Black Memory

Buch von Janet Clark

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Black Memory

Ein vermisstes Mädchen mit einer einzigartigen Inselbegabung. Eine Ärztin, die sich an jedes Detail ihrer Ausbildung erinnern kann, aber nicht an ihren Namen und auch nicht an das Verbrechen, das sie begangen haben soll. Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei. Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.
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Über Janet Clark

Nach ihrem Studium arbeitete Janet Clark, die 1967 in München geboren wurde, als wissenschaftliche Assistentin, Dozentin und Marketingchefin in verschiedenen europäischen Ländern. Mehr zu Janet Clark

Bewertungen

Black Memory wurde insgesamt 47 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Black Memory

    Diese Glas- oder Eisplitter auf dem Cover haben schon eine gewisse Anziehungskraft. Immer wieder musste ich darüberstreichen, ob es nicht doch eine Erhebung hatte. Aber leider Fehlanzeige. Denn das hatte ich vermutet, hätte zumindest sehr gut gepasst, meiner Meinung nach.
    Ein wenig erstaunt war ich dann, als ich die Farbe der Klappe sah. Außen alles schon und dann auf einmal hellblau. Aber schnell hatte ich festgestellt, dass es das Gleiche blau wie die Farbe des Titels war.
    Etwas Weiteres ließ mich erstaunen. Stand doch außen noch Thriller, war nun auf einmal das Wort "Roman" zu lesen. Hm...nun war ich doch sehr irritiert. Wusste der Verlag das Buch selbst nicht einzuordnen?
    Nun denn... ich war gespannt.
    Schauplatz der Handlung ist die indonesische Insel Sumba. Eine Insel, die mir (leider) gänzlich unbekannt ist.
    Dort lernen wir auch umgehend Clare kennen. Offensichtlich leidet sie an Gedächtnisverlust. Aber warum? Was war passiert? Die Autorin schafft es, bereits am Anfang eine gewisse Grundspannung aufzubauen. Zumindest hatte ich immer das Gefühl, dass ich unbedingt mehr wissen wollte und das Buch auf gar keinen Fall aus den Händen legen könnte. Es konnte sein, ich verpasse etwas. 😃
    Ihr Mann Paul holt sie in Indonesien ab. Ein weiterer Handlungsort ist nämlich London. Offensichtlich ist da im Hintergrund auch irgendwie so ein faules Ding gelaufen. Mich macht es auf jeden Fall stutzig. Ist Paul wirklich ihr Mann? Irgendwas ist doch da noch. Warum ist Clare auf keinem Foto mit ihrer Tochter zu sehen?
    Und wer ist dieser Mr Huntingdon? Läuft irgendwie die Praxis nicht so gut und Huntingdon hat seine Finger im Spiel? Fragen über Fragen!
    Eine sehr interessante Studie, dass überdurchschnittlich viele Babys aufgrund der Hungersnot 1944/45 stark untergewichtig waren, später selbst Mutter wurden und nach Jahrzehnten ohne Mangel, selbst untergewichtige Kinder zur Welt brachten. Wie man also so schön sagt: Der Körper vergisst nichts.
    Fazit:
    Nervenaufreibend, ein wahrer Pageturner...mit diesen Worten wird das Buch beschrieben, und dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ein lockerleichter Schreibstil, tolle Protagonisten und eine mitreißende Story runden diesen Thriller ab. Obwohl mich hier die Zuordnung des Velages als Roman schon sehr irritiert hat.
    Nichtsdestotrotz war ich total von dem Plot gefesselt, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte bzw. wollte.
    Ich kann hier ruhigen Gewissens die volle Punktzahl vergeben. Für mich war es ein absoluter Lesegenuss, den ich auch anderen Thriller-Fans empfehlen werde.
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  • Rezension zu Black Memory

