Ich gebe dir die Sonne

Buch von Jandy Nelson, Catrin Frischer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Ich gebe dir die Sonne

'Wenn Leute sich verlieben, gehen sie in Flammen auf...' Jude und ihr Zwillingsbruder Noah sind mit dreizehn unzertrennlich, drei Jahre später sprechen sie kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das ihre Welt zerstört hat. Noah, der früher ununterbrochen malte, rührt keinen Pinsel mehr an und die populäre Draufgängerin Jude hat sich in eine Einsiedlerin verwandelt. Jude findet erst wieder ins Leben und zu Noah zurück, als sie einen geheimnisvollen Künstler und einen wilden, unwiderstehlichen Jungen trifft ...
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Bewertungen

Ich gebe dir die Sonne wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ich gebe dir die Sonne

    Meine Meinung
    Das Buch handelt von den Zwillingen Noah und Jude, deren Verhältnis sich durch diverse Begebenheiten innerhalb von drei Jahren mehr als drastisch verändert hat. Im Klappentext steht zwar etwas von einem tragischen Ereignis, das die beiden auseinander gerissen hat, doch ich persönlich hatte eher den Eindruck, dass es verschiedene kleine Sachen waren, die die Beziehung der beiden zerstört hat.
    Diese Geschichte wird aus beiden Sichen erzählt, allerdings ist Noahs Sicht vor dem Zerwürfnis geschrieben, in der es immer wieder kleine, geschwisterliche Streitereien gibt. Ein Problem scheint auch zwischen ihnen zu bestehen, da beide um die Aufmerksamkeit ihrer Mutter buhlen und dadurch immer wieder Wettbewerbe zwischen den beiden entstehen. Sie schwanken also ständig zwischen Liebe, Hass, Eifersucht - meiner Meinung nach ein giftiger Cocktail. Nicht zuletzt, weil sie sich auch noch beide in denselben Jungen verlieben, woraus weitere Rivalität entsteht.
    Beide bewerben sich auch bei einer renomierten Kunst-Highschool, scheinen aber zu fürchten, dass es nur einer schafft.
    Judes Sicht dagegen spielt nach dem großen Cut. Sie hat sich in dieser Zeit stark verändert und ist kurz davor, von ihrer Schule zu fliegen. Durch ein Projekt, das sie sich vornimmt, versucht sie nicht nur diesen Rauswurf zu verhindern, sondern auch ihre zerbrochene Familie zu reparieren. Und auch Noah hat sich in der Zeit extrem verändert, was Jude zusätzlich belastet, da sie das Gefühl hat, dass er sie nicht mehr an sich heranlässt.
    Das Buch ist, in meinen Augen sehr emotional geschrieben und ich habe so manche Träne verdrücken müssen. Die meiste Zeit wollte ich die beiden Teenager einfach nur in den Arm nehmen. Dennoch fand ich vor allem Jude sehr beeindruckend und ihre Stärke, die sie nach diesem herben Verlust bewiesen hat, um den Rest ihrer noch verbliebenen Familie zusammenzuhalten.
    Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen, das Verträumte und Düstere der Geschwister hat irgendwie gut zusammen gepasst und die Veränderung kam nicht so plötzlich, sondern hat sich nach und nach in die Handlung eingeflochten, wodurch ich die Geschichte realistisch empfand.
    Fazit
    Emotional, ergreifend, einfach toll.
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  • Rezension zu Ich gebe dir die Sonne

    Ich bin froh, dass ich „Ich gebe dir die Sonne“ nun beendet habe. Lange stand es auf der Kippe, da ich am Anfang immer wieder mit dem Gedanken gespielt habe, abzubrechen, aufzugeben. Ich musste mich immer wieder motivieren, weiterzulesen. Auch jedes Mal, wenn ich weitergelesen habe, hat es eine Zeit gebraucht, um mich wieder in der Geschichte zurecht zu finden.
    Ich wollte dann aber wissen, wie die Geschichte ausgeht und mir blieb nichts anders übrig, als weiterzulesen. Irgendwann kam dann zum Glück der Punkte, an dem es besser wurde.
    Ungefähr auch an dem Punkt kam ich mit Jude besser klar. Allerdings war das dann auch der Punkt, an dem Noah derjenige war, mit dem ich nicht so gut klar kam. Die Zwillinge hatten also ihre Rollen getauscht.
    Gegen Ende der Geschichte, als sich alles aufzulösen begann, standen die Zwillinge bei mir dann wieder auf einer Stufe und es war eine gute.
    […]
    Den Schreibstil fand ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, kam aber schlussendlich dann doch damit klar. Die „Bibel-Zitate“ sowie auch Noahs „Portraits“ fand ich dabei interessant.
    Die Erzählweise, Noah in der Vergangenheit, Jude in der Gegenwart, fand ich ganz gut. Ich sah am Anfang aber immer nach, wie lange es denn noch dauern möge, bis der jeweils andere wieder dran ist. Der Wechsel der Perspektiven kam dann natürlich immer dann, wenn ich mich gerade zurechtgefunden hatte und das Einfinden ging wieder von vorne los.
    Für mich reicht es schlussendlich nur für , da ich in der zweiten Hälfte/im letzten Drittel dann doch noch Gefallen an der Geschichte finden konnte.
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  • Rezension zu Ich gebe dir die Sonne

