Himmelhorn
Buch von Volker Klüpfel, Michael Kobr
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Buchdetails
Titel: Himmelhorn
Volker Klüpfel (Autor) , Michael Kobr (Autor)
Band 9 der Kommissar Kluftinger-Reihe
Verlag: Droemer HC
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 496
ISBN: 9783426282045
Termin: Juli 2018
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Kurzmeinung
aida2008eigentlich ein rundum gelungenes Buch, allerdings sollte man Klufti nicht so überirdisch dämlich rüberkommen lassen -
Kurzmeinung
CaverNed ganz schlecht. Die privaten Geschichten von Klufti etwas zu lang.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Himmelhorn
Der neunte Fall der Bestseller-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr führt den Kult-Kommissar Kluftinger in die Allgäuer Alpen, genauer gesagt auf das Himmelhorn, einen der gefährlichsten Berge des Allgäus. Natürlich liebt Klufti die Berge – wenn sie kässpatzenförmig auf seinem Teller aufragen. Doch der neueste Streich von Gesundheitsfetischist Langhammer befördert den Kommissar samt E-Bike tief in die Allgäuer Alpen, wo die beiden prompt auf drei Leichen stoßen: ein bekannter Dokumentarfilmer und zwei einheimische Bergführer, die einen Film über die Erstbesteigung des Himmelhorns drehen wollten. Wie es scheint, waren sie dem als äußerst gefährlich geltenden Gipfel nicht gewachsen. Die Ermittlungen im Umfeld der Toten führt Klufti in sehr abgelegene Alpentäler und zu deren starrköpfigen Bewohnern, die noch wortkarger sind als er.
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Serieninfos zu Himmelhorn
Himmelhorn ist der 9. Band der Kommissar Kluftinger Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.
Über Volker Klüpfel
1971 in Kempten geboren, wuchs Volker Klüpfel in Altusried im Allgäu auf. Nach der Schule studierte er Journalistik, Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Mehr zu Volker Klüpfel
Bewertungen
Himmelhorn wurde insgesamt 44 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Himmelhorn
- Lerchie
Die Autoren (Quelle: Amazon)Weiterlesen
Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist studierter Politologe und schreibt gerne im Duo. Zusammen mit seinem Koautor Michael Kobr (geboren 1973) verfasst er Krimis, in denen ihre erfolgreichste Schöpfung, Kommissar Kluftinger, die Hauptrolle spielt. Klüpfel und Kobr haben sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Kempten kennengelernt. Ihre Bücher scheinen die Plätze auf den Bestsellerlisten abonniert zu haben, und auch Kritiker finden gefallen an den Geschichten aus dem Allgäu: Die Autoren erhielten u. a. 2005 für „Erntedank“ den „Bayerischen Kunstförderpreis“ in der Sparte Literatur sowie den Weltbild-Leserpreis „Corine“ 2008 für „Laienspiel“.
Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern. Momentan ist Michael Kobr beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Lesungen und der Familie widmen zu können. Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch findet er beim Skifahren, auf Reisen und in der Musik - er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau Silke und seinen beiden Töchtern im Allgäu.
Mit seinem Co-Autor Volker Klüpfel ist er seit der Schulzeit befreundet. Nach ihrem Überraschungserfolg »Milchgeld« erschienen »Erntedank«, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 in der Sparte Literatur, »Seegrund« und »Laienspiel«, für den die Autoren den Weltbild-Leserpreis Corine 2008 erhielten. Zudem gewannen sie 2008 und 2009 die MIMI, den Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels.
Produktinformation
Taschenbuch: 496 Seiten Verlag: Knaur TB; Auflage: Vollständige Taschenbuchausgabe (2. Oktober 2017) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3426511851 ISBN-13: 978-3426511855
Absturz..