    Inhalt:
    Clare erwacht auf einem Boot im Meer. Sie hat keinerlei Erinnerung. Wie ist dorthin gekommen?Wer ist sie?
    Clare wird gerettet und aufs indonesische Festland gebracht. Clare erfährt, dass sie aus London kommt, dort einen Mann und eine Tochter hat. Clare soll ihre eigene Tochter entführt haben. Wie passt das alles zusammen? Clare kann sich an nichts erinnern.
    Meine Meinung:
    Ich durfte das Buch auch in einer Leserunde genießen. Trotzdem hätte ich es mir, wenn ich es dort nicht gelesen hätte, später noch gekauft.
    Das Cover sowie auch der Klappentext auf der Rückseite sprachen mich sehr an, so dass ihr mir dieses Buch sicher noch gekauft hätte.
    Zudem ist es ein Buch mit "nur" 384 Seiten, es ist schnell gelesen und enthält kurze Kapitel, in denen man gut pausieren kann, ohne viel zu verpassen oder zu vergessen.
    Clare war mich von Anfang an sympatisch und authentisch dargestellt. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand ihre Handlungen etc. gut und glaubwürdig dargestellt. Clare ist die Hauptprotagonistin im Buch.
    Auch alle anderen Charaktere fand ich sehr gut dargestellt. Man entwickelt zu jeder Person im Buch eine Beziehung, ob nun positiv oder negativ.
    Ganz interessant fand ich, dass das Buch es geschafft hat, auch "fortgeschrittene" Krimi/Thriller Leser immer wieder zu verwirren und zweifeln zu lassen.
    Ich glaube, ich habe ca. 2/3 des Buches immer wieder gezweifelt, ob ich auf der richtigen Spur bin, wer vll mit unter einer Decke steckt etc. .
    Man wird als Leser wirklich von einem Charakter zum anderen "geschubst".
    Ebenso habe ich am Anfang wirklich gezweifelt, ob das Buch etwas für mich ist, da Clares Tochter Bonnie eine besondere Gabe haben soll.
    Ich dachte eine ganze Weile, dass könnte mir evtl. zu mystisch oder auch zu sehr in die Richtung Science Fiction.
    Doch, jedenfalls für mich, wurde es super logisch und nachvollziehbar aufgeklärt! Ich kann es mir in der realen Welt wirklich vorstellen.
    Das Ende des Buches hat mir richtig gut gefallen. Es wurde alles aufgelöst, so dass es (eigentlich) keine Fragen mehr geben sollte.
    Ebenso für ich eine logische und nachvollziehbare Auflösung. (nichts "an den Haaren herbeigezogen")
    Fazit:
    Ein absolutes MUSS für jeden, der gerne bei einem nicht allzu blutigen Thriller mitfiebern, zweifeln und miträtseln kann.
    Ein Black Memory das wirklich mit einem Puzzle Teil beginnt, und sich am Ende des Buches doch alle anderen Puzzle Teile zusammenfügen.
    Ein großes Lob an die Autorin, es ist ein klasse Buch geworden, dass man uneingeschränkt weiterempfehlen und bedenkenlos selber lesen und verschenken kann.
    Ich vergebe !!!
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  • Rezension zu Black Memory

