Ausgerechnet wir

Buch von Monika Peetz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ausgerechnet wir

Ein liebenswürdiger Nerd auf der Suche nach der wahren Liebe Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen – in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?
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Über Monika Peetz

Monika Peetz wurde 1963 geboren. Nach der Schule studierte sie Kommunikationswissenschaften, Germanistik und Philosophie in München. Danach arbeitete sie zunächst bei einem Verlag und bei einer Werbeagentur, bevor sie anfing, beim Bayerischen Rundfunk zu arbeiten. Mehr zu Monika Peetz

Bewertungen

Ausgerechnet wir wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Kann man Liebe berechnen?
    Tom ist 29 Jahre alt und ausser einer flüchtigen Beziehung, kann er nicht mit grossen Liebesbeziehungen aufwarten. Und eine Freundin wünscht er sich sehnlichst. Doch Tom hat Probleme Frauen kennen zu lernen, denn er interessiert sich mehr für Zahlen als für Frauen. So berechnet er auch genau, wo er die Frau fürs Leben denn finden könnte. Statistisch gesehen kommen ganze 6 Frauen in seiner Umgebung in Frage. Doch wo soll Tom die kennen lernen? Und wie schafft er es, dass sich eine in in verliebt? Kurzerhand meldet er sich bei einem Dating Portal an, und das weist ihm Lisa zu. Lisa lebt in seiner Nähe und Tom arrangiert ein Kennenlernen im Waschsalon.
    Die Geschichte lebt durch Toms Einzigartigkeit, böse Zungen im Buch nennen ihn Loser. Meiner Meinung nach hat Tom eindeutig autistische Züge. Nicht nur, dass er sich in der Welt der Zahlen und ihrer Berechenbarkeit wohler fühlt als im realen Leben. Er hat auch ein paar stereotype Angewohnheiten und zudem Probleme Gefühle zu zeigen, die zu Menschen mit Autismus passen. Ich mochte Tom unheimlich gerne, zeitweise empfand ich seine Bemühungen eine Frau, die zu ihm passt kennen zu lernen, tieftraurig. Denn Tom muss irgendwann erkennen, dass man Liebe und Gefühle nicht berechnen und planen kann. Als unbekannte Grösse unplanbar, muss man damit umgehen können und genau das hat mein Mitleid für Tom entfacht.
    Der Schreibstil ist sehr humorvoll, die Sätze teilweise etwas überladen und ich musste ab und zu einen Satz zwei mal lesen um ihn richtig erfassen zu können. Ein paar mal hatte ich das Gefühl, die Autorin springt von Szene und Szene und ich habe mich orientierungslos gefühlt. Die Kapitelüberschriften, die alle etwas mit Zahlen zu tun haben, empfand ich als witzig und treffend gewählt. Zeitweise empfand ich Toms Rechnerei etwas ermüdend, muss jedoch eingestehen, dass Monika Peetz damit eng bei der Charakterisierung der Figur geblieben ist.
    "Einfach wir" ist ein Liebesroman, der wohltuend anders ist. Frei von grossen Liebesszenen und Kitsch fiebert man mit Tom mit. Wird er seine Traumfrau kriegen oder muss er weiter alleine durch das Leben gehen?
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  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Tom, 29 Jahre jung, will unbedingt bis zu seinem 30. Geburtstag seine Frau fürs Leben finden. Leider hat er dafür nur noch ein paar Wochen Zeit. Wie soll er im großen Berlin nur seine Traumfrau finden? Dabei stößt der Zahlennerd auf ein Dating-Portal, bei dem er sich sogleich anmeldt. Und voilá - mit 94 % Übereinstimmung wurde die perfekte Traumfrau für Tom gefunden. Lisa soll die eine sein, doch zu dem ersten Date erscheint die Schwiegermutter in spe. Und zu guter letzte, interessiert sich Lisa beim ersten Treffen nicht besonders für ihn. Tom beschließt - wer Gutes will, muss Gutes geben und macht sich auf in ein unglaubliches Experiment um Lisas Herz zu gewinnen.
    "ausgerechnet wir" von Monika Peetz war das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
    Allerdings muss ich leider sagen, dass es mich nicht wirklich überzeugt hat. Der Schreibstil an sich ist recht leicht und einfach gehalten, man kam gut in die Geschichte rein. Allerdings bin ich mit Tom als Prota überhaupt nicht klar gekommen. Mir war er zu "Jammerlappen" und die vielen Zahlen und Berechnungen gingen mir irgendwann auf die Nerven, sodass ich nicht wirklich Freude am Lesen hatte. Ich fand die Geschichte recht fad und langatmig und dann doch recht vorhersehbar.
    Vom ersten Eindruck der Leseprobe, des Klappentext und vom Cover habe ich mich blenden lassen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
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  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Ausgerechnet wir war nicht so, wie ich erwartet hatte. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, aber hier konnte die Geschichte mich nicht so ganz mitreißen.
    Als Liebesroman konnte mich Ausgerechnet wir nicht überzeugen, als Frauenroman geht er bei mir dagegen aber problemlos durch. Ich ging nämlich davon aus, dass ich einen Liebesroman vor mir habe. Warum? Keine Ahnung wie ich darauf komme, könnte aber unter anderem an dem Herz auf dem Cover gelegen haben. Aber der Funke wollte und wollte bei mir nicht überspringen.