    Inhalt:
    Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler ...
    Rezension:
    Mit dreizehn Jahren sind die Zwillinge Noah und Jude fast unzertrennlich. Drei Jahre später sprechen die beiden kaum noch miteinander. Was ist passiert, das die beiden so entzweien konnte?
    "Ich gebe dir die Sonne" ist ein Einzelband von Jandy Nelson, der die berührende Geschichte der Zwillinge Noah und Jude erzählt, aus deren Sichten wir das Buch auch lesen dürfen.
    Allerdings startet die Geschichte mit Noah, als die beiden dreizehn sind, während diese von der sechzehn Jahre alten Jude in der Gegenwart weitererzählt wird.
    Wir lernen mit Jude und Noah zwei sehr unterschiedliche Charaktere kennen, die besonders ihre Liebe zur Kunst gemein haben. So ist der dreizehn Jahre alte Noah eher still und malt die aktuellen Geschehnisse gerne in seinem Kopf, während Jude sehr extrovertiert ist. Doch so verschieden die beiden auch wirken, sie sind Zwillinge und haben eine ganz besondere Beziehung zueinander.
    Das hat sich drei Jahre später aber geändert, denn die beiden scheinen die Persönlichkeiten getauscht zu haben und sprechen kaum noch miteinander. Während Noah mit dreizehn eher ein Außenseiter war, hat er sich nun angepasst und die flippige Jude von früher ist nun still und grenzt sich selbst aus.
    Ich habe ein wenig Zeit gebraucht, um in die Geschichte von Noah und Jude hineinzufinden und an den besonderen Schreibstil von Jandy Nelson musste ich mich ehrlich gesagt erst gewöhnen. Doch sobald ich Noah und Jude erstmal kennengelernt hatte, wollte ich unbedingt erfahren, was mit den beiden passiert ist und warum die Zwillinge sich so entzweit haben. Die Geschichte konnte mich Stück für Stück mehr von sich begeistern und hat mich besonders zum Schluss tief berührt!
    Die Kunst spielt in diesem Buch eine große Rolle, aber auch die Liebe, das Erwachsenwerden und die Familie kommen in der tiefgründigen Geschichte nicht zu kurz.
    Fazit:
    Jandy Nelson hat eine wunderschöne Geschichte geschrieben und mit Jude und Noah zwei faszinierende und spannende Charaktere geschaffen. "Ich gebe dir die Sonne" hat mir nach kurzer Eingewöhnungsphase richtig gut gefallen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil mich die Geschichte der Zwillinge so sehr fesseln konnte.
    Aus diesem Grund gibt es fünf Kleeblätter für diese tiefgründige und sehr berührende Geschichte!
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  • Rezension zu Ich gebe dir die Sonne

    Originaltitel: I'll will give you the sun (2014)
    Klappentext:
    Jude und ihr Zwillingsbruder Noah sind NoahundJude - unzertrennlich, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich unsterblich in den Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Drei Jahre später sprechen die inzwischen 16 - jährigen kaum ein Wort miteinander. Etwas ist passiert, das ihr Leben zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen Künstler ...
    Über die Autorin:
    Jandy Nelson ist eine US-amerikanische Kinder- und Jugendbuchautorin. Nelson studierte an der Cornell University, an der Brown University und am Vermont College. Ihr erstes Buch »The Sky Is Everywhere« erschien 2010 unter dem deutschen Titel »Über mit der Himmel«. Sie lebt in San Francisco (Kalifornien), da wo auch ihre Bücher spielen.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch zu rezensieren ist gar nicht so leicht. Es ist ein vielseitiges, tiefschürfendes Jugendbuch, das sehr poetisch und facettenreich ist. Ich muss zugeben, das ich mich daran gewöhnen musste und ich kam teilweise mit dem mythisch esoterischen Stil nicht gut zurecht, aber es geht ja nicht nur um dieses, sondern um sehr viel mehr. Es geht um Mut und Verlust und letzlich um das liebe schöne Leben mit all seinen Höhen und Tiefen gerade in der Jugendzeit. Die Autorin, schreibt sehr künstlerisch wie träumerisch und das passt natürlich auch zu den beiden Charakteren Noah und Jude. Ich habe zum Ende des Jahres definitiv eine neue Autorin gefunden, von der ich mehr Bücher lesen möchte. Der Schreib- und Sprachstil ist vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber definitiv hebt sich dieser vom Rest ab. Das Buch ist im Jugendbuchbereich angesiedelt, doch ich glaube auch (junge) Erwachsene können das Buch lesen und hervorragend zwischen den Zeilen lesen. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung geben.
    Fazit:
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Ausgaben von Ich gebe dir die Sonne

Hardcover

Seitenzahl: 480

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Ich gebe dir die Sonne in anderen Sprachen

  • Deutsch: Ich gebe dir die Sonne (Details)
  • Englisch: I'll Give You the Sun (Details)

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