    Clare durchlebt einen Alptraum. Sie wacht auf einem Boot vor der indonesischen Küste auf und wird sofort verhaftet, da sie international wegen einer Kindesentführung gesucht wird. Sie kann sich an Dinge aus ihrem Arbeitsalltag als Ärztin erinnern, aber sobald sie versucht persönliche, emotionale Dinge abzurufen, befindet sich ihr Gehirn in einem Blackout und gibt keinerlei Informationen preis. Sie kann sich nicht an den Mann erinnern, der angeblich ihr Ehemann ist, nicht an ihr Zuhause in London und auch nicht daran, dass das entführte Kind ihr eigenes sein soll und wo es sich befindet. Welches Trauma hat dazu geführt, dass sie sich selbst durch ein Blackout schützen muss?
    Ich nehme eins gleich vorweg: Janet Clark ist es gelungen einen Thriller zu schreiben, der mich endlich einmal wieder begeistern konnte, denn er ist intelligent und spannungsgeladen.
    Das Geschehen wird aus Clares Sicht geschildert, welche als Protagonistin und Ich-Erzählerin auftritt. Dadurch weiß man als Leser stets genauso viel wie Clare - und das ist nicht viel! Ganz selten kann sie mal eine Erinnerung greifen, aber das meiste in ihrem Leben liegt tief verborgen und sie hat den Zugriff darauf verloren. Ihre Verwirrtheit und auch ihre Angst werden deutlich und authentisch präsentiert. Wem kann man glauben, wenn man niemanden wiedererkennt? Weder die gute Freundin, noch den Portier oder den eigenen Ehemann. Wenn diese dann auch noch widersprüchliche Informationen abgeben und versuchen einen zu manipulieren, dann ist man endgültig verloren und auf sich allein gestellt.
    Clare muss ständig alles und jeden in Frage stellen. Sobald sie sich entschieden hat jemandem zu vertrauen, erfährt sie neue Informationen oder es gibt eine Wendung, die dieses Vertrauen wieder erschüttern. Wer ist tatsächlich auf ihrer Seite und wer will sie nur für seine Zwecke missbrauchen? Wem darf sie trauen und wer lügt sie nur an? Nur langsam fügen sich die Puzzlestücke zusammen und der Leser fiebert von Anfang an mit. Nach vielen Wendungen gibt es dann ein zufriedenstellendes Ende, das Antworten auf alle Fragen bietet.
    Fazit: Ein intelligenter, spannungsgeladener Thriller, der sich sehr gut lesen lässt und der mit seiner Thematik um Wissenschaft und Psychologie zu fesseln vermag. Ganz klar spreche ich für diesen Roman eine Leseempfehlung aus.
    Broschiert: 384 Seiten
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  • Rezension zu Black Memory

    Ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen. In Begleitung von @Janet Clark. Vielen Dank an der Stelle an die Autorin, @Mario und das Verlag.
    Ich fand den Thriller sehr gelungen.
    Zunächst mal ein Plus, dass der Roman aus der Sicht der Hauptprotagonistin geschrieben worden ist, mag ich persönlich am liebsten. Da ich in dem Fall mich am besten in das Charakter versetzen kann, was wiederum für das emotionale Erleben beim Lesen für mich wichtig ist.
    Nächster Punkt, der mir sehr zugesagt hat, war das Tempo: Der Roman entwickelt sich rasant und ist absolut actiongeladen. Eine Szene wechselt die andere in einem rasanten Tempo ab. Sehr spannend zu lesen. Und ab einen bestimmten Punkt kann man nicht mehr aufhören, man möchte einfach endlich wissen, wie denn die Geschichte ausgeht.
    Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass man bis zu letzten Seiten nicht wusste, wer denn jetzt letztendlich gut oder böse war, es war nicht vorhersehbar.
    Besonders erwähnen möchte ich den wissenschaftliche Anteil an der Story: Sehr spannend und nach meinem Geschmack könnte es deutlich mehr sein.
    Aber ich habe die Hoffnung, dass es eine Fortsetzung der Geschichte gibt. Ich wäre gespannt darauf.
    "Black Memory" hab ich mit bewertet.
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  • Rezension zu Black Memory