    Da ich selbst lieber Sudokus löse als Kreuzworträtsel löse, war mir Tom als Zahlennerd sehr sympathisch. Die immer wieder vorkommenden Verweise und Vergleiche mit Zahlen haben mir daher sehr gefallen. Für den einen mag es trocken sein, für mich war es das nicht.
    Obwohl ich den Humor sehr mochte, zog sich das Lesen bei mir manchmal in die Länge. Zum Beispiel konnten die Probleme der Bäckerei Schwab nicht mein Interesse wecken.
    Ausgerechnet wir hat mehrere Fäden (wie Tom mittels eins plus 1 Lisa kennenlernt; der Versuch der Rettung der Bäckerei Schwab; Toms Versuche, anderen eine Freude zu machen; Florentine und ihr Forschergeist, Anja und Joshi, …), die geschickt miteinander verwoben sind. Die einen haben mir dabei besser gefallen als die anderen, so gehört zum Bespiel Florentine, Anja und Joshi zu den Fäden, die ich gerne las. Die Bäckerei Schwab hingegen – wie gesagt – nicht.
    Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es zu viel war. Aber im Ganzen betrachtet, hat es dann doch gepasst.
    Während Lisa in meinen Augen sehr blass blieb, konnten bei mir dafür aber neben Tom auch Joshi und Florentine punkten. Man bekommt auch ein gutes Bild über seine Schwestern und darüber, wie es für ihn war, in einem Haushalt voller Frauen aufzuwachsen.
    Das Ende hat mich überrascht. Ich hatte schon gezweifelt, aber der Abschluss der Geschichte konnte mich dann doch noch ein bisschen versöhnen.
    Abschließend gibt es von mir .
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  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Produktbeschreibung: Verlag: KIWI Seiten: 336
    Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung - Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen. Und diese erste Begegnung läuft mitnichten so, wie er es sich ausgemalt hatte. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: "Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?" Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?
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    Generell bin ich absolut kein Chicklit Leser. So bieten die Bücher meistens nette, aber sehr eintönige Unterhaltung. Aber hier hat die Autorin mit ihrem Stil bei mir absolut ins Schwarze getroffen und mit ihren Szenenbeschreibungen, mitden schlagfertigen Aussagen der Protagonisten und mit einem herrlich frischen, vorstellbaren und bildhaft extrem ausgeprägtem Beschreibungen habe ich mich wundervoll unterhalten gefühlt bei diesem Roman. Von Anfang an konnte ich mich gut einfinden, der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und vor allem schnell zu lesen. Das soll zwar nichts heißen, aber man kann der Haupthandlung sehr gut folgen und wird nicht durch Verzweigungen in der Handlung selber abgelenkt.
    Die Story ist witzig, gefühlvoll und fesselnd und die Protagonisten sind sehr authentisch, ihre Reaktionen so nachvollziehbar und greifbar, dass es einfach Spaß macht sich auf die Story einzulassen und sie zu verschlingen. Was mir an diesem Buch auch super gefallen hat ist, dass nicht nur die Protagonisten gut ausgearbeitet sind. Auch die einzelnen Nebencharaktere lernt man schnell kennen und sie tragen viel dazu bei das dieses Buch einfach eine reinste Lesefreude ist. So sind die Charaktere ein Fall für sich … unterschiedlicher geht es fast gar nicht und jeder hat auf seine Art und Weise eine ganz besondere Würze erhalten. Soviel tolle Ideen sind hier im Buch umgesetzt und haben mich mehr als überzeugt. Man kommt allen im Laufe der Geschichte was näher und schließt sie regelrecht ins Herz.
    Mir gefällt, dass die Geschichte zwar turbulent ist und unglaublich witzig, aber dabei so real und charmant ist, dass sie nicht überzogen wirkt und dabei so unglaublich viel Lesevergnügen bietet. Auch dass sie an Stellen, an denen man es nicht erwartet, mit Romantik aufwartet, entlockt dem Leser ein verzücktes Lächeln und Seufzen!
    Ein Roman über die Suche nach der grossen Liebe, über die Ansprüche und auch Vorurteile an das andere Geschlecht und auch darüber, sich nicht wegen anderen verbiegen zu lassen und seinen eigenen Stellenwert, mit Durchsetzungsvermögen und Mut, im Leben und in der Familie zu finden. Monika Peetz hat hier einen Liebesroman geschrieben, der zwar in einem angenehmen Maße romantisch ist, der aber so frei von jedwedem Kitsch und Klischee ist, dass er weit entfernt von der buchgewordenen Sülze ist, die sich in vielen Null-Acht-Fünfzehn-Liebesromanen finden lässt.
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  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Inhalt:
    Tom ist 29 und Unternehmensberater. Um genau zu sein: Er ist ein Zahlennerd. Aber ein sympathischer. Auf der Suche nach der perfekten Partnerin begibt er sich in die algorithmusgetriebenen Fänge einer Datingseite, die ihm tatsächlich die perfekte Frau präsentiert: 94 Prozent Übereinstimmung – Lisa ist die Richtige. Leider erscheint zum ersten Date nur ihre exzentrische Mutter. Lisa lernt er andernorts kennen – in seinem neuen Job als Retter einer finanziell angeschlagenen Großbäckerei. Dort ist Lisa seine Konkurrentin. Tom will sich gerade mit seinem schlechten Karma abfinden, da belehrt ihn sein Freund Joshi eines Besseren: »Warum sollte das Leben dir Geschenke machen, wenn du nie etwas für andere tust?«. Tom nimmt sich vor, Joshis Glücksformel anzuwenden und 28 Tage lang Freunde und Fremde zu beglücken. Mit jedem Geschenk gerät Toms Leben weiter aus den Fugen. Ob er Lisa wirklich von der geheimen Magie der Prozentzahlen überzeugen kann? Oder kommt alles ganz anders?
    Autorin:
    Monika Peetz ist Jahrgang 1963, sie studierte Germanistik, Kommunikationswissenschaften und Philosophie in München. Nach Ausflügen in die Werbung und ins Verlagswesen war sie Dramaturgin und Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk. Seit 1998 lebt sie als Drehbuchautorin in Deutschland und den Niederlanden. Monika Peetz ist die Autorin der Bestsellerreihe »Die Dienstagsfrauen«. Ihre Romane um die fünf Freundinnen waren Spiegel-Bestseller und verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über 1 Million Mal. Ihre Bücher erscheinen in 25 Ländern und sind auch im Ausland Bestseller.
    Aufbau:
    51 Kapitel
    Dank
    Meinung:
    […]
    Ich war sehr auf "Ausgerechnet wir" gespannt, da mir die Idee eines 'Zahlennerds', der mithilfe seiner Formeln und Gleichungen die große Liebe sucht und sie dann für sich gewinnen muss, gefallen hat. Die Geschichte hatte einiges Potential und nachdem auch die Leseprobe überzeugen konnte, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es hat mir auch gut gefallen - aber es war anders, als ich erwartet hatte.
    Obwohl "Ausgerechnet wir" eine Liebesgeschichte ist, spielt auch Toms Familien- und Berufsleben eine wichtige Rolle, ganz zu schweigen von den 'guten Taten', die er vollbringt. Hierbei geht einiges schief und es gibt ein paar sehr unterhaltsame Momente, aber mir hat gefallen, dass er (obwohl er kurz davor war) nie aufgegeben hat. Außerdem hat mir gefallen, wie sorgfältig die Nebencharaktere ausgearbeitet waren und welche unterschiedlichen Beziehungen sie zu Tom hatten. Auch die beiläufige Einarbeitung von Mathematik ist gut gelungen; man sieht wirklich, dass Tom ein Zahlenmensch ist, gleichzeitig kann man aber der Handlung problemlos folgen - es gibt keine komplizierten Formeln, bei denen man den Faden verliert, sondern eher viele Statistiken und Prozentrechnungen. Dadurch, dass der Protagonist auch der Ich-Erzähler ist, war es eine meiner Meinung nach sehr realistische Darstellung seiner Denkweise und sie hat auch gut zur Geschichte gepasst.
    Tom ist ein sehr sympathischer Ich-Erzähler. Er ist ein wenig unbeholfen, gerade in Bezug auf soziale Interaktionen, weil Mathematik sein Leben ist. Er mag Gleichmäßigkeiten, Symmetrien und Statistiken und kann sich komplexe Zahlen leicht einprägen, doch Menschen sind unberechenbar. Die Idee, seine ideale Partnerin durch die Algorithmen bestimmen zu lassen, spricht ihn deshalb an und es scheint auch erfolgreich zu sein. Die Datingseite, auf der er sich angemeldet hat, vermittelt ihm Lisa, eine sympathisch wirkende Frau, die perfekt zu ihm zu passen scheint. Er ist von ihr hingerissen und die Verliebtheit, die er empfindet, ist sehr süß und überzeugend dargestellt. Die Geschichte der beiden könnte perfekt sein... es gibt nur ein Problem: Lisa ist seine Konkurrentin um einen Job und sie scheint mit ihm und seinen Zahlen nicht viel anfangen zu können. Dennoch will Tom sie für sich gewinnen, da er glaubt, dass sie seine große Liebe ist.
    Seine Bemühungen waren dabei unterhaltsam und teilweise auch zum Schmunzeln, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht wirklich verstehen konnte, was er an Lisa so toll fand. Klar, die beiden sind Konkurrenten, aber sie war stellenweise nicht gerade nett zu ihm und die vielen Gemeinsamkeiten, die sie wohl haben, konnte ich nicht sehen. Sie ist kein unsympathischer Charakter, aber ich war mir keineswegs sicher, ob sie tatsächlich perfekt für Tom ist. Da die Geschichte aber auch darauf eingeht und die Frage gestellt wird ob die Algorithmen wirklich unfehlbar sind, war die Lektüre interessant und ich war gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird. Die Entwicklung der Geschichte ist dabei realistisch und das Ende hat mir gut gefallen - es war sehr passend und auch süß.
    Fazit:
    "Ausgerechnet wir" ist ein schönes Buch mit einem sympathischen Ich-Erzähler und interessanten Nebenfiguren. Die Balance zwischen Liebesgeschichte und Toms Bemühen, anderen eine Freude zu machen, ist gut gelungen und mir hat gefallen, wie die Geschichte sich entwickelt hat.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ausgerechnet wir

