Rat der Neun

Buch von Veronica Roth, Petra Koob-Pawis, Michaela Link

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Rat der Neun

Atemberaubend spannend, außergewöhnlich und überraschend Eigentlich ist Blut ja dicker als Wasser. Auch für Cyra. Jahrelang stand sie loyal zu ihrem Bruder, der als brutaler Despot über ihr Volk herrscht. Sie war seine gefährlichste Killerin. Bekannt und gefürchtet, durch bloße Berührung Schmerz und Tod zu bringen, verleiht ihr diese Gabe nicht nur große Macht, sie ist auch ein Fluch, den Cyra nur zu gerne loswerden würde. Doch als ihr Bruder den Mann, den sie liebt, vor ihren Augen foltert, reichen die Blutsbande nicht mehr. Cyra schließt sich einer Gruppe Rebellen an. Fest entschlossen, der Tyrannei ihres Bruders ein Ende zu setzen, wird sie zu seiner größten Feindin …
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Serieninfos zu Rat der Neun

Rat der Neun ist der 1. Band der Rat der Neun Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2018.

Über Veronica Roth

Veronica Roth wurde durch ihre dystopischen Science-Fiction Bücher und Kurzgeschichten für junge Erwachsene bekannt. Die amerikanische Autorin wuchs nach ihrer Geburt 1988 in Barrington, einem Vorort Chicagos auf. Mehr zu Veronica Roth

Bewertungen

Rat der Neun wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Langsam, still und leise hat mich das (Hör-)Buch in seinen Bann gezogen.

    jala68

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Rat der Neun

    Das war wohl mein erstes Buch, das auf verschiedenen Planeten spielt und mir zudem ganz gut gefallen hat. Veronica Roth kannte ich schon durch die Bestimmung-Reihe und hatte dementsprechend hohe Erwartungen, da ihr Debüt zu meinen Lieblingsbüchern gehört. Ich muss sagen, dass ich die Erwartungen im Laufe des Lesens herunterschrauben musste, aber nichtsdestotrotz hat mich das Buch recht gut unterhalten.
    Fangen wir mit dem an, was mich etwas gestört hat. Zum einen war ich zu Anfang etwas überfordert mit all den neuen Begriffen, die auf mich eingeprasselt sind. Das ist aber okay, wenn es um Fantastisches geht und recht schnell hatte ich die Kurve raus. Wenn ich mal vorher gewusst hätte, dass es ein Glossar gibt... Es war letztendlich kein Weltuntergang.
    Ich wusste aber relativ schnell, worauf die Geschichte in einem der Handlungsstränge hinausläuft und ich wünschte, Roth hätte da irgendetwas anderes daraus gemacht. In diesem Fall handelt es sich um eine Art von Abhängigkeit in einer Beziehung, wie sie in Jugendbücher aus meiner Sicht recht oft vorkommt und einen nicht mehr wirklich umhaut. Ich verstehe zwar, warum Roth dieses Element implementiert hat, aber ein "bitte nicht schon wieder" drängte sich unwillkürlich auf. Immerhin hat sie es geschafft, das "holde Maid - Retter in Not"-Klischee zu durchbrechen (bzw. gar nicht richtig aufkommen zu lassen), was mir gut gefallen hat. Generell zeigt Roth im Laufe der Handlung, dass man auf einer einfachen Grundlage einiges aufbauen kann. Das fängt bei Beziehungen an und hört bei der Konstruktion der Welt auf. Wobei
    Mir hat die Kreativität der Autorin gut gefallen. In der Geschichte geht es ja unter anderem um Leute mit besonderen Fähigkeiten. Wenn man daran denkt, dann fällt einem zum Beispiel jemand ein, der mit irgendwelcher Magie um sich herumwirft. Hier ist Roth deutlich subtiler vorgegangen. Man hat im Rahmen dieser Welt nie das Gefühl, dass es ins Lächerliche abdriftet. Auch widmet sie sich hier erneut Themen, die über eine einfache Abenteuergeschichte hinausgehen: Trauer, Verlust, Zukunft und Schicksal, Vorurteile, Identität, Schuld und so weiter. Manchmal drückt die Lektüre tatsächlich ganz schön aufs Gemüt. Denn die Autorin schreckt auch nicht davor zurück, ihre Charaktere richtig leiden zu lassen, wenn es sein muss. In manch einem anderen Buch hat man das Gefühl, dass die Charaktere durch die Hölle gehen und ohne ein gekrümmtes Haar wieder herauskommen. Das ist hier definitiv nicht der Fall.
    Den Spannungsbogen empfand ich als relativ ausgeglichen, mit ein paar deutlichen Höhepunkten, wobei ich das Buch über einen längeren Zeitraum gelesen habe. Ich muss auch sagen, dass das Ende aus meiner Sicht recht angemessen gewählt wurde und Potenzial für den zweiten Band offenlässt.
    Fazit:
    Obwohl es mich nicht so aus den Socken gehauen hat wie erwartet, gebe ich gerne eine Empfehlung für dieses Buch ab. Es ist mehr als bloße Unterhaltung.
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  • Rezension zu Rat der Neun

    Inhalt:
    In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet. Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …
    Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloß eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.
    Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg. Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …
    Rezension:
    Zwischen den Thuvhesi und den Shotet herrscht seit langem ein Konflikt. Beide Völker leben auf dem Planeten Thuvhe, aber nur die Thuvhesi werden vom Hohen Rat anerkannt und das Ziel der Shotet ist es, dies zu ändern.
    Während Cyra zur Herrscherfamilie von Shotet gehört, wurde der Thuvhesi Akos von dieser entführt. Als die beiden aufeinander treffen, haben sie die Wahl: Werden sie zu Feinden, oder zu Verbündeten?
    "Gezeichnet" ist der erste Band von Veronica Roths Rat der Neun Dilogie.
    Erzählt wird das Buch aus der personalen Erzählperspektive von Akos Kereseth und der Ich-Perspektive von Cyra Noavek. Während der erste Teil des Buches nur aus Akos Sicht und der zweite Teil nur aus Cyras Sicht erzählt wird, werden die Abschnitte drei und vier aus den wechselnden Perspektiven der beiden erzählt.
    Der Einstieg in das Buch war für mich eher schwierig, da am Anfang viele fremde Namen und sehr viele Informationen auf mich eingeprasselt sind. Dazu kam noch die personale Erzählperpektive von Akos, die es mir nicht so leicht gemacht hat, mich mit ihm anzufreunden. Aber nach dem ersten Teil des Buches bin ich immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich packen!
    Akos und Cyra leben auf dem Planeten Thuvhe, der sowohl von den ruhigen Thuvhesi, als auch von dem Volk der Shotet bewohnt wird, das für ihre Wildheit und Brutalität bekannt ist. Das Ziel der Shotet ist es, endlich als eigenständige Nation anerkannt zu werden und seit langem herrscht ein Konflikt zwischen den Thuvhesi und den Shotet.
    Jeder Mensch wird mit einer so genannten Lebensgabe beschenkt, einer einzigartigen Fähigkeit wie beispielsweise in die Zukunft blicken zu können. Diese Orakel können verschiedene Zukünfte sehen, oder auch Schicksale, die in jeder der möglichen Zukünfte vorkommen. Alle haben eine Zukunft, aber nicht jeder hat ein Schicksal. Ich mochte die Welt, in die uns Veronica Roth entführt, richtig gerne und die Gaben und Schicksale sind sehr interessante Elemente, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben!
    Cyra Noavek ist die Schwester von Ryzek, dem Herrscher von Shotet, während Akos Kereseth der Sohn eines der drei Orakel von Thuvhe ist. Akos und sein älterer Bruder Eijeh werden aufgrund ihrer Schicksale von den Shotet entführt und leben seit zwei Jahren bei der Familie Noavek. So lernen sich auch Akos und Cyra kennen.
    Ich mochte die beiden richtig gerne, wobei ich bei Cyra das Gefühl habe, sie besser zu kennen. Ihre Lebensgabe ist eher ein Fluch, denn sie leidet ständig unter Schmerzen und kann ihren Schmerz auch auf andere übertragen, was ihr Bruder ausnutzt, um seine Feinde zu foltern. Doch Cyra ist trotzdem eine starke Protagonstin, die sehr zäh und mutig ist und auch öfters mal einen sarkastischen Spruch auf den Lippen hat. Akos ist eher ein ruhiger Charakter, der sich aber ebenfalls niemals unterkriegen lässt und besonders seinem Bruder Eijeh gegenüber sehr loyal ist.
    Akos und Cyra müssen sich zuerst miteinander arrangieren, da seine Gabe sehr nützlich für Cyra ist. Aber schon bald merkt man, dass zwischen den beiden eine tolle Chemie herrscht! Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, nichts war überstürzt und hier hat einfach alles gepasst.
    Fazit:
    "Rat der Neun - Gezeichnet" ist ein toller Auftakt von Veronica Roths Dilogie!
    Die Geschichte ist komplex, aber der Weltentwurf ist sehr gelungen und gefällt mir richtig gut. Ich brauchte nur etwas Zeit, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Nach diesen kleinen Startschwierigkeiten bin ich aber nach und nach immer besser in die Geschichte hineingekommen und die Handlung konnte mich wirklich fesseln! Das lag auch an Cyra und Akos, zwei sehr spannende Protagonisten, die mir richtig gut gefallen haben!
    Dieser Auftakt macht Lust auf mehr und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Rat der Neun

    Langsam, still und leise hat mich das (Hör-)Buch in seinen Bann gezogen.
    Mit „Rat der Neun – Gezeichnet“ hat Veronica Roth nicht nur eine neue Welt, sondern direkt eine ganze Galaxie erschaffen.
    Um eine Sonne kreisen viel Planeten, aber nur die neun größten sind im Hohen-Rat vertreten, der über die Politik der Galaxie entscheidet. Diese Neun Planeten und einige andere kleinere werden von einem Ring, der Stromfluss-Barriere umschlossen. Dieser Strom ist die das wichtigste Element der Galaxie. Er bestimmt Alles, denn er durchströmt alle und Alles.
    Jeder Mensch hat eine, von Strom gegebene, übernatürliche Lebensgabe. Sie entwickelt sich im Laufe der Pubertät und bestimmt das Leben entscheidend.
    Jeder Planet hat drei Orakel, die aufgrund ihrer Lebensgabe die Zukünfte sehen können. Es gibt nicht nur eine Zukunft sondern verschiedene mögliche Variationen, die sich teilweise erheblich unterscheiden.
    Jeder Mensch hat eine Zukunft, die mehr oder weniger deutlich von den Orakeln gesehen werden kann. Aber die Mitglieder von einigen wenigen Familien haben „Schicksale“ diese Schicksale sind in allen Zukünften gleich. Egal welche Variation der Zukunft eintrifft, das Ergebnis ist für diese „Schicksalsgesegneten“ immer gleich. Zum Zeitpunkt ihrer Geburt sehen alle Orakel, auf jedem Planeten, diese Schicksale. Normalerweise werden diese Schicksale erst nach dem Tot der Schicksalsgesegneten öffentlich verkündet. Der jeweiligen Schicksalsgesegneten aber erfährt sein Schiksal zu einem festgelegten Zeitpunkt. Meistens, wenn seine Lebensgabe sich entwickelt hat.
    Die Schicksale sind dem Hohen-Rat bekannt und eines Tages beschließt dieser alle Schicksale gleichzeitig öffentlich zu verkünden. Das bringt einige Schiksalsgesegnete in große Gefahr……..
    Die Geschichte wird sowohl aus Akos Sicht (Erzähl-Perspektive), als auch und aus Cyras Sicht (Ich-Perspektive) erzählt.
    Was viele andere Leser/Hörer gestört hat, empfand ich als besonders gut. Zu Anfang dauert es lange bis „endlich etwas passiert“, aber gerade das hat mir so gut gefallen. Zuerst lernt man die zwei Schicksalsgesegneten Akos und Cyra kennen. Ihre Welt erschließt sich einem erst nach und nach. Die ungewohnten Namen haben viele verwirrt, aber mich haben sie nicht so gestört. Ich habe mich eher auf die Besonderheiten der Galaxie konzentriert.
    Der erste Teil wird in zwei Kapiteln aus Akos Sicht und der zweite Teil in 12 Kapitel nur aus Cyras Sicht erzählt. In diesem langen Teil ist man als Leser/Hörer ganz dich bei Cyra, die aufgrund ihrer Lebensgabe und ihres Standes ein einsames Leben führt. Von den meisten Menschen wird sie gefürchtet. Nur einige Wenige respektiert sie und nur ihre „Lehrerin“ scheint ein bisschen so etwas wie Liebe für sie zu empfinden. Ihr Bruder Ryzek erpresst sie und nutzt ihre Gabe als Waffe gegen seine Feinde. Er lässt nichts unversucht, um ihren schlechten Ruf zu bekräftigen. Durch die Ich-Perspektive sind wir „in ihrem Kopf“ und merken schnell, dass sie ganz anders ist, als ihr Ruf.
    Ab dem dritten Teil werden die Kapitel abwechselnd aus Akos und Cyras Sicht erzählt. Erst hier kommt die Handlung richtig in Schwung und es passiert etwas. Was dann alles passiert war mir schon fast zu viel. Die Handlung nimmt so viel Fahrt auf, dass man fast den Überblick verliert. Im schnellen Lauf überschlagen sich die Ereignisse und erst gegen Ende kommt man kurzzeitig wieder zu Atem.
    Das Ende selber war mir dann etwas zu abrupt.
    Es ist auch nicht wirklich ein Ende, sondern nur der Abschluss der ersten großen Handlung.
    Es bleiben noch so viele Fragen offen, dass mit deren Beantwortung noch locker ein nächstes Buch gefüllt werden kann.
    Ich habe die Hörbuch Version gehört und empfand sowohl Laura Maire als auch Shenja Lacher als sehr angenehme und gut gewählte Sprecher.
    Da mir die zweite Hälfte zu hektisch und der Schluss zu abrupt war vergebe ich für dieses, ansonsten sehr schöne Buch
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Ausgaben von Rat der Neun

Hardcover

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 609

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

Hörbuch

Laufzeit: 00:16:04h

Rat der Neun in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 56

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