    Die Inhaltsangaben in den vorherigen Postings empfinde ich als ausreichend, da will ich mich nicht wiederholen.
    Ich durfte das Buch auch hier in der durch die Autorin begleiteten Leserunde lesen.
    Danke an @Janet für die Erläuterungen und @Mario für das Bereitstellen der Runde.
    Mein Fazit zu dem Buch:
    Die Ich-Perspektive ist super gewählt und läßt einen Leser genauso verwirrt, verzweifelt und hilflos da stehen wie die Hauptfigur. Warum hat Clare die eigene Tochter entführt? Warum nach Indonesien? Und welche Rolle spielt ihr Mann Paul? Und wer hat dann Bonie entführt und wo ist sie jetzt? Clare muss ihr Gedächtnis schnell wieder finden um zu wissen was passiert ist und um Bonnie finden zu können. Aber wer ist Freund und wer ist Feind?
    Der Autorin gelingt der Spagat zwischen dieser Emotionalität und dem allgemeinen Handlungsgeschehen. So ist man mitten drin, will immer weiter lesen um zu wissen was passiert jetzt, ohne aber in der Verzweiflung zu verharren.
    Genauso werden zB die Amnesie, die Hypnose/ Traumebehandlung und wissenschaftliche Debatten um Zellerinnerungen immer wieder im Buch erläutert ohne dass man a) ein Lexikon oder ein medizinisches Studium bräuchte und b) nicht so platt, dass es falsch wäre und c) nicht so einfach, verkürzt, dass man sich als Leserin nicht ernst genommen fühlt.
    Insgesamt ist der Thriller sehr kurzweilig und zum Ende hin kann man nicht mehr aufhören.
    Ich geb dem Buch Sterne. Eine Fortsetzung würde ich aber auf jeden Fall lesen.
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  • Rezension zu Black Memory

    Ja, dann will ich jetzt auch mal:
    Inhalt:
    Clare kommt auf dem Meer in Indonesien zu sich. Alles tut ihr weh, sie hat Verletzungen und blaue Flecke, als sie von einem Einwohner an Land gerettet wird. Sie hat ihr emotionales Gedächtnis aufgrund eines Traumas verloren. Aber was ist geschehen? Wie kommt sie nach Indonesien, und was wollte sie dort?
    Zurück in London wähnt sie sich in Sicherheit, aber alles was um sie herum geschieht, jeder, den sie trifft ist sehr vage und zurückhalten mit Informationen. Ohne ihr Gedächtnis steht sie der Situation völlig hilflos gegenüber. Clare, und somit auch dem Leser stellt sich anfangs die Frage: Wem kann man trauen? Und warum kann sich Clare an nichts erinnern außer an ihre fachliche Ausbildung. Es könnte doch alles so einfach sein, wenn ihre Erinnerung ihr nicht diesen Streich spielen würde...
    Meine Meinung:
    Die Entscheidung den Thriller aus der Ich-Perspektive Clares zu schreiben ist brillant. Nie weiß man mehr als die Protagonistin, hat also nie einen Wissensvorsprung.
    Ich bin genau so verunsichert von den ganzen Menschen, die auf den Plan treten, wie unsere verzweifelte Protagonistin.
    Ich denke als Leser sofort, dass irgendwas nicht stimmt, bin mir aber nie sicher, ob ich mit meinen ganzen Vermutungen Recht habe.
    Janet Clark schreibt sehr geschickt und spielt mit mir ein emotionales Katz und Maus Spiel. Wenn ich gerade froh bin, dass Clare sicher ist, streut die Autorin Zweifel in meine Seele. Ist alles so wie es scheint?
    So bin ich ständig unter Strom und sehr wachsam was die beteiligten Personen angeht.
    Ich kann so sehr gut mitfühlen, wie es Clare gehen muss. Ich kann mich in sie hineinversetzen und möchte genau so dringend erfahren, was Sache ist, wie die Protagonistin selbst.
    Die knackig kurzen Kapitel unterstreichen den schnellen Wechsel von Emotionen und Geschehnissen.
    Es bleibt immer spannend und das Buch hat überhaupt keine Längen, sondern fließt nur so unter den Augen dahin.
    Am Ende löst sich auch alles vernünftig auf, was manchen Büchern ja abgeht. Aber hier kann ich alles gut nachvollziehen und bin daher auch am Schluss völlig begeistert.
    Fazit:
    Ein brilliant geschriebener Thriller, der unter die Haut geht und einen durch die Seiten treibt als gäbe es kein Morgen. 5 Sterne
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Ausgaben von Black Memory

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Besitzer des Buches 59

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