    Tom ist ein 29jähriger, recht erfolgloser Unternehmensberater. Der sympathische Zahlennerd möchte sein Leben nun gerne ändern. Er versucht neue Kunden zu gewinnen und meldet sich in einem Datingportal an. Dieses ist natürlich algorithmusgetrieben und beruht auf Mathematik, was Tom vertrauenswürdig erscheint. Zunächst entwickelt sich auch alles recht positiv, Tom ergattert einen Job in einer Bäckerei und schreibt mit Julia H., mit der er eine 94% Übereinstimmung im Datingportal hat. Doch dann kommt alles anders als erwartet. Beim ersten Date taucht gar nicht Lisa auf, sondern ihre Mutter, die für ihre Tochter einen Mann sucht. Lisa hingegen trifft er in der Bäckerei, da sie sich auf den gleichen Job beworben hat und die beiden somit von nun an Konkurrenten sind das Chaos in Toms Leben geht weiter.
    Die Inhaltsbeschreibung hatte mich sehr neugierig gemacht. Ich mag (Zahlen-) Nerds und auch deren suche nach einer Beziehung. Dazu habe ich schon tolle, humorvolle Romane gelesen. Leider hat mich dieser Roman überhaupt nicht packen können. Ich kann nicht sagen, dass er schlecht ist, aber mir war er teilweise zu langatmig, der Humor hat scheinbar meinen Geschmack nicht getroffen, da ich kaum Schmunzeln konnte, und dadurch erschien mir das Ganze auch eher als langweilig. Hinzu kommt, dass der Part des Datings gar nicht im Vordergrund steht, es geht sehr viel um die Unternehmensberatung und irgendwie fehlte dem Schreibstil die Emotionen. Somit konnte er mich nicht berühren.
    Leider konnte es auch Jacob Weigert nicht herausreißen. Er ist einer der wenigen Hörbuchsprecher, die ich mit Namen kenne, da er mich mit einer anderen Hörbuch-Trilogier absolut überzeugen konnte. Aber auch er konnte den Roman für mich nicht interessanter machen.
    Fazit: Ein Roman, von dem ich mir viel mehr oder vielleicht auch einfach etwas anderes erwartet habe. Leider konnte mich die Geschichte weder berühren noch fesseln, da sie mir zu emotionslos und streckenweise zu langatmig erschien. Daher verbleiben nur 2,5 Sterne.
    Audio: 6CDs
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Ausgaben von Ausgerechnet wir

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

Hörbuch

Laufzeit: 00:08:09h

E-Book

Seitenzahl: 236

Besitzer des Buches 17

Update: