jamie hoch und "Sieht die Leiche da liegen" .--- Achso, er ist also gestorben, vor 3 Sätzen hat er och gelebt...
    Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen. Nur um es nochmal zu erwähnen: Diese 3 Beispiele hier passieren in 30 - 40 minuten Hörbuch und über weite Strecken geht es so weiter
    Ok, vieleicht wird das ein oder andere doch erklärt und ich war nur ca 5 Sekunden unaufmerksam. Bestes Beispiel für den Versuch lange Kürzungen durch kleine Einschübe zu verbergen ist der kleine Chinesische Begleiter (dessen Name ich vergessen habe) der immer mal wieder kurz auftaucht. So sind Claire & Jamie gerade von Schottland nach Frankreich gereist. Seit vielen vielen Kapiteln fiel kein Wort mehr über den Chinesen. Plötzlich, in einer französichen Apotheke folgender Satz: "Ich war erstaunt über die Medizinkentnisse von Mr. (Name des Chinesen), den wir bei unserer Reise mitgenommen hatten." - Solche einschübe können einem schon mal entgehen....
    Probleme und Kürzungen der Serie:
    1: Schon in der Vorgängern habe ich über die Kürzungen gemeckert. Was ich da als jemand der die Bücher nicht kennt nicht wissen konnte: Es wurden auch viele Szenen weggelassen welche für das Verständniss des folgenden Teiles wichtig ist...
    Beispiel: Am Anfang von Ferne Ufer wird klar das Jamie überlebt hat weil er einen 16 Jährigen Jungen der ihn töten wollte verschont hat. Zeitlich ist das irgendwann während Band 2 passiert. Im Hörbuch von "geliehene Zeit" kommt dieses Ereigniss schlicht nicht vor. So gibt es ettliche kleine Szenen bei denen ich mir dachte: Hab ich das vergessen oder ist das nie passiert...
    2: Es wird immer mal wieder kurzzeitig der Stil gewechselt. Plötzlich wird ein Abschnitt nicht aus der Ich Perspektive erzählt, sondern die Sprecherin spricht von "Claire" in der dritten Person. Warum ist mir schleierhaft
    3: Namen werden anders ausgesprochen als noch in Teilen davor. Als Jamie plötzlich verheiratet ist kann ich nur raten mit wem... Laoghaire wird in "Feuer und Stein" so ausgesprochen das ich "Liah" verstanden habe, während der gleiche Name in "Ferne Ufer" kling wie "Longhaire". Die falsche Aussprache ist mir egal, aber einheitlich sollte es schon sein.
    Fazit:
    Mittlerweile kann ich dieses Hörbuch nur noch Leuten empfehlen die einfach ein Musterbeispiel dafür suchen wie man Hörbücher nicht kürzt. Ohne einen gewissen Galgenhumor ist das was hier geboten wird kaum auszuhalten. Eigentlich schade, den die Geschichte an sich ist zwar ein wenig seicht, aber weis gut zu unterhalten... wenn man damit leben kann sich einiges selbst zusammenzureimen.
    Ich selbst werde auch Teil 4 lesen. Warum? Der Cliffhanger am Ende ist zu groß und ich gehöre zu den Menschen die jedes Buch das sie angefangen haben zuende lesen, und wenn ich schon soviel Zeit in eine Buchreihe gesteckt habe auch wissen will wie es weiter geht... Irgendwie ist diese Hörbuchreihe wie ein Autounfall für mich: Man weis das es besser ist wenn man nicht genau hinschaut, aber man kommt nicht davon weg. So geht es auch mir! Ich gestehe, ich bin gespannt darauf welche Macken Teil 4 hat... Teil 3 hatte mehr als genug, deshalb:
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Ausgaben von Ferne Ufer

Taschenbuch

Seitenzahl: 1.232

Hardcover

Seitenzahl: 1.080

E-Book

Seitenzahl: 1.233

Hörbuch

Laufzeit: 00:52:14h

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