Kluftinger hat ein E-Bike geschenkt und war mit Martin Langhammer unterwegs. Und er sollte seine Tour auch noch filmen…
Bei einer Rast sah er durch das Fernglas etwas in einem hohen Baum hängen…
Natürlich musste das untersucht werden. Und so kam es, dass die beiden drei abgestürzte Bergsteiger fanden…
Durch ein bestimmtes Detail kam Kluftinger darauf, dass es sich hier nicht um einen Unfall handeln konnte…
Auch hatte es in zwei Bergsteigerfamilien schon ein paarmal Unfälle gegeben, die die eine der anderen in die Schuhe zu schieben versuchte…
Doch war mit beiden Familien nicht wirklich zu reden…
Einer der letzten Abgestürzten war ein Filmemacher, der Bergfilme drehte. Und er hatte auch eine Geschäftspartnerin…
Wie konnte er seine eigene Radtour filmen? Und wer wünschte sich das von Klufti? Was hing da in dem hohen Baum? Und wie kam es überhaupt dorthin? Wer waren die abgestürzten Bergsteiger? Wieso waren sie abgestürzt? Was brachte Klufti in diesem Fall dazu am Mord zu denken? Oder war es doch ein Unfall? Warum waren die Familien verfeindet? Wieso dachte jede immer, die andere sei schuld an den Unglücken? Inwiefern konnte man mit den beiden Familien nicht reden? Wer sollte bei dem Absturz ermordet werden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen. Ich war auch – wie immer bei Klüpfel/Kobr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Und doch muss ich sagen, dass es nicht ihr bestes Werk ist. Es ist klar, dass immer auch in diesen Regiionalkrimis viel Privates der Ermittler mitspielt. Doch in diesem Krimi fand ich das ein bisschen zu viel. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass in diesem Buch die Schwangerschaft Yumikos die Hauptrolle spielte, und erst dann der Mordfall wichtig war. Es ist mir durchaus bewusst, dass auch das dazugehört und es macht auch den Charme der Kluftinger-Romane aus. Aber es hätte durchaus ein bisschen mehr Spannung sein können, denn da hat es mir doch etwas gefehlt. Und doch war natürlich einiges davon vorhanden, den ich wollte ja auch wissen, was da am Himmelhorn jetzt wirklich passiert war. Und mein Wissensdurst wurde dann auch befriedigt. Aber ich sagte ja schon, es war nicht das beste Werk der Autoren und daher gibt es von mir zwar trotzdem eine Lese-/Kaufempfehlung aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten. -
Rezension zu Himmelhorn
- beedaddy
Kluftinger und Dr. Langhammer machen bei einer gemeinsamen (!) eBike-Tour eine grausige Entdeckung: Drei Männer – ein Dokumentarfilmer und zwei Bergführer – sind am Himmelhorn in den Tod gestürzt. Ein Unfall? Kluftinger will es genau wissen und beginnt zu recherchieren. Dabei muss er u.a. tief in der Vergangenheit graben. Er bekommt es auch mit zwei äußerst wortkargen Familien zu tun, die sich gegenseitig mehr als nur verachten.Weiterlesen
Die beiden Autoren schaffen es wieder, die Figuren mit all ihren Macken plastisch darzustellen. In dem vielleicht-Fall kommen die Beamten erst nur langsam voran. Das erscheint aber glaubwürdiger als in so manch anderem Kriminalroman. Im letzten Drittel des Buches kommt dann auch durchaus etwas Action auf. Ganz zum Schluss wird die Dramatik gar etwas überreizt. Ansonsten hat mir der Aufbau des Romans sehr gut gefallen.
Auch an der Heimatfront gibt es Neuigkeiten: Yumiko ist schwanger und Kluftinger etwas über-fürsorglich. Außerdem findet er plötzlich Gefallen an seichten Seifenopern.
Etwas Kritik muss allerdings auch sein. So erscheinen mir die Scharmützel im Büro zu gehäuft und sie sind außerdem arg albern. Da wäre weniger mehr gewesen. Auch ist die übertriebene technische Unzulänglichkeit des Kriminalhauptkommissars nicht wirklich glaubhaft. Und Kluftinger scheint jedes, aber auch jedes Fettnäpfchen auszutappen. Aber daran haben sich Kluftinger-Fans sicherlich schon lange gewöhnt.
Ein Wort noch zum eBook. Erfreulich ist, dass es ohne hartes DRM auskommt. Weniger erfreulich ist, dass der Verlag etwas seltsame Vorgaben zu den Randeinstellungen macht. So erscheint der Text dann etwas “entrückt”: Links relativ viel Rand und unnötiger Weise auch oben und unten. Rechts hingegen wurde kein Rand definiert. Das sieht etwas komisch aus. Glücklicher Weise kann man das beheben, da das eBook wie gesagt nicht kopiergeschützt ist. Davon abgesehen gibt es in dem Buch noch ein Bild, eine Art Stammbaum. Dieses ist, zumindest bei einem 300dpi auflösenden eReader, beim besten Willen nicht zu entziffern. Dies ist auch wieder ein Beispiel dafür, dass Verlage im Detail (bei eBooks) oft nicht genug Sorgfalt walten lassen.
Alles in allem hat mich der vorliegende Kluftinger-Fall Himmelhorn überzeugt und ich empfehle ihn gerne weiter.
Ausgaben von Himmelhorn
Besitzer des Buches 93
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